Wirtschaftsthemen Die Abgeltungssteuer gehört abgeschafft

Von wegen "..er dachte das Steuersünder damit ehrlich würden"?
Er hat gedacht damit endlich einen Teil der Steuer zu bekommen!

Und immer wieder ihre, wohl von der Ledigkeit veranlasste, Rethorik zum Ehegattensplitting, ohne das einkommensteuerliche Problem der Zuordnung von Einkünften in der Ehe zu erkennen.
lupus

Stimmt - ich werde meine Meinung zu diesem vorsintflutlichen Ehegatten-Splitting auch nicht ändern und bin sehr sicher, dass dieses demnächst fallen wird. Warum sollen auch junge Paare, die zusammenleben und auch Kinder haben, daran nicht partizipieren dürfen, sondern sehr oft gutverdienende, kinderlose Paare, wo die Gattin dann nicht berufstätig ist, weil es sich steuerlich besser rechnet? Das muss weg und das eingesparte Geld muss den Familien zugutekommen, in denen Kinder aufwachsen. Egal, ob es unverheiratete oder homosexuelle Paare sind, die unverpartnert sind. Olga

da fehlt noch eine potenzierte Einkommensteuer für Kinderlose.
Aber da fehlt bei ihnen der Zündfunke.


lupus

xxxx da fehlt noch eine potenzierte Einkommensteuer für Kinderlose.
Aber da fehlt bei ihnen der Zündfunke.

lupus

Also ich habe zeitlebens mehr Steuern bezahlt, weil ich kinderlos bin. Das fand ich aber immer richtig, da ich mich ja für dieses Lebensmodell selbst entschieden habe.
Die Sache mit der Bevorzung über Ehegattensplitting oder Mitversicherung von Ehegatten in der gesetzlichen Krankenversicherung geht natürlich noch weiter, meist zu Lasten der Frauen.
Diese werden dann von ihren Männern "überredet" in Teilzeit-, bzw. Mini-Jobs auszuweichen, damit nicht zu viel Steuern, bzw. eigene Krankenkassenbeiträge zu entrichten sind. Da bleiben dann die Frauen, auch jene mit guter Berufsausbildung oder abgeschlossenem Studium.
Das mag ja noch okay sein, wenn der Mann wirklich viel GEld nach Hause bringt. Aber wenn das dann mal schief geht, bzw. er die Familie verlässt, steht sie da mit den Kindern, hat Probleme, an ihre frühere Berufstätigkeit wieder anzuknüpfen (wenn sie zu lange raus ist) und marschiert ungebremst in die Altersarmut, weil keine oder zu niedrige Beiträge in die Rentenversicherung bezahlt wurden.
Deshalb wiederhole ich gerne meine Meinung nochmals: weg mit Ehegattensplitting; frei werdende Summen in alle Beziehungsmodelle, wo Kinder leben und für den weiteren Ausbau von Kitas usw., damit auch die Mütter berufstätig sein können. Das saniert dann auch die gesetzlichen Krankenversicherungen, wenn auch die verheirateten Frauen eigene Krankenkassenbeiträge bezahlen, genau so, wie es die Frauen machen, die in Partnerschaften "ohne Ehedokument" leben. Olga

Also ich habe zeitlebens mehr Steuern bezahlt, weil ich kinderlos bin....

Diese Betrachtungsweise stellt die Realität völlig auf den Kopf. Kinderfreibeträge werden gewährt, damit die anfallenden Kosten eine Familie etwas weniger belasten.

In den Kosten für ein Kind sind natürlich vielfältigste Steuern enthalten, z.B. MWST, ja auch Mineralölsteuer etc. Zusätzlich werden durch ein Kind Einkommen für andere Menschen ermöglicht, z.B. Ärzte, Lehrer, Busfahrer etc.. Von diesen durch das Kind ermöglichten Einkommen wird wiederum Steuer gezahlt, z.B. Einkommensteuer etc.

Zu guter Letzt zahlen die Kinder auch noch die Rente der jeweilige Rentnergeneration.

Brüste dich also nicht mit deinen Steuern. Eine Frau mit gleichem Einkommen und Kind, zahlt unter dem Strich weitaus mehr als du.

Aber vielleicht kannst du eine andere Rechnung aufmachen?

Zu deinem übrigen Text könnte man sicherlich auch einiges schreiben.

Ciao
Hobbyradler

Es sollte angedeutet werden - mit Kinder konnte man Steuern sparen.
Aber ich habe mich für das teure Modell entschieden.
lupus

Kinder kosten soviel wie ein Einfamilienhaus ausserhalb von Ballungsräumen.

Mein Beitrag ist wohl etwas missverständlich , denn ich hatte im Zusammenhang mit Hobbyradler nur Frau Olga interpretiert. Es war also nicht meine Meinung.
Es wäre besser gewesen so zu schreiben:

Es sollte angedeutet werden:"... mit Kinder konnte man Steuern sparen.
Aber ich habe mich für das teure Modell entschieden."

Übrigens habe ich , deiner Info entsprechend drei Häuser investiert.
Aber es waren ja Mark der DDR, also kein richtiges Geld.

lupus

xxxx Zu guter Letzt zahlen die Kinder auch noch die Rente der jeweilige Rentnergeneration.

Brüste dich also nicht mit deinen Steuern. Eine Frau mit gleichem Einkommen und Kind, zahlt unter dem Strich weitaus mehr als du.

Hobbyradler

[/quote]

"Brüste" sind bei mir anderswo angesiedelt (kleiner Joke am Rande).
Hätte, wenn - eine Frau mit Kind erzielt wohl selten ein höheres Einkommen, da sie sich von ihrem Mann erklären lässt ,dass TEilzeitarbeit (die weniger Einkommen bringt als mein Fulltime-Job) völlig ausreichend für sie sei und sie glaubt das dann auch oft noch und fordert ihren Mann nicht umgekehrt auf, ebenfalls für das/die Kinder in höherem Umfange präsent zu sein.

Zu den Kosten für Kind/Kinder müssen aber die staatlichen Leistungen (wie Kindergeld, Aufwendungen für Schule und evtl. Uni, Steuerfreibeträge, freie Krankenversicherung usw.) berücksichtigt werden - sonst ist die Rechnung ein wenig schief, wie ich finde.
Es ist auch nicht richtig, dass die Kinder (das sind die von Null Jahren bis Ende der Berufsausbildung, bzw. des Studiums) die Rente für die jeweilige Rentnergeneration bezahlen. DA diese im Umlageverfahren finanziert wird, bezahlen dies die Einzahler in die Rentenversicherung und es sollte keinem heutigen Menschen mit ca 60 Jahren geraten werden, darauf zu warten, bis die Kinder so weit sind. Von diesen weiss man dann leider zu diesem frühen Zeitpunkt auch nicht, ob sie nicht vielleicht doch Deutschland verlassen, Beamte werden oder im schlimmsten Fall H 4-Empfänger.
Da seit ca 50 Jahren immer weniger Kinder geboren werden, wäre die Rentenzahlung über Kinder auch ein sehr riskantes Modell. Olga

Hätte, wenn - eine Frau mit Kind erzielt wohl selten ein höheres Einkommen, da sie sich von ihrem Mann erklären lässt ,dass TEilzeitarbeit (die weniger Einkommen bringt als mein Fulltime-Job) völlig ausreichend für sie sei und sie glaubt das dann auch oft noch und fordert ihren Mann nicht umgekehrt auf, ebenfalls für das/die Kinder in höherem Umfange präsent zu sein.
Olga

Was für ein eigenartiges Familienbild Sie haben. Sie haben offensichtlich nicht die geringste Ahnung wie viele Paare mit Lohnsteuerklasse IV arbeiten. Kinder haben, in ihrem Job hervorragend sind, usw. und so fort ....
Bruny