Mittsommernacht -Sonnenwende


Sommersonnenwende

Magisch lockt die Sonnenwende
kleine Wesen auf die Au,
Elfen tanzen froh- behende,
Feen sammeln Morgentau,

den sie Menschen anvertrauen,
die Gefühle sich bewahrt,
die noch in die Seelen schauen,
heilend der Natur verpaart.

Mädchen pflücken wilde Blumen,
sieben Sorten soll’n es sein,
pflücken sie von sieben Wiesen,
legen sie ins Bett hinein.

Warten hoffend auf den Freier,
denn die Sommersonnwendnacht
zeigt im Traum die Hochzeitsfeier
und wer ihnen zugedacht.

Dürfen dabei niemals sprechen,
auch der Traum ist nur für sie,
wenn sie doch das Schweigen brechen,
kommt der Bräutigam wohl nie.

floravonbistram1970
verweilen(floravonbistram)





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Kommentare (6)

protes von Märchen und Sagen bin ich geblieben
und deshalb gefällt sie mir so sehr deine,
so wunderschön geschriebene,
"Sommersonnenwende".

Liebe Grüße
hade
mygeneration38 Du bist zurück,und gleich so schön..Gänsehaut
und zeitlos.
manches ändert sich nicht
deine Evi
floravonbistram die alten Mythen liebte ich schon immer, so entstand damals das Gedicht
lg Flo
Syrdal
Dieses anrührende Gedicht wirkt auf mich wie ein sinnlich empfundenes, einfühlsam "gemaltes" Bild mit fein eingewebter Verknüpfung zu alten Mythen und zur magischen Blumen-Energie, ein Bild, das mir sogleich gedankliche Fäden hin zu William Shakespear's "Mittsommernachtstraum" knüpft. - Sehr schön zu lesen!
Es grüßt
Syrdal

floravonbistram war doch schön, dass man früher noch diese kleinen mystischen Gedanken hatte.
LG Flo
seelchen Gestern war tag und nachtgleichheit.........
der längste tag und die längste nacht........
jetzt wird es wieder jeden abend èin wenig früher dunkel.....schade.......

dein gedicht dazu passt wunderbar......auch das verwunschene bild
Alles hat mir wunderbar gefallen......
hoffen wir...das der sieben blumen strauss den mädchen nicht nur schöne träume bringt....lächel.......

mit einem danke und lieben grüssen vom seelchen..

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