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Tierschutz Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und mein...

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Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und mein...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
(Artikel des Tierschutzes setze ich auf Wunsch gerne hier ein)

nachfolgend mein Kommentar:

GUDRUN DETZNER
26. Mai 2017 um 1:22

Es ist absolut nicht gerechtfertigt,dass immer wieder einige Rassen als besonders gefährlich ,ja sogar als „Kampfhunde“ bezeichnet und mit besonders hoher Hundesteuer veranlagt werden.

Jeder Hund kann zum sogenannten „Kampfhund“ trainiert werden!

Jeder,der sich mit den sogenannten „gefährlichen“ Hunden wirklich beschäftigt oder sogar zu sich nach Hause geholt hat,bestätigt,dass diese Hunde sich genauso verhalten,wie sie erzogen wurden
und gehalten werden!
Sie werden nicht umsonst:
„Kampfschmuser“ genannnt!

Der Redakteurin, Frau Blum, ist anzuraten, sich erforderliche Sachkenntnisse über Hunderassen
zu eigen zu machen,bevor so ein widerlegbarer Unsinn verfasst und gedruckt wird!

Manche Menschen sind sehr viel gefährlicher als gut erzogene Pittbull u.Co!

Es wundert mich sehr,dass die LKZ diesen unangebrachten Artikel drucken ließ!

Es ist einfach nicht fair,Angst und Unruhe mit derart reißerischem Tenor zu verbreiten !

Stattdessen sollten die Anregungen des Tierheims ,“das andere Ende der Leine“ ,nämlich die Menschen,
dahingehend verpflichten,durch Sachkundenachweis und eine Art „Hundefühererschein“
vor dem Kauf eines Tieres beweisen zu müssen,dass sie befähigt sind,ein Haustier artgerecht zu halten und zu ernähren!

Gudrun Detzner,
seit fast 60 Jahren gewissenhafte Hunde-u.Katzenhalterin.

Antwort:

STEFAN BRÄU
25. Mai 2017 um 13:12
Sehr gut und treffend formuliert! Daran sollte sich die LKZ ein Beispiel nehmen 😉------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------

Ich geb ehrlich zu,das mir die Antwort des mir unbekannten Herrn Bräu Freude gemacht hat,zeigt sie doch,dass man auch als alter Mensch sich noch mit sinnvoller Kritik einbringen kann.

Gudrun
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2017, 16:10:14
Grübel: Ob ein Rehpinscher wohl tatsächlich mit einem Biss die gleiche Menge Fleisch aus einem Oberschenkel reissen kann wie ein Pitbull?
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Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 26.05.2017, 16:44:51
Grübel: Ob ein Rehpinscher wohl tatsächlich mit einem Biss die gleiche Menge Fleisch aus einem Oberschenkel reissen kann wie ein Pitbull?


Wenn das nicht witzig gemeint sein soll,bist du unsachlich oder hast nicht gelesen oder (verstanden) worum es geht,Schorschiiiiiiiiiiii

hab gerade in den letzten Wochen mal wieder deinen "armeLeuteBub" gelesen...........

o_g

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youngster
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Mitglied

Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von youngster
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2017, 16:10:14
Liebe Gudrun,

im Grundsatz stimme ich dir zu. Dem besseren Verständnis allerdings und um den Gesamtzusammenhang besser verstehen zu können solltest du noch den Artikel der LKZ einsetzen.

Ich bin aber auch deiner Meinung, dass jeder Hund zum Kampfhund trainiert werden kann und es deshalb nicht zutrifft, dass diese sog. Kampfhunde besonders gefährlich sind. Das sind sie nur dann wenn sie dazu trainiert werden.

Davon unabhängig sind die Bisswunden von einem großen Hundes selbstverständlich
größer und tiefer als von einem Rehpinscher, dabei spielt es aber keine Rolle ob es ein Pittbull und Co oder z.B. ein Schäferhund ist.

Das ist meine Meinung zu diesem Thema, die niemand teilen muss.
Femmefatale
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Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2017, 16:10:14
Eine Bekannte von uns, Leiterin eines Tierheims, hat privat zu Hause einen Pittbull, der ist sowas von freundlich und verschmust; hab ich selten gesehen.

LG, ff
Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt keine Kampfhunde – nur Kampfhalter.
So meine Erfahrung als Läufer.

Bei einem großen Hund dauert es sicher länger, biss eine Wunde verheilt, aber ein kleiner Hund beißt genauso schmerzhaft, und das Infektionsrisiko ist auch unabhängig von der Rasse. Glücklicherweise sind bei gefühlt 99% der Gespanne der Hund, der Halter oder beide vernünftig, so dass es keine Komplikationen gibt. Und wenn ich erlebe, dass ein Hund aggressiv ist, ist es ein kleiner, der vermutlich neurotisch ist, weil er als Spielzeug nicht artgerecht gehalten wird. Kriminellen, die einen Kampfhund wegen seiner Kampffähigkeiten halten, begegne ich glücklicherweise nicht.

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Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf youngster vom 26.05.2017, 18:06:24
Hallo,joungster

komme hiermit deiner Bitte nach und kopiere den Blogartikel des Tierschutzes auf den Redaktionsbeitrag vom 22.5.2017:

./.
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Stellungnahme zum LKZ-Artikel „Im Zweifel bringt Gentest Klarheit“

Stellungnahme zum LKZ-Artikel „Im Zweifel bringt Gentest Klarheit“

Posted: 24. Mai 2017/Under: Aktuelles/By: chb
Stellungnahme zum LKZ-Artikel „Im Zweifel bringt Gentest Klarheit“
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Am 22. Mai 2017 veröffentlichte die Ludwigsburger Kreiszeitung, LKZ, einen Beitrag über so genannte „Kampfhunde“. Aufgemacht wird der Artikel mit dem Foto eines zähnefletschenden Hundes. Der Eindruck drängt sich auf: Die LKZ schürt Panik.

Ein Hund liegt entspannt auf dem Rücken
Ist das Bild eines zähnefletschenden sogenannten „Kampfhundes“ repräsentativ? Keinesfalls, wie Bingo zeigt.
Was sollte das, liebe LKZ-Redaktion? Am 22. Mai 2017 bringen Sie einen Beitrag über so genannte „Kampfhunde“. Aufgemacht wird der Artikel mit dem Foto eines zähnefletschenden Hundes, der wohl einen so genannten „Kampfhund“ repräsentieren soll. Überschrieben ist der Beitrag mit „Im Zweifel bringt Gentest Klarheit“. Der Eindruck drängt sich auf: Die LKZ schürt Panik.

LKZ suggeriert „bedenklichen Trend“
Im Artikel stellt Redakteurin Marion Blum Behauptungen auf, für die sie Belege schuldig bleibt. Bereits im ersten Satz des Aufmachers erklärt sie: „Im Südwesten zeigt sich ein bedenklicher Trend: Es gibt immer mehr Kampfhunde.“ Es gibt dazu keine Fakten, keine Quellen, an denen der vermeintliche Trend festgemacht wird. Es genügt Frau Blum nicht, diesen „Trend“ zu suggerieren. Sie gibt zusätzlich eine Wertung ab: Dieser Trend sei „bedenklich“. Ist das fundierter Journalismus?

Die LKZ belegt anschließend anhand von Zahlen, dass die Anzahl der so genannten „Kampfhunde“ im Kreis Ludwigsburg stagniert. Doch dann versteigt sie sich in die Behauptung, es gebe eine Dunkelziffer. Tatsächlich soll es also mehr dieser Hunde geben als es die offiziellen Zahlen sagen. Wäre nicht auch der umgekehrte Fall denkbar, nämlich dass so mancher Hund nach visueller Beurteilung fälschlicherweise zum „Kampfhund“ abgestempelt wird?

Untersuchung zeigt: Beurteilung anhand äußerer Merkmale ist fehlerbehaftet
Ein Hund spielt mit einem Spielzeug
Terrier? Terrier-Mix? Cane Corso? Oder etwas ganz anderes? Bei manchen Hunden ist die Zuordnung anhand äußerer Merkmale nicht eindeutig möglich. Das gilt insbesondere für viele so genannte „Kampfhunde“.
Zu dieser Frage wurde 2014 in den USA eine wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt. Mitarbeiter aus Tierheimen sollten anhand von äußeren Merkmalen feststellen, ob ein Hund ein Pitb ull-Terrier respektive Pitbull-Mischling ist, oder nicht. Diese Einschätzungen wurden mit DNA-Analysen der Hunde verglichen. 120 Hunde wurden den Mitarbeitern vorgestellt, bei 62 kamen die Fachleute zu dem Ergebnis, dass sie einen Pitbull-Terrier oder -Mischling vor sich hatten. Die DNA-Analyse ergab, dass lediglich 25 zum Pitbull-Typ gehörten.

Man darf Tierheimpersonal als sachkundig bezeichnen, wenn es darum geht, einen Hund einzuschätzen. Und dennoch ist dem Irrtum Tür und Tor geöffnet, weil die Genetik doch nicht so ganz simpel ist. Das äußere Erscheinungsbild repräsentiert eben nicht grundsätzlich ein visuell eindeutig bewertbares Muster der genetischen Gegebenheiten.

Es gibt somit berechtigte Zweifel daran, dass „Kampfhunde“ anhand äußerer Merkmale überhaupt zuverlässig eingestuft werden können. Ob der Zähnefletscher im LKZ-Aufmacher wirklich ein „Kampfhund“ ist? Man kann Susanne Jenne, die Sie in Ihrem Beitrag zitieren, nur beipflichten: Nicht alles was nach „Kampfhund“ aussieht, ist ein „Kampfhund“. Sie verfolgen diesen Aspekt im Beitrag leider nicht weiter.

Geringer Einfluss der Genetik auf Verhaltensentwicklung
Ein Hund liegt in einer Wanne mit Wasser.
Welchen Einfluss hat die Genetik auf die Verhaltensentwicklung eines Hundes? Eine geringe. Entscheidend sind äußere Faktoren.
Des Weiteren lassen Sie außer Acht, dass die genetische Basis eines Hundes für die Wesensentwicklung untergeordnete Bedeutung hat. Entscheidend sind verhaltensbiologische Parameter wie Prägung, Sozialisierung, Bindung. Entscheidend ist, dass Hunde Sicherheit erlangen, indem man Vertrauen entwickelt, mit ihnen trainiert, und zwar mit Methoden, die dem Tier gerecht werden.

Anstelle einer „Kampfhundeverordnung“, die der Natur Hohn spricht, hätte die Politik besser ein Heimtiergesetz beschlossen, das Haustiere und Bürger gleichermaßen vor unkundigen oder grob fahrlässigen Tierhaltern schützt. Doch man entschied sich dafür, per Verordnung eine Art Hunderassismus zu implementieren, in dessen Kerbe die LKZ auch 2017 noch schlägt – immerhin datiert die „Kampfhundeverordnung“ Baden-Württemberg vom 16. August 2000.

Besuch im Tierheim wäre hilfreich gewesen
Es wäre möglicherweise hilfreich gewesen, sich im Tierheim zu erkundigen, welche Erfahrungen wir im täglichen Umgang mit diesen Tieren machen. Ein Foto könnten wir vermutlich auch bereitstellen. Allerdings nicht von einem zähnefletschenden Exemplar. Die ach so gefährlichen „Kampfhunde“ bei uns spielen mit Artgenossen, kuscheln mit Menschen oder dösen auch mal neben einer Katze. Aber so, wie Ihr Beitrag aufgemacht ist, wollten Sie wohl eine andere Botschaft vermitteln./.
Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2017, 20:51:57
Hallo,joungster

komme hiermit deiner Bitte nach und kopiere den Blogartikel des Tierschutzes auf den Redaktionsbeitrag vom 22.5.2017:
Youngster meinte den Artikel der LKZ selbst, damit wir sehen können, worauf sich die Kritik des Tierschutzes bezieht.

Ich habe ihn ergoogelt, und nachdem ich ihn gelesen habe, finde ich ihn gar nicht so hetzerisch, wie die Kritik es erwarten ließ.
Mitglied_b12f0f2
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Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2017, 21:08:53
Hallo,Kunvivanto

hast sicher übersehen,dass ich den LKZ-Artikel
und
die Antwort des Tierschutzbundes
(nur ohne Foto des verzweifelten Hundes hinter Gittern)
kopierte.

Es sind die unsachlichen Angaben und Behauptungen ohne Beweisangaben,die die Verärgerung auslöste!

Und so liegt die Vermutung sehr nahe,ganz bewusst die Bürger verängstigen zu wollen.

o_g
Re: Stellungnahme des Tierschutzes zu unsachgemäßem Artikel von Ludwigsburger Redakteurin und...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.05.2017, 21:56:23
hast sicher übersehen,dass ich den LKZ-Artikel
...
kopierte.
Wo? Ich habe den ganzen Thread nochmal gelesen, und ihn nicht gefunden.

Es sind die unsachlichen Angaben und Behauptungen ohne Beweisangaben,die die Verärgerung auslöste!
Wenn eine Kritik angebracht ist, dann am Gesetzgeber, der die Kampfhundeverordnung erlassen und damit Hunde klassifiziert hat.
Die Journalistin ist das falsche Ziel. Sie hat nur die Rechtslage und die regionale Datenlage beschrieben, und das sogar ausgewogen.

Und so liegt die Vermutung sehr nahe,ganz bewusst die Bürger verängstigen zu wollen.
Für mich liegt inzwischen die Vermutung nahe, dass Du Stimmung machen und uns durch Unterschlagung der Originalquelle manipulieren wolltest.
Wäre nicht das erste Mal, dass Tierschützer in ihrem Eifer übers Ziel hinausschießen.

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