wer bin ich?
ich bin ein mensch-akzeptiert,
ich bin eine frau-tolleriert,
ich kenne die liebe-das sind triebe,
ich kenne träume-das sind schäume,
ich kenne den hass-das ist krass,
ich kenne die wut-ist nicht gut,
ich kenne den schmerz- es ist das herz.

ich möchte hegen und pflegen,
anderen zum segen.
ich mag kleine kinder,
große nicht minder.
ich mag jedes tier,
eine katze gehört zu mir.
die blumen wachsen und ranken,
sie wollen mir danken.

wie war mein leben?- steinig,nicht eben,
würde ich jetzt sterben-wäre hart,
müßte ich gehen-bliebe mir viel leid erspart,
wer löscht alle not?-der tod,

noch möcht ich leben-habe noch vieles zu geben,

Ingrid bleibe was du bist,

ein Optimist inge43

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Kommentare (5)

Medea liebe Inge
eine so positive Frau, so erlebe ich Deine
Ausstrahlung, läßt Dich nicht gehen, packst
tatkräftig auch ohne Deinen Horst das Schicksal
am Schopf, bist für Deine Enkel und deren Hunde
da - dafür hast Du auch mal eine Auszeichnung
verdient.

Schreibe Dir von der Seele, was bedrückt - es
ist eine gute Möglichkeit zu sehen, wo du stehst.

Viele Grüße von mir.
M.

inge43 kein widerspruch,
sterbe ich, ist es für die familie hart.
mein horsti ist im juni gegangen.
schlafe ich ein, bleibt mir das endstadium
erspart. das herz entscheidet.
danke für eure netten kommentare,
inge43
ladybird liebe Inge, Du mußt noch bleiben....und gib uns weiterhin so positive Texte,herzlichst ladybird
ehemaliges Mitglied sehr schön formuliert: Eine Menschen- und Tierfreundin. Interessant der Widerspruch - müsste ich jetzt sterben - wäre hart - müsste ich gehen, bliebe mir viel Leid erspart - und dann noch Optimist sein. Ich wünsche dir weniger Steine auf dem Weg und eine schöne Zeit.

Das Ganze kann sich auch vor dem Lyrischen Ich abspielen. Dann bliebe mein Wunsch trotzdem bestehen.

Liebe Grüße
Gerd
Traute Ja das Leben, heiß geliebt und voller Widersprüche.
Wer lebt kann Freude erleben und muss die Hürden nehmen
wie sie kommen, Krankheit und Not, Sorgen und vergebliche Liebe.
Alles können wir nur haben wenn wir leben. Wer das eine will,
muss das andere mögen.
Du ziehst aus all dem für Dich den richtigen Schluss, Optimist
bleiben und das Leben annehmen.
Eine schöne Analyse des Für und des Wider, ist Dein Gedicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute

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