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Aktuelle Themen Der Tag des Zorns in Libyen

hema
hema
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 15.04.2011, 11:18:50

Das wird sich noch heraus stellen .



sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf hema vom 15.04.2011, 11:04:02
Liebe Hema,
ich habe kein Problem mit ihm, denn ich maße mir nicht an zu wissen.
Ich weiß, dass die meisten Menschen einen Halt brauchen, und darum bin ich nicht gegen die Gemeinschaft der Gläubigen und ihre Gesetze. Ohne sie, wäre es wahrscheinlich noch schlimmer.

Gott müsste, wenn es ihn gäbe, vor Verzweiflung schreien, wenn er sieht, was
in seinem Namen täglich geschieht.

Er ist gnädig, voller Liebe zu den Menschen, so steht geschrieben, und doch
hätte er, gäbe es ihn, den Menschen anders gestalten können.

So musste er von Urzeiten an, vom kleinsten Lebewesen an, seinen Körper und Verstand entwickeln, mit all seinem jeweiligen Unvermögen fertig werden.
Eine Entwicklung, die sich über Milliarden von Jahren hinzog.

Mit der Freiheit des Denkens und Handelns wurden Millionen Menschen unterdrückt, leben heute noch Unzählige in größter Armut, ohne Aussicht
auf ein menschenwürdiges Leben.
Eine grausame Entwicklung, von der kein Ende abzusehen ist.
Welch ein Gott, der das mit ansehen müsste.

Diese Entwicklung wird so lange andauern, bis entweder die Welt zerstört ist,
oder die Gesetze des Universums und der Natur den Menschen zwingen umzudenken und zu erkennen, dass die Vernunft oberstes Gesetz sein muß.

Es grüßt Dich Sarahkatja



hema
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von hema
als Antwort auf sarahkatja vom 15.04.2011, 14:38:50
oder die Gesetze des Universums und der Natur den Menschen zwingen umzudenken und zu erkennen, dass die Vernunft oberstes Gesetz sein muß.



Genau so ist es und früher gibt Gott nicht nach.
Der Mensch muss das lernen.

Bist du sicher, dass arme Menschen unglücklicher sind als reiche? Ich hab in Indien anderes erlebt.




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sarahkatja
sarahkatja
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf hema vom 15.04.2011, 17:09:18
Hallo hema.

Hast Du dabei auch an die „Unberührbaren“, die Kaste der Ärmsten gedacht?
Ein Land, wo Kühe heiliger sind als das Leben von Menschen?

Welch eine Gesellschaft, die Menschen in Kasten einteilt!
Früher wurden Witwen gleich mit verbrannt.

Da sind mir doch Jesus Worte:“ Was Du dem Geringsten unter uns tust, tust Du mir,“ sehr viel lieber und verständlicher.

In diesem Sinne
Sarahkatja

PS: Dann wäre Deine Aufforderung an Libyen auch überflüssig gewesen, denn Armut macht doch glücklich.





hema
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Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von hema
als Antwort auf sarahkatja vom 16.04.2011, 17:24:08
Ach meine Liebe, das Kastentum ist längst abgeschafft. Einer der besagten "Unberührbaren" war sogar Premierminister. Langsam ändert sich alles in Indien und nicht nur dort. Bißchen Zeit müssen wir ihnen aber doch geben.

Auch in Libyen hab ich große Veränderungen gesehen. In Benghazi beten Frauen erstmals öffentlich das Freitagsgebet wie die Männer. Das war unter Gaddafi undenkbar, sagte ein Reporter.

Die Gesellschaften ändern sich und das ist gut und schön. In Arabien, in der islamischen Welt auch schön langsam und sogar bei uns im Christentum hat sich Einiges getan.

Da kann ich nur sagen: "Auf in´s Dritte Jahrtausend!"
Die Erde ist nur ein Land und wir sind alle Brüder und Schwestern.




hema
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von hema


Als der Aufstand in Libyen begann hörte ich einen Mann sagen: "Wir müssen das jetzt tun, auch wenn 1.000 oder 2.000 von uns sterben müssen, damit unsere Kinder dann in Freiheit und Selbstbestimmung leben können." (von mir frei nacherzählt)

Soeben im TV gehört:
es sind bereits 10.000 Menschen gestorben
und 100.000 verletzt worden.






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Mitglied_bed8151
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied

--
Wolfgang
senhora
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Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von senhora
Ein neues Afghanistan wird es wohl nicht, sieht eher nach einem kleineren Ruanda aus.
Gaddafi bereitet schon die Siegesfeier vor, wie es aussieht.
[i]Einer der Söhne des libyschen Machthabers Gaddafi, Saif al-Islam, zeigte sich in einem Interview ein weiteres Mal überzeugt vom Sieg der Regierungstruppen.
"Ich bin sehr optimistisch, dass wir siegen werden", sagte er im Fernsehsender Allibya. "Die Lage entwickelt sich täglich mehr zu unseren Gunsten."
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Senhora
Mitglied_bed8151
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf senhora vom 20.04.2011, 07:40:37
ob daraus ein weiteres 'afghanistan' wird kommt auf die kriegsgeilen an. obama wird nach außen hin nicht mitmachen. cameron + sarkozy (mit billigung obamas) dagegen legen es geradezu darauf an. - die warner wurden bestätigt. die krieger dagegen müssen jetzt nachlegen mit noch mehr krieg.

--
Wolfgang
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.04.2011, 21:43:24
Wenn der Westen nun nicht endlich aufhört, sich mit Nadelstichen zu begnügen, sondern endlich richtige Nägel mit Köpfen macht (Ausschaltung Gaddafis) muss er sich in einem Jahr vorwerfen lassen, er habe den Genozid toleriert wie damals, als die Türken die Armenier ausrotten wollten!

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