Wer es nie wagt neue Wege zu gehen,
wird deren Perspektiven niemals sehen.
Wird niemals erfahren – ist für ihn was dabei,
was könnte gefallen – anstatt Einerlei.
                                                                   
Mut und Ängstlichkeit hält sich oftmals die Waage
muss erst überlegen, stellt Spontanität in Frage.
Und weil man sich niemals entschließen kann,
wird jede Chance im Vorfeld vertan.
 
Und weil die Zeit immer weiter verrennt,
merkt man oft zu spät, man hat alles verpennt!

„Ach könnt ich doch nochmals ein Leben leben,
bestimmt würde ich mich dann anders geben…
 
- vielleicht?

 @01.10.2016,Ferdinand
 


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Kommentare (14)

Tulpenbluete13


Lieber Ferdinand,

da fällt mir nur das Sprichwort ein:

"Wer nicht gewagt der nie gewinnt.."

auf das Alter kommt es nicht an aber auf den Mut....

mit lieben Grüßen
Angelika

Dnanidref

Auch Dir - liebe Angelika - danke ich für Deine Sichtweite zum Thema!

Henry Ford I. hatte mal gesagt:
"Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt immer nur das, was er schon ist!" Zitatende

Daraus kann man sicher eine stille Aufforderung erkennen, den Mut zu haben, neue Wege zu beschreiten, um eigene Lebenssituation zu verändern.

In Freude auf ein Wiedersehen, grüße ich  Dich herzlich
Ferdinand

Manfred36

Man lernt im Leben immer dazu und erschließt neue Areale. Ich habe das in meiner Lebenseroberungsspirale hier im ST schon mehrmals dargestellt
(Rilke:
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge zieh'n.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn).
Könnte man diese Spirale mehrfach durchlaufen in Kenntnis der Vorigen, sähe das Leben wohl ganz anders aus .Aber besser?

Gruß
Manfred

 

Dnanidref

Herzlichen Dank, Manfred, für Deine Sichtweiten zum Thema, die ich ebenso sehe!

Leider gibt es im Leben keine Möglichkeit, solch eine Spirale mehrfach zu durchlaufen, sodass wir falsch begangenes Handeln eben nur mitunter schmerzhaft bedauern, aber auch als Erkenntnis fürs weitere Leben mitnehmen können, dahingehende Wiederholungen zu vermeiden, wenngleich viele Situationen im Leben, leider aber manchmal auch - Gott sei Dank - einmalig sind!

Freundliche Grüße
Ferdinand

protes

lieber Ferdinand
für mich steht dabei das vielleicht ganz vorne
und vermute, dass es dir dabei auch so geht
einen herzlichen gruß hade

Dnanidref

Lieber Hade,

Du hast es wieder mal total richtig erkannt! Ich habe das "Vielleicht" besonders altersbezogen gemeint! Viele haben viel zu früh aufgegeben, neue Wege zu beschreiten und bauen um sich "Mauern der Einsamkeit" auf - und irgendwann ist es dann tasächlich zu spät, etwas daran zu ändern!

Ich danke Dir für Deine sinnvollen Gedankengänge und grüße Dich freundlich
Ferdinand

Syrdal


Nun, mein guter Freund Ferdinand, wenn es wirklich möglich wäre, ein Leben nochmal zu beginnen, müssten wir ja auch wieder alles ganz neu lernen. Ob ich wirklich anders handeln würde…

...bezweifelt selbst bei längerem Nachdenken
Syrdal
 

Dnanidref

Dann mein Freund, hast Du immer alles richtig gemacht!

Ich habe z.B. den Fehler gemacht, nach der Arbeit noch am Haus umzubauen bis es dunkel wurde und ich total erschöpft war - natürlich für die Familie, doch darüber habe ich meine Frau vernachlässigt. Diesen Fehler würde ich nie wieder machen, doch ich habe ihn nicht frühzeitig genug erkannt!

Viele Menschen im Alter verschließen sich aus vielerlei Gründen, neue Wege umzusetzen und haben sich in eine langweilige Wartestellung zurückgezogen - Wartestellung worauf wohl?

Wäre es da nicht besser zu denken: Nein das ist nicht mein Ding, ich will auch noch wenigstens in kleinen Freuden leben!

Auch durch und trotrz gesundheitliche Rückschläge und finanzielle Engpässe, sollte man versuchen, nach vorne zu schauen und dass wirklich Beste für sich  daraus zu machen. Jedoch von alleine oder durch bejammern wird das wohl nichts. Hinterher, wenn es ans Abschiednehmen geht, hilft auch kein: ach hätte ich doch!

Ich will durch mein Gedicht eigentlich nur ermuntern und ermutigen, trotz gesundheitlich und finanzieller Einschränkungen im Alter, sich niemals von sinnvollem Tun abhalten zu lassen! Und wir beide wissen genau, dass wir durch unser Wirken unbeirrbar auf vielen richtigen Wegen sind und es möglichst lange durchhalten wollen!"

Danke mein Freund für Deine Einlassung die mich doch zu einigem angeregt hat. Man könnte noch so viel dazu ausführen und manchmal sind es nur Kleinigkeiten in Demut - oder eben ein kleiner Anstoss.

In tiefer freundschaftlicher Verbundenheit, grüße ich Dich herzlich
Ferdinand

ehemaliges Mitglied

lieber Ferdinand,
ich finde es schön, dass du so vehement in Erinnerung rufst, dass wir unsere Wege immer noch erweitern oder ändern können 😊
und wenn der Wagemut weniger ausgeprägt ist, dann kann mann/frau das ja auch ganz vorsichtig angehen und ein bisschen Ausschau halten 72dda20f7d4d16f0b88825630f82ad68.png und dann einen kleinen Schritt nach dem nächsten, oder 😉 ?

liebe Grüße
WurzelFluegel

Dnanidref

Gute Gedanken, "WurzelFluegel", danke! Manche brauchen ja manchmal nur eine kleine Ermunterung um in die "Pötte" zu kommen

Auch kleine Schritte führen zu Zielen, bauen mitunter ermutigend auf, zu größeren Schritten.

Auch an Dich liebe Grüße
Ferdinand

mondie

Stimmt, lieber Ferdinand,
Mut und Ängstlichkeit halten sich oft die Waage.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich anders gehandelt hätte, wenn die Möglichkeit zu einem erneuten Leben bestünde, wobei ich mich selbst im Alter mehr traue als in der Jugend.
Öfter zu neuen Ufern schwimmen oder einen heiklen Weg wählen, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Lieber Gruß
Monika

 

Dnanidref

Danke, liebe Monika, für Deine Sichtweiten!

Im Detail hätte ich schon gerne anders gehandelt, denn auch ich habe einen schwerwiegenden Fehler gemacht. Leider erkennt man manches erst im Nachhinein.

Und manchmal wird man durch schwere Schicksalsschläge über Jahre gezwungen, neue Wege zu beschreiten. So lange man immer frohgemut nach vorne schaut und sich durch nichts aufhalten läßt, wird auch immer alles gut werden, selbst wenn einen Rückschläge, wie Stolpersteine, ereilen.

Liebe Grüße
Ferdinand

werderanerin

"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"..., das sollte man sich wirklich immer wieder sagen aber wenn ehrlich ist, wagt man ja nicht ständig etwas Neues...tut man es dennoch hin und wieder mal, spürt man oft erst richtig, wie gut einem neue, ganz andere Wege tun...

Kristine
 

Dnanidref

Liebe Kristin,

Deine Aussage kann ich nur unterstreichen und sicher auch nicht besser formulieren!

Und Deine Gedankengänge inspirieren mich zu weiteren Sichtweiten, dafür danke ich Dir herzlich und mit lieben Grüßen
Ferdinand
 


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