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Aktuelle Themen Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"

isabelle
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Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von isabelle
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2013, 19:29:20
danke digi,
habs in meinem bischen hirn gespeichert...lol
isa
olga64
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von olga64
als Antwort auf isabelle vom 17.09.2013, 18:12:07
Heute wurden die ersten Kinder vor Gericht vernommen. Ich bin mir sicher, dass dies sehr behutsam mit geschultem Personal erfolgt. Nur wenn sich hier schon herausstellt, dass dies alles stimmt, werden die Eltern belangt werden können. Olga
schorsch
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 18.09.2013, 16:13:59
So wie ich die Szene kenne und beurteile, werden die Eltern und die Sekten-Gurus den Kindern schon lange vor der Entdeckung der Strafaktionen eingebläut haben, dass, sollte die Sache mal auffliegen, sie (die Kinder) vom Teufel geholt werden, wenn sie etwas verraten!

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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 16.09.2013, 15:51:31
.
Auch dass z.B. Jugenämter keine "Schlagspuren" erkennen konnten, hängt sicher damit zusammen, dass für diese armen Kinder Werkzeuge genommen wurden, die keine Spuren hinterlassen.
geschrieben von olga


ich will die methoden der sekte nicht kleinreden und auch nicht die schritte des jugendamtes.

aber, olga, dass das schlagen der kinder keine spuren hinterliess, macht mich doch stutzig.
in dem (ein wenig à la james bond aufgemachten) rtl-video wurden haselruten (?) gezeigt.
nach dem klagegewimmer der kinder muss doch recht heftig auf den nackten po geschlagen worden sein.
meine suche nach "werkzeugen, die keine spuren hinterlassen (s.o.)" war erfolglos,
ich geriet sogar auf eine sado-maso-seite , wo man sich erfolglös gedanken über vermeidung von schlagspuren machte.

vielleicht wurden dem jugendamt nicht geschlagene kinder vorgeführt ???

gruss,
margarit
olga64
olga64
Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.09.2013, 12:27:45
Ich weiss das alles nicht, tendiere aber zu der Meinung von Schorsch,dass diesen Kindern seit Jahren gesagt wurde, wenn sie über die Schläge sprechen würden, kämen sie sofort in die Hölle und verlieren ihre Eltern (was ja hoffentlich so sein wird).
Mich erinnert dies an die Missbrauchsvorfälle "normaler" Väter (also ausserhalb von Sekten), die ja auch ihren Töchtern vermitteln, wenn sie darüber sprechen, käme der Vati in den Knast (wo er auch hingehört). Teilweise brauchten solche Frauen dann Jahrzehnte, bis sie den Mut hatten, darüber zu sprechen.
Oder wenn geschlagene Kinder und deren Spuren in Schulen oder bei Kinderärzten entdeckt werden, erzählen die auch oft, dass sie die Treppe runtergefallen seien.
Solche Verbrechen an Kindern machen mich immer fassungslos. Olga
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 19.09.2013, 16:06:02
Als Selber-Sekten-Geschädigter weiss ich, von was ich schreibe. Bei unserem Vater kam an 1. Stelle die Sekte. Was hier gepredigt wurde, was sekto- (pardon: sakro-) sankt. Eines der obersten Gebote lautete: "Wer seine Kinder lieb hat, der züchtigt sie"! Und dann noch: "Das Weib ist dem Manne untertan". Also bekam auch unsere Mutter die "Erziehungsmethoden" der Sekte am eigenen Leibe zu spüren.

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margrit
margrit
Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von margrit
als Antwort auf olga64 vom 19.09.2013, 16:06:02
Frau Olga,
was ich da über diese Sekte gelesen hat, hat mich auch
fassungslos gemacht. Ich hasse diese Sekten.
Wie kann ein Mensch so dumm sein, auf diese Sekten
hereinzufallen. Die Frauen sollen dem Mann untersan sein, die
Kinder müssen gezüchtigt werden,das ist doch unfaßbar.
Mich macht das sprachlos, daß es wo etwas in der heutigen
Zeit noch gibt. Wieso fällt auf so etwas noch jemand
hinein?
Margrit
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf schorsch vom 20.09.2013, 09:30:35
Als Selber-Sekten-Geschädigter weiss ich, von was ich schreibe. Bei unserem Vater kam an 1. Stelle die Sekte. Was hier gepredigt wurde, was sekto- (pardon: sakro-) sankt. Eines der obersten Gebote lautete: "Wer seine Kinder lieb hat, der züchtigt sie"! Und dann noch: "Das Weib ist dem Manne untertan". Also bekam auch unsere Mutter die "Erziehungsmethoden" der Sekte am eigenen Leibe zu spüren.


Interesant ist zu erfahren, wann, in welchem Alter hast Du es geschafft Dich von dieser Sekte zu trennen?
Hast Du es alleine geschafft oder mit Hilfe von außenstehenden Personen?

Wie siehst Du die Möglichkeit und Chamcen für Kinder die in diesen Gruppierungen auswachsen allgemein, daß sie die Kraft finden auszusteigen?

Monja.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von Tina1
als Antwort auf margrit vom 20.09.2013, 09:36:34
Frau Olga,
was ich da über diese Sekte gelesen hat, hat mich auch
fassungslos gemacht. Ich hasse diese Sekten.
Wie kann ein Mensch so dumm sein, auf diese Sekten
hereinzufallen. Die Frauen sollen dem Mann untersan sein, die
Kinder müssen gezüchtigt werden,das ist doch unfaßbar.
Mich macht das sprachlos, daß es wo etwas in der heutigen
Zeit noch gibt. Wieso fällt auf so etwas noch jemand
hinein?
Margrit


Margrit das versteh ich auch nicht, wie man in
der heutigen Zeit sich solchen Sekten
anschließt?
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von Monja_moin
Warum sich Menschen Sekten, auch skurrilen Sekten anschließen kann verschiedene Gründe haben.
Es sind ja auch Menschen darunter die intelligent sind, finanziell gut da stehen und oft im Berufsleben auch etwas erreicht haben.

So können die Gründe sein, die Suche nach einen anderen Leben, Sehnsucht nach Bewußtseinsweiterung, Grenzerfahrungen oder einfach auch nur nach dem Sinn des Lebens.
Sie sind mit dem jetzigen Leben unzufrieden.

Dann findet man dort Menschen die mit akuten oder längeren Lebenskrisen nicht zurechtkommen, einsam sind, schlechte Erfahrungen mit dem traditionellen Hilfsangeboten oder sonstige seelische Probleme haben.

Was sie dort zuerst finden ist die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und das Gefühl ernst genommen zu werden und dazu zu gehören.
Sie finden klare Regeln, die zumindest zuerst logisch klingen und helfen können.

Wenn sie später klarer durchblicken ist es wohl allgemein schwer wieder auszutreten. Besonders dann wenn sie ihre Kontakte zu den Menschen aufgegeben haben, die vorher vorhanden waren.

Deshalb meine Frage an Schorsch, wie schafft es ein Kind, junger Mensch, der dort hinein geboren wurde und ein anderes Leben nicht kennt.

Monja.

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