Aktuelle Themen Chile

gestern wurde Chile von ein erdbeben , die stärke 8,8 auf der richterskala erschüttert.

Santiago - Ein Erdbeben der Stärke 8,8 hat am Samstag in Chile mindestens 122 Menschen das Leben gekostet. Präsidentin Michelle Bachelet rief für die Regionen in der Nähe des Epizentrums den Katastrophenzustand aus. Es sei damit zu rechnen, dass sich die Zahl der Opfer noch erhöhen werde, sagte sie. Überdies wurde eine Tsunami-Warnung für den Westen Südamerikas, Hawaii, Australien, Neuseeland, Japan, die Philippinen und Russland herausgegeben.

in pazifik wurde tsunami alarm gegeben, die allerdings milde ablief.
die zahl der tote hat sich inzwischen erhöht.
da auch ein gefängnis einstürzte, sind häftlinge entkommen.
ein team der deutsche THW soll nach Chile unterwegs sein, um die lage zu sondieren.

Nur wer sich nicht ständig vor Augen hält, dass die Erdkruste, auf der wir leben, nur eine dünne Haut ist, die auf einer unglaublich grossen Masse glühender Lava schwimmt, kann noch ruhig schlafen....

Schlimm jetzt zu lesen....... Soldaten muessen eingesetzt werden um Pluenderungen zu verhindern. Warum muss das sein?
Die Soldaten und auch die aufgestellte Buergerwehr, das sind doch Haende, die helfen koennten die Lage zu verbessern, statt auf zu passen, dass Diebe sie verschlimmern.
Bin darueber sehr traurig.
HabeBekannte die in der Naehe von Conception leben.

Es dürfte geologisch nicht besser werden, wenn ich nicht mehr schlafe, oder?
Was mich jedoch am meisten wundert, ist die geringe Diskussionsbereitschaft zum Thema Chile - wenn ich mich da an die extrem hohe zu Haiti erinnere?Ich habe auch noch nichts gehört von irgendwelchen Spenden-Events (braucht die chilenische Bevölkerung keine finanzielle Hilfe; holen die sich alles durch Plünderungen?) Oder sind 2 Erdbeben innerhalb kurzer Zeit dann doch etwas zuviel für den unbeteiligten Betrachter? Olga

Das, Olga, kommt daher weil man das Erdbeben niemandem in die Schuhe schieben kann, sich
an Schuldzuweisungen hochziehen kann, alte Geschichte rauskramen wer nun Schuld ist dass
es die Haitians ueberhaupt gibt und ueberhaupt gutmenschlich glucksen wie schroecklich
das alles ist.

Haiti war da wesentlich besser geeignet fuer.

Es wird Dir auffallen dass viele Themen hier voellig ignoriert werden weil sie eben nicht sonderlich
"be-streit-ungsfaehig" sind waehrend anderes total aufgebauscht wird.


Auch mit ein Grund warum ich mir das Forum eigentlich selten antue dieser Tage.

Doch finde ich es aeusserst frappierend dass ein Erdbeben von 8.8 auf der Richter Skala kaum
nennenswert zu sein scheint. Das, kombiniert mit kleinen Beben in Plaetzen wo's eigentlich davon
keine oder wenig geben sollte, wie Oklahoma z.B., fange ich mich an zu fragen was eigentlich vor sich geht, tektonisch gesehen, und ob es eventuell zu etwas der "auftakt" sein koennte.

Nein, schlaflos im Bett rolle ich mich deshalb nicht herum, Schorsch *) Auf dieser Achterbahn
sitzen wir alle zusammen und es wird nicht gehalten bis zum Ende, also erfreue ich mich an der
Fahrt.

Das Erdbeben in Chile scheint globale Auswirkungen zu haben.
Durch das Erdbeben wurde die Erdachse um ca 8cm verschoben. Das hat eine Verkürzung des Tages um ca 1,26 MikroSekunden zur Folge.

Durch das Erdbeben wurde die Erdachse um ca 8cm verschoben (kirk)

huch,,müssen wir nun aufpassen das uns die Fliehkräfte nicht davonschleudern wenn sich die Erde schneller dreht ?
oder sind nur die Uhren öfter nachzustellen ?
oder besteht durch die neue Unwucht die Gefahr das sich große Magmaströme im Erdinneren an anderen Stellen einen neuen Freiraum suchen ??

Ist aber interessant das man heutzutage in sekundenschnelle feststellt: aha die Erdachse ist auch nicht mehr das was sie mal war,,ist so wie derzeit auf unseren Strassen,,,fährt olles Auto zu schnell durch ein Schlagloch, bums, schon ist die Achse aus dem Lot,, *g*

hugo

Ganz so schlimm wirds (hoffentlich) nicht werden
Der Mond bremst sowieso die Umdrehung der Erde ab und durch diese Verschiebung wird anscheinend erstmal nur die nächste Schaltsekunde etwas später eingefügt werden müssen.
Schlimmer dürfte aber die Gefahr sein, daß durch das Erdbeben Vulkane wieder "aufgeweckt" werden.

Mich wundert auch, warum die Helfer aus ganzen Welt wie beim Haiti sind nicht nach Chile angekommen.
Breitet sich schon eine Apathie, oder werden die Tragödien langsam als eine tägliche Normalität
betrachtet?

Nasti

Ja, Julchentx Sie haben sehr recht. Der Mensch ist halt ein Massenphänomen. Wenn Gottschalk oder Clooney im TV zu Spendenmarathons aufrufen (hauptsächlich, um sich selbst zu vermarkgen), dann sitzen die Massen vor der Glotze und zücken ihre Geldbeutel, um als Gegenwert für die gespendeten 10.-- Euro ihren Namen auf dem Endlosband der Einschaltung zu sehen. Sie denken, dann recht selbstgerecht "Sie haben wieder mal alles richtig getan" und hoffen, dass sie für immer von Naturkatastrophen verschont bleiben. Die gehören ja sowieso nur in die 3. Welt!
Was Haiti anbetrifft, dürfte jetzt bald die grosse Fragerei einsetzen, ob mit diesen o.g. 10.-- Euro auch richtig verfahren wurde oder ob irgendein korrupter Mensch diese für sich selbst verwendet. Olga