Aktuelle Themen Auto im Abonnement ... ?
Heute gerade bin ich auf einen interessanten Artikel in der Tageszeitung gestoßen, der mich irgendwie nicht mehr loslässt. Grundaussage war, dass man Autos nicht mehr kaufen sondern in einem Art "Autoabbo" mieten kann. Also etwas zwischen Leasing und Mieten !
Eine Art Zukunft der Branche..., man glaubt damit u.a. die Elektromobilität mächtig anzukurbeln, indem man sich für diese Autos immer mehr interessiert.
Was würde das konkret bedeuten...
Man abonniert ein Auto, ähnlich wie z.B. eine Zeitung o.ä., kauft das Auto nicht, muss einen monatlichen Betrag berappen (fix), in dem alles, wie Versicherung, Steuer, Reparaturen, Winterreifen abgedeckt ist. Kündigung innerhalb von einer Frist möglich. Zahlen muss der Autofahrer eben nur Benzin oder eben Strom.
Mehrere Start-ups sind mit verschiedenen Modellen bereits auf dem Markt. Erstaunlich war für mich, dass der der schwedische Autoproduzent Volvo, der weile unter chinesischer Beteiligung, eine Art Vorreiter ist.
Die Idee an sich finde ich echt spannend, weil ich denke, dass wir alle irgendwie gefragt sein werden, zukünftig umzudenken.
Ist Mieten nicht wirklich für Viele besser..., man möge doch nur mal sehen, wie oft das eigene Auto am Tage bewegt wird..., überwiegend steht es wohl in der Garage.
Was haltet ihr von dieser Idee … Zukunft, Spinnerei oder wirklich eine Alternative ?
Kristine
@ werderanerin
Für Leute, die keine Termine einhalten müssen, die nicht pünktlich auf Arbeit sein müssen, die ihre Eltern oder andere Verwandte nicht zum Arzt fahren müssen, oder ihre Kinder zur weit entfernten Schule , wenn es also vorwiegend nach dem Motto geht: Wenn nicht heute - dann eben morgen, oder so - für diese Spezies ist das sicher eine Alternative.
Und wo würden diese Autos dann stehen? Sicher nicht auf dem flachen Land....also doch nur eine Alternative für die Städte....
Wer das bezahlt hat auch die Nutzungsrechte für 1, 2, 3 oder mehr Jahre.
Ich denke das die Fahrzeuge alle paar Jahre ausgetauscht werden,
wenn oder weil die Reparaturen das Objekt unrentabel machen und zwar für beide Seiten.
Die einzige interessante Frage ist für mich,
was kostet ein Abo pro Jahr/Monat.
Nebenbei bemerkt hatte ich sowas schon vor 10 Jahren im Kopf,
eine Gebühr monatlich ans Autohaus überweisen für all include..
Keinen Kopf machen wann was wie erledigt werden muss, ansparen für Neukauf usw....
So ist es, das Auto miete ich ja, also steht es bei mir...habe gelesen, dass z.B. ein Anbieter für den Monat einen ca. Betrag von 300,-€ nimmt...ist ja nur ein Richtwert aber ich denke, wenn man mal Neukauf, Steuer, Versicherung, Reparaturen u.a.m. hochrechnet, würde die Miete wohl okay sein...
Der Gedanke ist interessant , finde ich, denn eines steht doch fest, es wird ein Umdenken vor sich gehen, früher oder später !
Warum sollte es nicht ganz individuelle Angebote / Möglichkeiten zukünftig geben.
Genau darum geht es doch.
QUERDENKEN !
Kristine
Liebe Kristine @werderanerin
ich finde es gut, wenn man nicht nur Filme "on demand" (auf Verlangen) sehen kann, sondern auch Autos nur noch "on demand" vor der Haustüre stehen hat. Wenn später die Autos auch noch selbstständig zu Dir kommen können, brauchst Du gar keinen Parkplatz mehr und die Städte werden endlich auch frei von den endlosen Reihen parkender Autos. Dies wird neue Freiräume schaffen.
Für die Autobauer ist das ein Problem, sie brauchen ein neues Geschäftsmodell, denn die Zahl der benötigten Autos wird durch deren enorm erhöhte Auslastung natürlich drastisch reduziert. Deshalb bemühen sich alle Autobauer bereits derzeit, sich an Startups zu beteiligen, die Autoflotten auf der Straße zwecks Personenbeförderung haben.
Karl
vom Sammeltaxi als Ersatz für den Bürgerbus,
bis zum privaten PKW der in der Garage steht.
Das Sammeltaxi könnte einer Zweckgemeinschaft zugeordnet werden,
also Senionen in einem Haus oder Strasse, die halt gewisse Dinge an gewissen Tagen oder Zeiten gemeinsam unternehmen und jeder zahlt eine Mietgebühr.
Also eine Art Car Sharing.
Wer es öfter alleine benutzt zahlt mehr usw.....
Ich denke das viele Menschen heutzutage die Kaufsumme nicht mehr ansparen können und Schulden genug aufgetürmt haben.
Also Mieten statt kaufen könnte sich zum Trend entwickeln, als Komplettlösung die
eine Firma eine Werkstatt mit einschliesst.
Ich denke auch, Karl, dass mit der Ansage von Tesla, die Autobranche und alle, die damit zu tun haben, mehr als nur aufgeschreckt sind und das ist notwendig gewesen.
Die neuen Ideen der kleinen Start Ups tragen ja dazu bei, neue und sicherlich notwendige Ideen , ganz neue Denkweisen einfließen zu lassen.
Das das alles kein einfaches Thema ist, wissen wir..., viele Arbeitsplätze hängen dran aber auch andere Länder machen es ja vor, neue Ideen zu integrieren.
Der Mensch ist nun mal ein "Gewohnheitstier"..., kann sich oft nur schwer neu orientieren aber es wird notwendig sein und man kann nur wünschen, dass Deutschland als "Autoland" endlich viel mehr anbietet.
Ich denke oft, dass die Menschen schon auch mitziehen würden, dazu muss aber eben etwas angeboten werden, was die Leute dazu veranlasst, überhaupt erstmal nachzudenken.
Kristine
Man sieht ja heute schon, dass in den Großstädten vor allem junge Leute keine Autos mehr möchten, auf ganz andere Ideen setzen und auch im Denken flexibler sind, sich zusammen tun u.ä.
Ich denke, dass deine angeführten Möglichkeiten vor allem etwas für ländliche Regionen sind aber auch für Speckgürtelregionen, damit man eben nicht "abgehängt" ist bzw. eben nicht mehr mit dem eigenen Auto einen Parkplatz am Bahnhof suchen muss.
Da ist noch unglaublich viel zu tun. Ein riesen Thema !
Kristine
Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht.
Das ist eine gute Idee. Hoffentlich wird daraus etwas.
Das wäre eine grosse Entlastung für Strasse und Verkehr.
Und somit auch für die Umwelt.