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Aktuelle Themen Der Tag des Zorns in Libyen

Marija
Marija
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von Marija
als Antwort auf lars vom 22.02.2011, 09:37:11
Worum geht es wirklich ? Können wir Westler das so genau sagen ?

Dieser Artikel zeigt, dass es wohl nicht unbedingt um Demokratie geht.

Marija
schorsch
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf loretta vom 21.02.2011, 20:00:34
Sich still und leise davonmachen ist im Falle von Gaddafi nicht so einfach. Denn er hat es nicht nur mit den Westlern, sondern mit der ganzen Welt verdorben. Wer möchte ihn denn noch haben? Er findet vielleicht jemanden, der ihn aufnimmt. Aber nur so lange bis man ihm seine ergaunerten Milliarden ebenfalls abgegaunert hat. Dann lässt man ihn fallen wir eine räudige Kröte.
silhouette
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Marija vom 22.02.2011, 10:39:49
Wie es aussieht, haben wir hier im "Westen" überhaupt keine Ahnung. Es geht um undurchsichtige Stammesinteressen und um weltweite Wirtschaftsinteressen, nicht nur von Seiten des Westens. Nur damit ist zu erklären, wie dieser Verbrecher von den westlichen Staatsmännern hofiert wurde - einschließlich mit einem Zelt zur Übernachtung vor dem Elysee-Palast.

Dabei hätten die Franzosen noch die beste Energiesicherung mit 90% Atomstrom.

Die paar Hundert Toten sind in Kauf zu nehmende Kollateralschäden.

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Marija
Marija
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von Marija
als Antwort auf silhouette vom 22.02.2011, 10:54:17
divide ...

Stammesinteressen, Rache -
und Strippenzieher, die die Masse genau zu dem "richtigen" Platz dirigieren

..divide et impera
olga64
olga64
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 22.02.2011, 10:52:23
Denn er hat es nicht nur mit den Westlern, sondern mit der ganzen Welt verdorben. Wer möchte ihn denn noch haben?

Auf welchen Fakten beruht denn diese abstruse Aussage? Wie Mubarak und Ben Ali wird auch Gadaffi schon längst für den Fall der Revolutionsfälle Vorkehrungen getroffen haben, wohin er emigrieren kann. Bei Gadaffi kann ich mir auch gut vorstellen, dass dies im Reiche des Senor Chavez ist und für alle Fälle bliebe auch der Iran. Irgendwann können diese Leute dann ja still und heimlich nach USA umziehen (diese waren ja nie verfeindet mit diesen Diktatoren). Olga
senhora
senhora
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von senhora
Auszug aus Gaddafis Rede, die im Original gerade auf Al Jazeera läuft.

Senhora

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lars
lars
Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von lars
als Antwort auf senhora vom 22.02.2011, 17:43:06
Gaddafi lässt morden, und die übrigen Länder schauen zu!
Hoffendlich sperrt die Schweiz wenigstens die Bankkonten von diesem "Scheusal", das er sicher dem Volk gestohlen hat, wozu braucht er sooo viel Geld?
myrja
myrja
Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von myrja
als Antwort auf senhora vom 22.02.2011, 17:43:06
Ich sag's ja, er ist nicht nur ein Diktator, sondern auch total irre und das macht ihn um so gefährlicher. Dem traue ich zu, dass er eher sein Volk ausrottet, als auch nur einen Meter seiner Macht abzugeben.

Das wird ein blutiges Gemetzel geben!

Hoffentlich konnte sich Abdu in Sicherheit bringen.

Ich wünsche dem lybischen Volk, dass dieser Wahnsinn ein gutes Ende nimmt!

Myrja

Nachtrag:

Er schwafelt sogar davon, Al Qaida das Land zu öffnen.

Die Schuld für den Aufstand schiebt er auf drogensüchtige Jugendliche.
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf myrja vom 22.02.2011, 17:55:27
Dieser wahnsinn wird so schnell kein ende nehmen.
Auch wenn Gadaffi weg ist, es gibt keine strukturen oder figuren, die das land einig aus dieser krise herausführen können und die sich der unterstützung oder wenigstens der duldung des gesamten volkes sicher sein können.
Ist G weg werden erstmal die stammesführer, bisher durch G mit hohen geldzuwendungen ruhig gestellt ihre pfründe sichern oder die macht ergreifen wollen.
Das heißt ein bürgerkrieg, G gegen seine gegner und dann die stammesführer gegen die anderen stämme könnte folgen.
Die wirtschaft wird in die knie gehen, die erlöse aus erdölexporten bleiben aus oder landen in den taschen der neuen führung.
Ja und wie soll die hilfe denn aussehen, truppen hinschicken oder geld vom flugzeug abwerfen?
Und wenn hier einige nach hilfe und unterstützung für das Libysche volk rufen, ja an wen soll denn die hilfe gehen, wenn nicht in die taschen neuer führer.
Soweit bekannt sind die moslembrüder die einzig halbwegs organisierte opposition, so daß auch ein abgleiten in den Islamismus nicht auszuschließen ist.
Ich denke mal bis daß Libysche volk ein besseres leben bekommt, werden jahre vergehen, wenn es überhaupt soweit kommt.
Noch ein nachsatz zum "westen".
Bitte mit wem sollte denn "der westen" in allen kontakten mit Libyen verhandeln?
Es gab doch niemand anderen der irgendwas zu sagen hatte und wenn der G zuletzt dem terror abgeschworen zu gesprächen bereit war, war das schon ein fortschritt für den frieden in der welt.
Ja und klaus hat schon die frage gestellt, wer und wieviele milliarden hat den "der westen" dem G in die tasche gesteckt?
Der hatte doch durch seine erdölexporte genug geld.
hema
hema
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 22.02.2011, 10:52:23
Sich still und leise davonmachen ist im Falle von Gaddafi nicht so einfach. Denn er hat es nicht nur mit den Westlern, sondern mit der ganzen Welt verdorben. Wer möchte ihn denn noch haben? Er findet vielleicht jemanden, der ihn aufnimmt. Aber nur so lange bis man ihm seine ergaunerten Milliarden ebenfalls abgegaunert hat. Dann lässt man ihn fallen wir eine räudige Kröte.


Da gebe ich dir recht, Schorsch.
Wer immer Gaddafi aufnimmt, handelt sich nur Probleme ein. Der ist doch keiner der sich dann still verhält!
Sein Größenwahn würde jedem Staatschef unerträglich sein.

Seine letzte Aussage: er will als Märtyrer in Libyen sterben. Als solchen wird ihn kaum einer bezeichnen. Eher als Verbrecher!


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