Ruhrpott-Treff

Ruhrpott-Treff

Kleiner Streifzug durch die Ried - Ein Naherholungsgebiet im Pott




Schon seit Jahren fahre ich in die Ried. Denn dort ist mein Spargelhof Schulte-Scherlebeck, mein
Favorit unter den Landhöfen und Hofbauern.



Auch die anderen Höfe besuche ich auch mal ganz gerne,z.B.
den Heine-Hof und den Brunnenhof.

Das Schöne ist an dem Spargelhof, dass es dort nicht nur Spargel gibt, sondern auch Erdbeeren, Äpfel, Himbeeren, Rhabarber, Kartoffeln, Bohnen und...
Um den Hof sind Apfelplantagen und Erdbeerfelder, auch zum Selberpflücken.



Die Ried ist ein Naturschutzgebiet in Herten-Scherlebeck. Von mir sind es 7 KM bis in die Ried, da fahre ich dann gerne mal mit dem Rad hin.
Nicht nur die drei genannten Hofe bieten dort im Hofladen ihre Produkte an. Dort sind noch mehrere Höfe. Wenn ich von Marl in die Ried reinfahre liegen auf der rechten Seite Fischteiche, die von einem Bach gespeist werden.




Auch unser Loemühlenbach entspringt dort an der Grenze
Herten/Marl.

Auf einem Hof werden Fische geräuchert angeboten. Auch eine Gärtnerei ist einen Besuch wert. Dort habe ich auch schon oft Blumen gekauft.
Auch große und kleine Reiter kommen auf ihre Kosten.
Feste werden in der Ried auch gefeiert, das Spagelfest und das Erntedankfest. Das Erntedankfest wird groß gefeiert und die Straßen in der Ried sind autofrei. (Darüber werde ich dann auch berichten, wenn wieder Erntedankfest angesagt ist)

Schwesterlein und ich haben uns auf die Räder geschwungen und sind in die Ried geradelt. Wir sind mal von einer anderen Stelle in die Ried reingefahren und an Pferdekoppeln vorbei geradelt.




Als erstes haben wir den Heine-Hof besucht. Dort waren keine Tische und Bänke draußen aufgestellt und so haben wir nur Fotos gemacht.







Schräg gegenüber haben wir noch einen alten Bauernhof mit Scheune fotografiert.



Dann ging es über einen Bach weiter zu einem weiteren Bauernhof.

Wir blieben staunend stehen, denn der alte Bauernhof hat sich in ein Königreich verwandelt.




„Mein Königreich“ ist ein Geschäft in der Ried und es wurde von Kathrin König eröffnet. Sie lebt erst seit zwei Jahren dort, ist 48 Jahre alt und gelernte Töpferin. Geboren ist sie in Cottbus, hat lange Jahre in Berlin gelebt und als Fernsehjournalistin gearbeitet.
Dann kam die dreifache Mutter in den Ruhrpott und war sieben Jahre Veranstaltungsmangerin für die Veltins-Arena (Schalke).





Ihr Königreich ist in der Räumen der Töpferei angesiedelt und wurde mit ihrem Lebensgefährten Peter Mikeska gegründet.
Die Werkstatt bleibt weiterhin in den Räumen und die Arbeiten können besichtigt und gekauft werden.




Kathrin König bietet in ihrem Königreich viele schöne Dekorationsartikel für Haus und Garten an.




Sie lädt die Besucherinnen/Kundinnen zum Verweilen und zum Plaudern ein und das seit 09. Oktober 2010.
Sei es ein Weiberabend an dem mit Freundinnen bei einem Glas Wein gestaunt, geklönt und gekauft werden kann.
Oder Freitags ist immer Teatime.
Saisonbedingt gibt es Glühwein - Kerzen, viele Lichter, Leuchter und Laternen schaffen eine heimelige gemütliche Atmosphäre.
In der Adventszeit gibt es kleine Köstlichkeiten.
Die Öffnungszeiten „ Mein Königreich“ sind Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Mein Königreich befindet sich in der Kampstraße 9 in Herten-Scherlebeck.

Jetzt wieder auf die Räder, denn der Spargelhof war nicht mehr weit.




Hausgemachten Kuchen und Kaffee, darauf freuten wir uns schon.
Die süßen Früchtchen zeigten ihr schönstes Rot und der weiße Spargel glänzte wie Gold. Grünen Spargel gibt es auch.







Nach dem Kaffeetrinken machten wir einen kleinen Rundgang über den Hof. Auch hier auf dem Hof zeigte die Landfrau, dass sie gut dekorieren kann und ein gutes Gespür für Kreativität mit Blumen hat.










Die Rosen sind auch schon teilweise erblüht. Aber, der Torbogen mit den Rosen, der blühte nicht mehr. Die Rosen waren erfroren, sagte uns die Besitzerin.




Auch eine kleine Veränderung stellte ich fest. Neu war der kleine Eisenpavillon, der war im
letzten Jahr noch nicht hier. Auch hier wurde eine Not zur Tugend gemacht, denn der Pavillon soll die Kletterrosen stützen. Sie waren aber nur vereinzelt erblüht. Da müssen wir nochmal hin und Fotos machen.



Erdbeeren haben wir auch gepflückt, aber nur ein Kilo. Ich hole dann immer lieber wieder frische.
Es gibt noch eine Erdbeerfeld des Bauern, dass liegt bei uns am Rande der Stadt und liegt auf der Hälfte der Wegstrecke zur Ried.


Zu guter letzt haben wir dann noch dem Brunnenhof einen Besuch abgestattet. Dort war aber Ruhetag. Die Tiere, zwei Lama und zwei Esel hatten aber keinen Ruhetag. Sie ließen sich ganz gut fotografieren. Ich bin aber nicht zu dicht ran gegangen, denn ich hatte immer noch im Hinterstübchen, dass ein Lama meiner kleinen Enkelin mal ins Gesicht gespuckt hat.



Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Bäh, das brauche ich wirklich nicht.





Dann ging es wieder gemütlich nach Hause und zum Glück ging es mehr bergab als bergauf.

Im Nachhinein hat mir peitzi erzählt, dass ihre Schwester meine Schwester und mich dort in der Ried gesehen hat. Sie war mit dem Auto unterwegs, wir haben sie leider nicht gesehen.


Obwohl die anderen Landhöfe auch ein gutes Angebot haben, ich gehe gerne zu meinem Spargelhof
Schulte-Scherlebeck, weil er für mich mit den Rosen, der Dekoration und dem gesamten Flair der liebste ist.

anjeli

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