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Aktuelle Themen Der Tag des Zorns in Libyen

myrja
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Re: Der Tag des Gebets in Libyen
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.02.2011, 18:52:28
Aus welcher Quelle hast die Info über seine Flucht Wolfgang?

Al Jazeera berichtet darüber nichts und auch sonst kann ich nirgendwo davon etwas lesen oder hören.

Myrja
hema
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.02.2011, 18:47:40
Gaddafi gibt erst auf ,wenn es ihm selber ans Leder geht.

Kannst du dich noch erinnern?
Vor Zahrzehnten hat er die "Große Syrte" als libysches Hoheitsgebiet ausgerufen. Selbstverständlich wurde das nicht akzeptiert vom Rest der Welt. Er uneinsichtig!

Dann hat die USA eine "Breitseite" nach Tripolis abgeschossen und genau jenen Palast getroffen, von dem G. soeben seine lange unsinnige Rede gehalten hat. Eine Adoptivtocher wurde dabei getötet.

Sofort war Ruhe in der Syrte. Nie wieder hat G es versucht.

Anscheinend braucht er so was wieder, damit er begreift was los ist. Leider getraut sich das Amerika nicht mehr - und das Volk in Libyen, das nur Freiheit will, muss sterben !!!!



Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 22.02.2011, 18:57:31
keine panik. dem irren al-Gaddafi geht es ans leder. soviel kann man jetzt schon sagen: er hat ausgeschissen. die ära Gaddafi ist geschichte.

--
Wolfgang

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myrja
myrja
Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.02.2011, 19:05:29
Wolfgang,

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Aus welcher Quelle hast Du die Fluchtgerüchte, die Du hier als Tatsache angibst?
Myrja
Karl
Karl
Administrator

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von Karl
Wenn es nicht so traurig wäre und noch viele Opfer bedeuten könnte, wäre die Rede von Gadaffi eine wirkliche Lachnummer. Das ist ein echter Psychopath und die Hoffnung, dass seine Ära bald vorbei ist verständlich. Leider setzt sein Clan aber auf das Konzept verbrannte Erde. Niemand weiß, welches Regime aus der Asche des alten entsteht, aber ungeachtet solcher Sorgen sollten wir alles tun, um die Revolte zu unterstützen, denn es muss besser werden.


Karl
Karl
Karl
Administrator

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 22.02.2011, 21:24:05
ich lege mal den Link zu Aljazeera live. das ist die aktuellste Quelle zu den Unruhen in Arabien,


Karl

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 22.02.2011, 21:24:05
Leider wird deine Befürchtung (Verbrannte Erde) wohl Tatsache werden.

Da ja die Luftwaffe in den Händen des Gaddafi-Clans ist, hat dieser die absolute Macht, vor ihrem Verschwinden noch den grösstmöglichen Schaden im Land zu verursachen. Die Ölfelder werden wohl auch noch zerbombt. Dann werden die Herren Gaddafi das Land wohl mittels der Flugwaffe verlassen. Und anstelle der Bomben werden sie ihre Milliardenschätze einladen! Zurückbleiben wird ein Land mehr, dessen Infrastruktur total zerstört sein wird, dessen Elite geflüchtet sein wird und das nur noch mit Hilfe von Aussen wieder aufgebaut werden kann.
silhouette
silhouette
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 22.02.2011, 21:24:05
Bei seiner zweiten Rede (nicht die Nummer unterm Regenschirm, sondern danach) ist mir das Lachen im Hals stecken geblieben. "Bis zum letzten Blutstropfen verteidigen", kommt uns das nicht noch bekannt vor? Wir wissen, was daraus mal geworden ist. Einfach drauflos mit der Parole "die Revolte unterstützen" ist es vermutlich nicht getan, das könnte wieder genauso enden.

Aber einen besseren Vorschlag habe ich nicht, dazu weiß ich von den Verhältnissen dort zu wenig. Die Politiker werden zögern und taktieren, nicht aus Bequemlichkeit oder dgl., sondern weil sie jetzt voll mit ihrer verfehlten Energiepolitik konfrontiert sind, die Europa in die völlige Abhängigkeit dieser Despoten und vor allem dieses Irren geführt hat.

Unsere Politiker haben irgendwie unser Verständnis verdient, wenn sie leisetreten müssen. Denn wenn die Energierohstoffe für Ottonormalverbraucher und für unsere Industrie unbezahlbar werden, dann sind wir kaputt. Womit wollen sie denn dem Irren ernsthaft drohen? Der lacht sich doch ins Fäustchen.
myrja
myrja
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von myrja
als Antwort auf silhouette vom 23.02.2011, 10:20:16
Hallo Silhouette,

einem Irren kann man mit nichts ernsthaft drohen! Der ist für nichts mehr zugänglich! Da hilft nur noch ein Meuchelmörder, der ihn aus dem Weg räumt, sonst sehe ich tiefschwarz für das Volk. Es wird im wahrsten Sinne des Wortes ausbluten.

Was mich allerdings wütend macht, ist die ständige Sorge um evtl. steigende Ölpreise und fallende Kurse an der Weltbörse. Mein Gott, dann steigen eben die Ölpreise und fallen die Kurse. Mir persönlich ist das Schicksal des lybischen Volkes viel wichtiger als mein Portemonaie. Da geht es um Menschenleben und wir sorgen uns ums Geld. Das ist mal wieder typisch für uns aus der westlichen Welt!

Myrja
silhouette
silhouette
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Re: Der Tag des Zorns in Libyen
geschrieben von silhouette
als Antwort auf myrja vom 23.02.2011, 11:21:29
Nein, das macht ja auch gar nichts aus, wenn unsere Industriebetriebe bankrott machen, weil sie die Energie für ihren Produktionsbetrieb nicht bezahlen können. Die zusätzlichen 10 Millionen Arbeitslosen ernährt dann der Staat. Und die höheren Heizkosten für die Harz4-Empfänger auch. Womit eigentlich?

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