Mein Hundeleben
Ich bin der Hund Giovanni, kurz Gianni genannt.

Ich bin ein Rüde, meine Mutter ist ein Collie, mein Vater ist ein Golden-Retriever.

Ich bin jetzt dreieinhalb Jahre alt, also nach Menschenjahren so Anfang zwanzig.
Ich möchte Euch meine Geschichte erzählen, darf ich?

An meine Zeit als Welpe in den ersten zwei Monaten habe ich eine ganz
schlimme Erinnerung.
Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber ich entsinne mich an einen
dunklen Raum mit Fliesen und Kacheln und an Kinder, die mich aus Spaß geärgert haben.
Die haben mich am Schwanz gezogen und gelacht. Da waren noch andere
Geschwister von mir. Mit denen haben die das auch gemacht.

Ich dachte, diese Welt besteht nur aus einem dunklen, gekachelten Raum und
Kindern, die mich ärgern wollen.
Ich war sehr traurig in dieser Zeit und war nur froh, dass meine Geschwister bei
mir waren. Aber die waren ja auch noch klein und konnten mir nicht helfen.

Dann kam ein Mann und hat mich und meine Geschwister dort weggeholt. Es
war ein Tierschützer.
Er packte mich und meine Geschwister
in ein Auto.
Die
Fahrt ging von Halle an der Saale nach Quickborn bei Hamburg. Die Fahrt war
für mich die Hölle, aber der Mann hat es ja gut gemeint. Er wollte mich und
meine Geschwister schützen. Doch seit diesem Erlebnis mag ich nicht mehr in
einem Auto fahren. Ich habe seitdem - wie ihr Menschen es nennt - eine Auto-
Phobie.

Aber der Mann hat mich und meine Geschwister zu einer Frau gebracht, die ein
privates Tierheim in der Nähe von Quickborn unterhielt.
Dort haben mich keine
Kinder mehr geärgert. Aber es waren ganz viele andere Hunde dort und es kamen immer Menschen, die durch das Tierheim gelaufen sind. Dann haben wir
immer gebellt.

Ich war nun zwei Wochen bei der netten Frau im Tierheim, mit meinen
Geschwistern und zwei großen Hunden als Elternersatz, da merkte ich, dass sich
zwei Menschen für mich interessierten.
Die rannten immer den Gang mit den anderen Hundezimmern lang, aber kamen
immer wieder zu mir zurück und schauten mich verliebt an.

Mensch, war ich stolz darauf.
Oder schauten sie meine Schwester an?
Etwas unsicher war ich
schon, und rangelte ich mit meiner Schwester rum, um die Aufmerksamkeit noch mehr auf mich zu ziehen.
Ich hörte, wie der Mann zu seiner Frau sagte: "ich möchte den Rüden".
Die Frau
vom Tierheim sagte dann, dass ich erst noch zu Tierarzt müsse und die Leute
sollen in einer Woche wiederkommen. Da war ich schon traurig. Eigentlich wäre
ich lieber gleich mit den Leuten mitgegangen. Ich merkte, dass sie mich mochten.

Mensch, war das ein schönes Gefühl!

Endlich war eine Woche rum, und die zwei Leute sind tatsächlich wiedergekommen.
Die Frau vom Tierheim trennte mich von meiner Schwester
und setzte mich im Gang ab. Die zwei Menschen von der letzten Woche schienen mich tatsächlich in ihr Leben aufnehmen zu wollen. Sie hatten schon ein Halsband und eine Leine mitgebracht und leinten mich an.
Ich merkte, dass ich bald ein neues Zuhause haben würde.

Mensch, war ich froh.

Doch als die Frau vom Tierheim zu den Leuten sagte: "Sie wollten doch eigentlich eine Hündin. Die Schwester des Rüden ist doch nicht vermittelt worden. Nun können sie die nehmen..." brach für mich eine Welt zusammen.
Aber als die Leute sagten, sie hätten sich schon eine Woche auf mich eingerichtet und sogar schon einen Namen für mich - nämlich Gianni - und dass sie mir schon ein Halsband umgelegt haben und es nicht übers Herz bringen, mich nun "umzutauschen", da war ich richtig froh.
Doch es dauerte sehr lange, bis ich endlich mit meinen Menschen mitgehen konnte.

Zuerst mussten sie einen Vertrag unterschreiben und Geld für mich bezahlen.
Ich hatte ja auch drei Wochen im Tierheim Futter bekommen.
Bei Euch Menschen gibt es ja nichts umsonst.
Das habe ich schon verstanden.

Einer meiner neuen Menschen nahm mich auf den Arm und brachte mich zu einem Auto.
Das war keine gute Idee.
An solch ein Teil hatte ich keine gute Erinnerung. Ich
zitterte am ganzen Körper.
Nach ein paar Minuten Fahrt wurde mir übel. Aber meine neuen Menschen haben
nicht geschimpft. Sie haben angehalten, es weg gemacht und mich gestreichelt.

Das hat mir gut getan.

Die Fahrt zu meinem neuen zu Hause kam mir wie eine Ewigkeit vor. Es ging in
die Nähe der Ostseeinsel Fehmarn.
Das Auto mit meinen neuen Menschen hielt irgendwann auf einem Grundstück.
Das Tor zur Einfahrt wurde geschlossen. Es war schon dunkel. Endlich konnte
ich aus dem Auto raus.

Ich suchte sofort Schutz an der nächsten Mauer und legte mich dort hin. Mir war
das alles unheimlich hier. Bisher kannte ich ja nur abgeschlossene, gekachelte
Räume.
Hier pfiff mir ein rauer Ostwind um die Ohren und es roch nach Natur und Meer.
Ich drückte mich ganz fest gegen die Mauer. Das half mir, die Angst vor der neuen
Umgebung zu überwinden.

Meine neuen Menschen wollten mich nun an der Leine ins Haus führen. Das wollte ich aber nicht. Die Mauer am Rücken schien mir zunächst am sichersten. Das habe ich schon in Halle an der Saale gelernt, bevor mich die Tierschützer befreiten: Immer auf Deckung achten! Immer mit dem Rücken an die Wand legen.
Wie ihr Menschen sagt: Sich den Rücken freimachen.
Also zog ich einfach meinen Kopf aus dem Halsband. Und da stand mein neues Herrchen ziemlich verdutzt da mit der Leine und dem Halsband.

Mensch, hab ich da geschmunzelt trotz meiner Angst.

Mein neues Herrchen hat mich auf seinen Arm genommen, ins Haus getragen und auf den Boden gesetzt.
Gott sei Dank waren dort keine Kacheln, sondern ein Teppichboden.
Das hat mir gefallen. Das war nicht so kalt und steril, wie ich es aus meiner vorigen Zeit kannte.

Aber da gab es so viele Dinge, die ich bisher noch nie gesehen oder gerochen habe.
Ganz vorsichtig bin ich los
getappelt. Immer an der Wand lang, wegen der Deckung.
Erst wollte ich mich gleich im Flur unter einem Tisch an der Wand zurückziehen, aber da waren ja noch mehr Räume.

Auch wenn ich ein sehr vorsichtiger - nein, ein extrem vorsichtiger Hund - bin, aufgrund meiner schlechten Erfahrungen, war ich doch neugierig.
Also machte ich mich auf den Weg, obwohl ich schon sehr müde war. Die vielen neuen Eindrücke verdrängten irgendwie meine Müdigkeit.


Mensch, war das spannend.

Ich kam nun in das Wohnzimmer meiner neuen Menschen. Ich hörte auf einmal einen Hund bellen. Das Bellen kam aus der Ecke, in der ein großer Kasten stand. Ich rannte auf den Kasten zu, sah einen Hund und wollte ihn begrüßen.
Doch meine Schnauze stieß gegen einen Bildschirm. Etwas irritiert war ich jetzt schon. Das Bellen war doch echt, aber ich konnte den anderen Hund gar nicht riechen.

Mensch, war das seltsam.

Ich schaute mich weiter um im Raum und roch an allem, das mir in den Weg kam.
Da war ein schönes Hundekissen in einer geschützten Ecke zwischen einem Schrank und einer Wand. Ich dachte mir: Ideal, um geschützt zu schlafen. Ich ging hin und schnupperte an dem Kissen. Das roch nach einem anderen Hund.

Nein, da wollte ich mich nicht hinlegen.

So ging ich weiter auf Erkundung, obwohl mir schon fast die Augen zufielen.
Auf einmal stand ich vor einem Topf mit einem grünen Teil drin, welches sich bewegte. Ich hatte Angst und bellte das Teil an.
Ich hörte, wie mein Herrchen zu meinem Frauchen sagte: Mach das Fenster zu. Die Pflanze bewegt sich im Windzug und er hat Angst.
Ach so. Das war eine Pflanze. Das wusste ich ja noch nicht. Ich kannte nur einen gekachelten Raum und dann das Tierheim. Der Raum im Tierheim war ja auch aus Hygienegründen - wie ihr Menschen sagt - gefliest und gekachelt,
Und den Innenraum von Autos kannte ich.
Mehr nicht.
Ich musste jetzt so viele neue Eindrücke bewältigen. Ich konnte nicht mehr. Ich war so müde. Ich wollte nur noch schlafen.


Meine beiden Menschen setzten sich vor diesen Kasten, in dem ich vorhin den anderen Hund gesehen und gehört, aber nicht gerochen habe.
Zwischen den Sesseln meiner Menschen war noch Platz für mich und Rückendeckung gab es auch durch einen Schrank.
Das war ein guter Platz für mich und ich legte mich dort hin.
Meine Augen fielen mir vor Müdigkeit zu, aber ich hatte noch Angst und beobachtete meine Menschen trotzdem weiter.

Ich bin als Hund ein guter Beobachter. Das könnt ihr mir glauben. Selbst wenn es so aussieht, als ob ich schlafe.

Meine Menschen wirkten auf mich entspannt und glücklich. Ich hab's gesehen, weil ich immer mal hin und wieder geblinzelt habe.
Aber irgendwann muß ich dann eingeschlafen sein.

Dann spürte ich irgendwie, dass meine Menschen geschäftig wurden. Ich hörte Wasser plätschern und tappelte los, um nachzuschauen.
Die Tür stand auf und: Ach du Schreck, schon wieder ein gefliester und gekachelter Raum. Da habe ich erstmal ganz schnell kehrt gemacht.

Da war da noch ein Raum, aus dem Geräusche kamen. Ich also hin. Keine Fliesen und Kacheln. Da kann ich ja mal rein tappeln.

Oh, ein bequemes Hundekissen liegt neben dem Bett. Und ein paar getragene Socken.
Ja, das riecht richtig gut. Das ist der Geruch meiner neuen Menschen.

Das ist ein guter Platz für die Nacht.
Aber noch ein wenig im Raum umschauen sollte ich mich schon. Sicher ist sicher.

Huch, da ist ja noch ein Welpe.
Ich freue mich und wedel mit dem Schwanz. Der andere Welpe wedelt auch mit dem Schwanz. Ich strecke meine Vorderbeine aus und ducke mich als Aufforderung, mit ihm zu spielen. Der andere Welpe macht das gleiche. Ich richte mich wieder auf und springe ein Stück zur Seite. Der andere Welpe auch. Ich gehe wieder in Spielhaltung. Der andere Welpe ebenfalls.

Plötzlich sagt einer meiner neuen Mensch: Oh, wie süß. Er sieht sich selbst in dem Türspiegel des Schrankes und denkt, das sei ein anderer Hund.

Mensch, da hätte ich doch selbst drauf kommen müssen. Ich muß wohl noch viel lernen.

Dann schlossen die Menschen die Tür vom Schlafzimmer, packten mich auf das Hundekissen, streichelten mich und legten sich dann selbst auch in ihr Bett.
Sie löschten das Licht. Ich schnüffelte nochmal an den Socken und schlief auch bald ein.

Irgendwann in der Nacht wachte ich auf und hatte das Gefühl, dass ich mich lösen müsste - wie ihr Menschen so sagt. Also auf Hundedeutsch: Ich musste dringend einen Haufen machen!
Aber wohin.
Bestimmt nicht auf mein schönes Hundekissen. Neben das Bett meiner neuen Menschen eher auch nicht.

So dachte ich mir, am Besten dahin, wo man rausgeht aus dem Raum, also vor die Tür.
Gesagt getan.
Und dann wieder ab aufs gemütliche Hundekissen mit den angenehm riechenden Menschensocken.


Dann wurde ich wieder wach, weil meine neuen Menschen aufgeregt vor der Schlafzimmertür standen.
Diese ließ sich nur nach innen öffnen und davor lag mein Haufen.

Verzweifelt suchten sie nach einer Möglichkeit, meinen Haufen zu entfernen, um die Tür zu öffnen.

Mensch, war mir das unangenehm.

Ich machte jetzt einfach so, als ob ich schlafe. Aber ich gebe zu, ich habe sie beobachtet. Nur sie haben es gar nicht gemerkt.
Mit Tempotaschentüchern haben die beiden dann irgendwie meinen Haufen so verschieben können, um die Tür zu öffnen und dann mit Haushaltsrollen fachmännisch zu entsorgen.

So, nun konnte ich ja auch laut gähnend kundgeben, dass ich aufgewacht bin.
Ich nahm erstmal eine Socke ins Maul und schüttelte sie kräftig durch.

Der neue Tag konnte beginnen.
Was würde mich bei meinen neuen Menschen erwarten?
Ich war sehr gespannt, aber hatte auch ein wenig Angst davor, was mich erwartet.

Jetzt bei Tageslicht sah alles anders aus als gestern spätabends. Irgendwie freundlicher und nicht so bedrohlich. 

Ich hörte ein Geräusch, dass ich auch aus dem Tierheim kannte und rannte gleich los, um zu sehen, ob ich recht habe.

Ja, ich hatte recht.
Das war das Geräusch, wenn Trockenfutter in einen Napf geschüttet wird.

Stimmt, die Frau vom Tierheim hat meinen Menschen noch einen ganzen Sack mit diesem Futter verkauft, welches ich im Tierheim bekommen habe.
Die Frau sagte meinen Menschen, dass eine plötzliche Futterumstellung nicht so gut sei.

Naja. So schlecht hat das auch nicht geschmeckt.

Ich also gleich ran an den Futternapf, der irgendwie viel zu groß für mich war. Und da hab ich mich dann aber erschrocken.
Als ich loslegen wollte mit dem futtern, klackerte es. Ich wieder zurück. Neuer Versuch. Schon wieder klackerte das. Aber ich hatte so einen Hunger.
Ich habe allen Mut zusammen genommen und bin wieder ran an den Napf. Es klackerte wieder und nachdem meine neuen Menschen lachten und sagten: "Sieh mal, die Metallöse von seinem Halsband schlägt immer gegen den Napf", wusste ich, dasß es nichts Schlimmes war.

Aber wie ich euch schon sagte: Ich bin ein sehr vorsichtiger Hund. Sicher ist sicher.
Naja, ich hab den Napf leer gemacht, das frische Wasser aus dem Topf daneben getrunken. Schlupf, schlupf, schlupf - Pause - schlupf, schlupf - Pause und wieder dreimal schlupf. Das mache ich heute noch so im 3-2-3-Takt. Mein Herrchen glaubt sogar, mich allein am Trinkgeräusch unter hundert anderen Hunden erkennen zu können.

Mensch, das glaub ich ihm sogar.

Meine neuen Menschen saßen an einem Tisch. Darauf standen zwei Teile, aus denen es qualmte. Und sie steckten sich weiße Teile in ihren Mund. Aus denen qualmte es auch.
Ich war ja noch so klein und wusste nicht, dass es Kaffee und Zigaretten waren.
War mir auch relativ egal, muß ich sagen.

Ich schaute mich erstmal ein wenig in den Räumen um, die bei Tageslicht ganz anders aussahen, als gestern Nacht.
Außerdem war ich gestern total müde. Und heute bin ich putzmunter.
Hm, die Schlafzimmertür war zu. Da soll ich wohl nur nachts rein. Okay. Schau ich doch nochmal ins Wohnzimmer.

Komisch, der Kasten, in dem ich gestern noch einen anderen Hund gesehen und sogar gehört habe, war ohne Leben. Kein Hund, kein Bellen, keine anderen Geräusche. Nur etwas Schwarzes, ohne Leben.
Ich rieche vorsichtshalber mal an dem Kasten. Autsch. Das hat kurz an meiner Nase "gezwiebelt".

Heute weiß ich natürlich, dass so ein Röhren-Teil statisch aufgeladen war und dass ihr Menschen deshalb Flachbildschirme erfunden habt. Bei denen passiert das nicht.

Mensch, ihr denkt ja auch an uns Hunde.

Plötzlich nimmt mich mein Herrchen auf den Arm und es geht Treppen hinunter, ehe wir im Freien sind. Ich überlege noch, wie ich da jemals alleine runterlaufen soll, aber da draußen vergesse ich nun diese Bedenken.

Als erstes fällt mir ein, dass ich mal Pipi muß. Ich pinkel einfach im Stehen auf allen Vieren, obwohl ich ein Rüde bin.
Mein Herrchen sagt "fein". Also habe ich nichts falsch gemacht.
Ich überlege, ob ich auch groß machen muß. Aber muß ich noch nicht, auch wenn mein Herrchen immer etwas von Kacka oder so brummelt. Nein, ich muß jetzt keinen Haufen  machen. Vielleicht später.

Oh, was ist das denn für ein Riesen-Stuhl da? Ich bekomme Angst und gehe wieder rückwärts Richtung Haustür.
Jetzt lacht nicht. Heute weiß ich natürlich, dass ihr Menschen so etwas Strandkorb nennt.


Fortsetzung folgt
 

Anzeige

Kommentare (4)

lillii

ich glaube Andi,
in Deinem Vorleben musst Du ein Hund gewesen sein, Du hast die Erlebnisse so anschaulich erzählt, Gianni hätte das nicht so  gut in Worte fassen können.

Du bist ein Hundeversteher

danke, dass ich es lesen durfte.


Grüße lillii

mare

Mensch, bist ein prima Hund und noch dazu so hübsch!Verliebt

Freue mich auf die Fortsetzung Lächeln

Viele Streicheleinheiten(natürlich für den Hund) von
mare

Andi

Danke, @Joris. Es ermutigt, weiter zu schreiben, wenn man feedback bekommt. Egal, ob Lob oder Kritik. Beides hilft.

Joris

Liest sich gut und das Leben mal aus Hundeperspektive zu verfolgen ist lustig. Ich musste oft schmunzeln. Man erkennt wie unschuldig Hunde sind und trotzdem von manchen Menschen schlecht behandelt werden. Viel Spaß beim Schreiben der Fortsetzung.

Strategien für Sportwetten und den aktuell höchsten Wettbonus gibt es auf sportwette.net


Anzeige