Aktuelle Themen Erdbeben ganz anders

Ich denke genau nicht, dass alleine Geld die Lösung des Haiti-Problems ist, Karl. Ich sage mal etwas ganz Unchristliches: Vielleicht braucht es noch viel mehr Elend und Tote, damit sich die Haitianer endlich selbst von ihren Tyrannen befreien. Unsere eigene Geschichte hat uns sowas leider gelehrt. Würde Haiti innerhalb von drei Jahren mit Hilfe des Restes der Welt wieder aufgebaut, würden die Machthaber dabei nur mehr oder weniger zugucken, und alles wäre beim Alten.

Daß Baby Doc sich nach Aufständen nach Frankreich absetzen konnte (in den warmen Süden und dort in einem Schloß residiert, wußtet Ihr das?

Hallo Fritz,

die zitierte Aussage Deines Freundes ist falsch. Baby Doc lebt derzeit in einem Einzimmer-Appartement in Paris. Siehe dazu den Link Baby Doc im Exil[/url].

Was den Eöffnungsbeitrag und die Ergänzung von kreuzkampus anbelangt, gebe ich ihm recht. Haiti ist ein Grund, sich damit zu befassen.

Seit Jahrzehnten werden die Menschen dort von Diktatoren, verlogenen Präsidenten und den Militärs ausgepresst. Die Menschenrechte werden mit Füßen getreten und außer dem Papst J.P. II hat das niemanden interessiert. Haiti gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Jetz noch das Erdbeben.

[u]Reden wir nicht lange drum rum:

Besorgen wir uns eine Mandat von der UN, ziehen wir die Bundeswehr aus Afghanistan ab und schicken sie nach Haiti. Dort kann sie aufbauen und behilflich sein, demokratische Wahlen zu ermöglichen und eine Regierungsform aufzubauen, die für Haiti passt.

Grundlage des BW-Einsatzes: Das Grundgesetz und dessen Auslegungen zu Auslandeinsätzen der Bundeswehr des BVG.

Wer hat welche Meinung dazu? Jetzt bin ich neugierig.

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adam

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Kreuzkampus, Christen haben das Samenkorn für das politische Desaster der Haitianer eingepflanzt, deshalb verwundert mich Deine Haltung nicht. Zuerst wurden die Ureinwohner umgebracht und dann entwurzelte Sklaven angesiedelt.

Wenn ich hier Deine und hemas Meinung lese, erfasst mich göttlicher Zorn.

Nach Saint Domingue wurden enorm viele Sklaven importiert, die entsprechend dem 1685 erlassenen Code noir gehalten wurden. Der Plantagenbau wuchs ungemein. Die Wirtschaft florierte, und die Kolonie gelangte nach dem spanischen Erbfolgekrieg bis 1714 zur höchsten kolonialen Blüte. Saint Domingue war zeitweise die reichste Kolonie Frankreichs. Bei einer Zählung 1788 lebten dort 455.089 Menschen, davon 27.717 Weiße (Oberschicht), 21.808 Mulatten (Mischlinge, meist frei, aber den Weißen gesellschaftlich nicht ebenbürtig), der Rest – knapp 90 % – Schwarze und zugleich Sklaven als die unterste Schicht.
Am 26. November 1749 wurde Port-au-Prince gegründet und zur Hauptstadt gemacht.
Die Behandlung der Sklaven war offenbar sehr schlecht, jedenfalls gab es wiederholt Aufstände. Beispielsweise wurde im März 1758 der 18 Jahre zuvor geflohene Sklave Mackandal, der zahlreiche Aufstände angeführt hatte, zur Strafe lebendig verbrannt....

usw.

Jetzt helft den Menschen dort wenigstens am Leben zu bleiben.

Baby Doc lebt derzeit in einem Einzimmer-Appartement in Paris. Siehe dazu den Link Baby Doc im Exil.

Ich glaube nicht, daß wiki so aktuell ist, daß "derzeit" aktuell ist.
Aus wiki:

Er könnte auch zwischenzeitlich mal in Paris gelebt haben. Aber das ist eigentlich unerheblich.

Viele Grüße,
Fritz
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Versicherungsspruch: Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe kein Kind. Schon gar nicht von Ihrem Computer.

Fritz,

Du zitierst die ersten Zeilen, die Dir passen und der Rest soll nicht stimmen? Ließ mal gefälligst weiter unten. Da steht, wo Baby Doc derzeit wohnt.

Ganz bestimmt wohnt er nicht in einem Schloß. Wenn er nicht mehr in seinem Zimmer hockt, dann eher in französischem Gewahrsam.

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adam

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Wo er im Moment wohnt, ist den Haitianern sicher ziemlich scheißegal.

Viele Grüße,
Fritz
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Versicherungsspruch: Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Frisiersalon. Während der Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden.

@ eko,

ich lese Deinen Beitrag erst jetzt. Es ist wirklich unsäglich, wie Du und andere angesichts des Elends in Haiti euer politisches Süppchen kocht. Karl

Mir bleibt gerade der Atem stehen, Karl. Würdest Du mir bitte erklären, was Du hiermit gemeint hast?
Kreuzkampus, Christen haben das Samenkorn für das politische Desaster der Haitianer eingepflanzt, deshalb verwundert mich Deine Haltung nicht.
Unabhängig davon möchte ich mit hemas Kommentaren nicht in den Hauch eines Zusammenhanges gebracht werden.
Und nun bin ich sehr gespannt, ob ich da etwas missverstanden habe.,

Zu ideologischen Fragen äußere ich mich nicht mehr.

Das Erdbeben hat auch Opfer, die Gesichter haben, die in Deutschland nicht unbekannt sind:

Georges Anglade (und seine Frau), Schriftsteller, Kämpfer gegen Duvalier, Politiker unter Aristide:

Zitat karl:

"Wenn ich hier Deine und hemas Meinung lese, erfasst mich göttlicher Zorn."


Ui!!, den Gottesleugner karl erfasst "göttlicher Zorn" !

Wie geht denn so etwas ?