Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?

Soziales Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?

ingo
ingo
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 12.07.2018, 15:48:29
""""und zeigt auch von wenig Erfahrung mit geflüchteten Menschen"""
olga , Du weißt zwar, dass mich Deine Kommentare nicht interessieren; aber hier muss ich Dir antworten: Noch nie hat beim ST wohl jemand so ein Eigentor geschossen, wie Du mit Deiner Behauptun, ich habe wenig Erahrung mit geflüchteten Menschen. Da Du ein gutes Gedächtnis zu haben glaubst, müsstest Du wissen, dass ich im Sozialamt gearbeitet habe und dass alle bosnischen Flüchtlinge, die in Hannover augeschlagen sind, in meiner  Dienststelle gelandet sind. Meine Leute und ich haben sogar anzwei Wochenenden gearbeitet, um den Flüchtlingen zu helfen, deren Pässe abliefen. Ich habe mich an einem derWochenende  tel. mit dem selbsternannten bosnischen Botschafter am Telefon auf "Hauen und Stechen" geeinigt, dass die Bosnier für die Pass-Verlängerungen keine "Steuern" bezahlen mussten. Ich hatte so viele Flüchtlinge mit teils sehr persönlichen Schicksalen in meinem Büro, dass ich wahrscheinlich die größte Erfahrung mit Flüchtlingen von uns allen habe. Und nun komm Du mir nicht mit so einem unverschämten  Spruch (s.o). Und nun bin ich gespannt, was Du mir jetzt noch andichtest, um Dein Gesicht nicht vollends zu verlieren.
ingo
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 12.07.2018, 10:56:45


Diese Bemerkung war politisch dumm. Noch dümmer war, dass er sie öffentlich gemacht hat; aber man sollte schon der Wahrheit die Ehre geben. Was in der Überschrift des Links steht, ist Stimmungsmache und wird erst im Text klargestellt. Gesagt hat er
""sind 69 – das war von mir nicht so bestellt""

schorsch
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ingo vom 12.07.2018, 12:17:41
Ich hätte besser schreiben sollen: "verfehlte" Entwicklungshilfe. Man hat sein Gewissen mit viel Geld beruhigt und negiert, dass es vielen Herrschen in die Tasche geflossen ist. Hätte alos eine grodnete und gezielte Entwicklungshilfe stattgefunden, wäre damit auch ein fairer Warenaustausch verbunden gewesen. Nur: Für's Gehättete gibt's nichts mehr, und die Alternative kann nicht sein, dass wir in den nächsten Jahren u.U. Millionen von Afrikanern bei uns aufnehmen, die fast alle nach Deutschland wollen. Machen wir uns nichts  vor: Die Allermeisten von ihnen sind Analphabeten. Es ist schon schwierig, deutsche Analphabeten zu "alphabetisieren". Mit den Menschen, die in den Gummibooten kommen, wird das in aller Regel unmöglich sein. Diesen Fakten müssen wir uns stellen. Ich wiederhole sicherheitshalber, was ich in anderen Beiträgen geschrieben habe: Ich bin kein AfD-Anhänger!!
Benutzen wir doch einfach die Chance, die uns das Schicksal auferlegt: Bilden wir die Flüchtlinge so aus, dass sie den Ehrgeiz entwickeln, wieder in ihr Land zurückzugehen - und dort als Pioniere ihren Mitmenschen das Wichtigste zu lehren, was sie bei uns gelernt haben: Demokratie!

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ingo
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von ingo
als Antwort auf schorsch vom 13.07.2018, 09:57:32

Schorsch: Träum' weiter, wenn Du meinst, dass man hunderttausende fremdsprachige Analphabeten hier so ausbilden kann, wie Du es Dir wünschst, zumal sie mit diesem innigen Wunsch nicht nach Deutschland kommen. Die Meisten glauben doch nur, dass sie mit ihren (geringen) Fähigkeiten bei uns ein besseres Leben führen können, als in ihrer Heimat. Das wirdihnen von Schleppern & Co doch auf Facebook auch vorgelogen.

myrja
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von myrja
als Antwort auf ingo vom 13.07.2018, 10:08:18
Schorsch: Träum' weiter, wenn Du meinst, dass man hunderttausende fremdsprachige Analphabeten hier so ausbilden kann, wie Du es Dir wünschst, zumal sie mit diesem innigen Wunsch nicht nach Deutschland kommen. Die Meisten glauben doch nur, dass sie mit ihren (geringen) Fähigkeiten bei uns ein besseres Leben führen können, als in ihrer Heimat. Das wirdihnen von Schleppern & Co doch auf Facebook auch vorgelogen.
Hallo Ingo,

du meinst also, die Flüchtlinge sind alle Analphabeten? Wie kommst Du darauf? Bevor ich vor drei Jahren ausgewandert bin, habe ich ehrenamtlich lange Zeit mit Flüchtlingen gearbeitet. Du würdest staunen wieviele Studierte da dabei waren. Viele, die noch nicht studiert hatten, hatten aber den Wunsch in Deutschland zu studieren oder einen Ausbildungsberuf zu erlernen.

Übrigens, wie konnten sich die Flüchtlinge denn in ihrer Heimat auf Facebook informieren, wenn beinahe alle Analphabeten sind???

Ja, natürlich muss als Allererstes die Sprache gelernt werden, was der überwiegende Teil mit großem Fleiß getan hat. So mancher Flüchtling konnte am Ende besser deutsch, als viele "Aufrecht-Deutsche"!

Natürlich erhoffen sich alle ein besseres Leben in Deutschland. Der größte Wunsch ist jedoch meistens, endlich mal in Frieden leben zu können, ohne ausgebombt oder gar getötet zu werden oder vor Hunger sterben. Ist das nicht verständlich?

Myrja

 
ingo
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von ingo
als Antwort auf myrja vom 13.07.2018, 13:54:42

Wir reden aneinandere vorbei Myria. Ich habe eingangs von den Menschen auf den Gummibooten, und nur von denen, gesprochen. Es gibt keine amtlichen Zahlen darüber; aber die Rede ist bisher von ca. 75 % Analphabeten unter diesen Flüchtlingen. Ich glaube diese Zahlen. Undwenn Du sie nicht glaubst, dann können/sollten wir darüber nicht diskutieren, weil wir auf keinen gemeinsamen Nenner kämen; nur auf unterschiedliche Sichtweisen.


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Karl
Karl
Administrator

RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 13.07.2018, 14:46:07
ingo*
Es gibt keine amtlichen Zahlen darüber; aber die Rede ist bisher von ca. 75 % Analphabeten unter diesen Flüchtlingen.
Mich würden aber die amtlichen Zahlen tatsächlich interessieren. Einfaches Gerede reflektiert ja nur die Vorurteile in der Bevölkerung.

Hans Rosling hat aufgedeckt, wie fehlerhaft diese Vorurteile sind. Ich habe sein Buch "Factfullness" neben mir liegen. Hier ist eine Besprechung des Buches.
 


Eines der großen Vorurteile betrifft gerade den Analphabitismus.

Rosling hat z. B. in westlichen Ländern Umfragen gestartet wie z. B.:
  1. Wieviele Mädchen absolvieren heute die Grundschule in den Ländern mit niedrigem Einkommen?
    a) 20 Prozent?
    b) 40 Prozent?
    c) 60 Prozent?

    Hans Rossling "Factfullness" Seite 13 (Lösung auf Seite 16)
Die meisten tippten 20 Prozent. Richtig ist aber 60%.
Auffällig ist, dass die Vorurteile zu vielen Aspekten gerade in Deutschland (und Frankreich) extrem stark sind und mit den Fakten in der Welt nicht viel zu tun haben.

Wenn schon 60% der Mädchen die Grundschule absolvieren (die Zahlen für die Jungen liegen eher höher), können Deine Zahlen nicht stimmen, ingo*. Nicht berücksichtigt ist dabei, dass nur die Klügsten und Aktivsten sich auf solch eine gefährliche Reise begeben.

87934132-00-00.jpg
Lesenswert dieses Buch. Würde es jeder Diskutant lesen, wäre viel gewonnen.

Karl
ingo
ingo
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 13.07.2018, 15:14:23

Darüber kann es logischweise keine amtlichen Zahlen geben, Karl. Das muss Dir auch klar sein. Deshalb ist Dein "Interesse" daran sinnfrei. Versuch' aber mal Argumente zu finden, dass unter den Bootsflüchtlingen mehrheitlich Menschen sind, die es Lesens un Schreibens kundig sind, wenn es in den Ländern, aus denen si kommen, nicht einmal Schulpflicht gibt. Wenn Du nun versuchst, mich vom Gegenteil meiner Meinung zu überzeugen, sind wir wieder mal an einem Punkt, an dem wir nicht zusammenkommen.
Nachtrag: Interessant übrigens, dass ich auf meienr VK in den letzten Tagen 15 Zustimmungen zu meiner Meinung bekommen habe. Diese neue Funktion finde ich gut!!

olga64
olga64
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 13.07.2018, 16:30:40

Versuch' aber mal Argumente zu finden, dass unter den Bootsflüchtlingen mehrheitlich Menschen sind, die es Lesens un Schreibens kundig sind, wenn es in den Ländern, aus denen si kommen, nicht einmal Schulpflicht gibt.
 
Ihre Aussagen beinhalten eigentlich nur blanken Zynismus. Schalten Sie doch einfach mal die Logik ein: in Syrien herrscht seit 7 Jahren Krieg. Wie soll in diesem Land eine Schulpflicht verfolgt werden, wo die Menschen darauf achten müssen, den syrischen und russischen Bomben auszuweichen?
Ich erlebe seit einigen Jahren gerade syrische Kinder (und ERwachsene). Die ERwachsenen können alle lesen und schreiben (sie machen es ja auch über das Netz, um Kontakt mit ihren Familien halten zu können). Die Kinder lernen extrem schnell unsere Sprache im Kindergarten und dann in der Schule. Das ist einfach so bei Kindern und wäre bei z..B. ihren Enkeln nicht anders, wenn diese z.B. irgendwo in Asien aufwachsen würden.
In einem anderen Beitrag beschimpfen Sie mich natürlich mal wieder und erwähnen dann "Ihre Flüchtlingstätigkeit" in epischer Breite bei Bosniern. DAs alles ist 25 Jahre her und die meisten sind längst zurück in ihren Ländern.
Auch damit überzeugen Sie mich zumindest nicht und dabei wäre es so leicht: mich kann jeder überzeugen mit guten, nachprüfbaren ARgumenten aber weniger mit persönlichen Eindrücken aus einer Zeit ,die längst vorbei ist und die dann noch ausgeschmückt werden mit persönlichen Beschimpfungen. Olga
ingo
ingo
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RE: Verliert die Menschlichkeit an Gewicht?
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 13.07.2018, 16:49:05

olga: Ich habe nicht mit einem Wort Syrien erwähnt. Einfach mal genau lesen, was ich schreibe. Du disqualifizierst Dich immer wieder. Das hatten wir doch schon bei dem Unsinn, den Du gestern/vorgestern geschrieben hast. Antworte mir einfach nicht; dann kannst Du Dich auch nicht blamieren.


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