nicht zu fassen

Autor: ehemaliges Mitglied

nicht zu fassen

die zeit
die uns noch bleibt
ist nicht zu fassen

das glück
das wir haben
ist nicht zu fassen

die reise
die wir
auf stille weise
jeder für sich
ganz alleine machen werden
ist nicht zu fassen

das was am ende bleibt
ist nicht zu fassen

komm fassen wir uns an die hand
gehen gemeinsam durchs erdenland
und lassen wir das unfassbare
durch uns hindurch fließen

traumvergessen 04.04.2014

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Kommentare (5)

ehemaliges Mitglied Gehen wir Hand in Hand ............
und begehen den Weg, wohin er auch immer führt.
Hand in Hand .......

Deine Freundin
Silvy
Traute Ja es ist mit unserem Verstand nicht in Einklang zu bringen, das man etwas bekommt, was man ohne Begründung wieder hergeben muss.
Umgefragt auf die Welt gebracht und ungefragt wieder vertrieben.
So ist es auf der Erde. Nehmen wir es hin und machen das Beste daraus. Wohl dem der eine Hand hat, die er in schweren Stunden halten kann und ein Herz dass ihm Liebe gibt, wenn er es am nötigsten braucht.
Das hat mich Dein Nachdenkgedicht denken lassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
ehemaliges Mitglied Zwei, drei Arbeiten von mir enden auch mit dem Gedanken, dem Bild des bei den Händen fassen.
Diese Geste, dieses Tun, hat immer etwas Heraushebendes, so finde ich.
"Fassen" als Wort ist ja multipel verwendbar.

"Fass!", so wird dem Kampfhund zugerufen...
"Essen fassen", so heißt es bei den Soldaten...

Du hast das "vielseitige" Verb in dem Zusammenhang eingesetzt, wo es bei mir eine wohlklingende Saite anrührt
und eine Brücke baut zum "Unfassbaren", dem ich ebenfalls hoffnungsvoll entgegen sehe.

Mit besten Grüßen *Otmar*
ehemaliges Mitglied fest zu halten, lieber Gerd. Das Unfassbare ist
in Deinem Gedicht so nah und spürbar.
Halte die Hände ganz fest und geh weiter durch
das Erdenland solange Du sie noch fassen kannst.

Danke und lieber Gruß
Monika!

henryk Wieder hast du bestimmt mit dem Meister Kant gesprochen....oder du auch meine Gedichte...magst...du...

danke...noch einmal...super! Henryk

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