Iris Berben und Edgar Selge in "MISS SIXTY"





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„Es ist doch so: Tief im Inneren wird man nie älter als achtzehn.“
 
Iris Berben und Edgar Selge
in
Ab 24. April 2014 im Kino
im Verleih der Edition Senator



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Auf Krawall gebürstet, sozial inkompetent und modisch nicht ganz up to date: Luise (Iris Berben) ist eine gefeierte Molekularbiologin, die außer ihrem Beruf und ihrer liebenswerten Mutter (Carmen-Maja Antoni) nichts und niemanden wirklich mag – womit sie auch in keiner Situation hinter dem Berg hält. Als sie einer Kollegin im Affekt den Daumen bricht, beschließt ihr Chef und ehemaliger Liebhaber Prof. Bernhard Minsk (Götz Schubert), die anstrengende 60-Jährige elegant in den vorzeitigen Ruhestand zu schicken.
 
Luise ist außer sich, doch das Ganze ist beschlossene Sache, sie muss ihren Arbeitsplatz räumen. Als sie dabei ist, ihre privaten Dinge im Büro zusammenzusuchen, überreicht ihr ausgerechnet die von ihr so verachtete Kollegin Luises vor Jahren im Rahmen eines Experiments eingefrorenen Eizellen. Und kann sich einen zynischen Kommentar nicht verkneifen: „Unbefruchtet und eiskalt – wie Sie!“. Luise kocht. Und die Ärgernisse hören nicht auf. Im Park wird sie von Frans angesprochen, der gerade beim Joggen von einem Hexenschuss niedergestreckt wurde. Ohne Luises Hilfe ist er nicht mehr in der Lage, auf die Füße zu kommen. Luise lässt sich erweichen und willigt ein, den hilflosen Frans ins Krankenhaus zu bringen. Bereits nach wenigen Minuten ist die gegenseitige Antipathie auf ihrem Höhepunkt. Luise ist empört, was ihr der eitle, dem Jugendwahn verfallene Galerist alles an den Kopf wirft. Die beiden gehen im Streit auseinander und sind fest entschlossen, die Existenz des anderen sofort und für immer zu vergessen.
 
Luise hat sowieso keine Zeit für derlei Belanglosigkeiten, denn sie hat eine gewagte Entscheidung getroffen: Mit Hilfe der noch intakten Eizellen will die kinderlose Frührentnerin nun doch noch Mutter werden. Zu ihrem Glück fehlt nur noch der geeignete Samenspender, nach langer Recherche wird Luise fündig: Max (Björn von der Wellen) ist der in ihren Augen ideale Vater ihres zukünftigen Kindes. Er ist jung, gut aussehend und intelligent und eigentlich steht einem erfreulichen neuen Lebensabschnitt jetzt nichts mehr im Wege. Doch es gibt Dinge, die Luise noch nicht weiß. Und so nehmen turbulente Ereignisse, die das Leben aller Beteiligten ordentlich durcheinander wirbeln wird, ihren Lauf…
 
Eine Koproduktion von Bavaria Pictures, Moneypenny Filmproduktion, Senator Film Produktion und EMF Eberhard Müller Filmproduktion sowie in Koproduktion mit Degeto, WDR, Arte und in Zusammenarbeit mit Bavaria Film
 
Gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Filmförderungsanstalt (FFA), BKM und Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH).

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Kommentare (4)

werderanerin "im tiefsten Inneren ist man nicht älter als 18" ???
Naja..., für mich war das Alter 18 nicht das, was ich heute noch in mir tragen würde...eher die Vierziger...die waren echt Spitze und bleiben mir gegenwärtig.
werderanerin Iris Berben und die Filme...schöne und beeindruckende Geschichten in fast allen Filmen, in denen sie mitwirkt. Sie ist nicht nur eine zauberhafte sondern auch eine Frau mit viel Herz & Kopf. Da kann ein Film ja nur toll sein!
Karl "Es ist doch so: Tief im Inneren wird man nie älter als achtzehn."

Mich fasziniert dieser Ausspruch, da er zumindest teilweise mein eigenes subjektives Erleben trifft. Altert man nicht vor allem äußerlich? Man lernt dazu, gewiss, aber das eigene subjektive Selbsterlebnis bleibt relativ konstant - oder wie seht ihr das?

Karl
Locomotivedriver .... und wie ich Iris kenne, spielt Sie darin auch ein Stück von sich selbst.
Unkonventionell war Sie ja schon immer in Ihrem Leben.

Habe mir den Film reingezogen und mich köstlich amüsiert.

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