Aktuelle Themen Ferragosto in ROM

Der Römertopf kann es eigentlich nicht sein, aber es geht wahrscheinlich um Brot?

Der Römertopf kann es eigentlich nicht sein, aber es geht wahrscheinlich um Brot?

Brot ist sehr gut

Der Römertopf kann es eigentlich nicht sein, aber es geht wahrscheinlich um Brot?

Brot ist sehr gut

Also das Rätes ist damit aber noch nicht gelöst
Gesucht wird eine Sehenswürdigkeit, die noch heute an diesen Bäckermeister erinnert!

Ohne Mehl kein Brot - wird vielleicht die " Pompeianische Mühle“ gesucht, die erste Getreidemühle?

Oder ist der Vorläufer des Brotkorbs des Bäckers Eurysaces (Grabmal) gesucht? :.Luchs

"Grabmahl"ist ein netter Vertippsler, wolkenschieber, da es ja um Essen, also Mahl und Gemahlenes geht.

Ich denke, es ist das Grabmal des Bäckers Eurysaces.

p.s.: Luchsi hat den Braten, äh, das Brot, bereits gerochen, solange ich schrieb.

Ohne Mehl kein Brot - wird vielleicht die " Pompeianische Mühle“ gesucht, die erste Getreidemühle?

Oder ist der Vorläufer des Brotkorbs des Bäckers Eurysaces (Grabmal) gesucht? :.Luchs

Wow, ja liebe Luchs - genau das war gesucht:
Das Grabmal des Bäckers Eurysaces an der Porta Maggiore

Unmittelbar vor dem Tor steht auf dem engen Raum zwischen den beiden Straßen ein wichtiges Denkmal: das Grab des Eurysaces. Es ist ein kleines Gebäude, das wegen des engen Raumes einen trapezförmigen Grundriß hat. Die nach Osten gerichtete Hauptseite fehlt; hier muß das große Relief mit den Porträts der beiden Eheleute, denen das Grab gehörte, eingefügt gewesen sein. Es wurde mit anderen Stücken des Grabbaus für den Turm des Honorius benutzt und war dort eingemauert (jetzt in den Kapitolinischen Museen). Im Podium ist ein Hohlraum ausgespart, in dem die Asche aufbewahrt gewesen sein muß.
Der obere Teil des Grabmals ist ganz mit Travertin verkleidet; die Inschrift wird auf drei Seiten mit kleinen Abweichungen wiederholt. Sie lautet: "Est hoc monumentum Marcei Vergilei Eurysacis pistoris,redemptoris, apparet" ("Dies ist das Grab des Bäckers Marcus Vergilius Eurysaces, der Unternehmer und Unterbeamter war). Es handelt sich also um den Besitzer einer Bäckerei, der sein Brot an den Staat lieferte und ein untergeordneter Beamter eines Magistrats oder Priesterkollegiums war. Auch die Urne, in der die Asche des Eurysaces und seiner Frau Atistia aufbewahrt wurde (jetzt im Thermen-Museum) hat die Form eines Backtrogs; zusätzlich ist panarium (Backtrog) eingeritzt.
Hinzu kommen die Reliefszenen und die zylindrischen Elemente, die die auffallendste Eigentümlichkeit des Grabes darstellen. Hierbei handelt es sich um eine Wiedergabe der Gefäße, in denen der Teig geknetet wurde und die auch im Figurenfries dargestellt sind. Der Fries zeigt, in der Art der fortlaufend erzählenden Friese an Triumphaldenkmälern, die Herstellung eines Brotes: Auf der Schmalseite gegen das Tor hin wiegt man das Getreide auf einer großen Waage, an der Südseite folgt das Mahlen des Getreides und das Trocknen des Mehls. Dann wird der Fries unterbrochen und auf der anderen Seite fortgesetzt. Man sieht den Teig in einem großen, zylindrischen Gefäß und das Formen der Brote, die dann in den Backofen geschoben werden. Während all diese Verrichtungen von Sklaven in Tuniken durchgeführt werden, steht daneben immer ein Mann mit einer Toga, ganz offensichtlich Eurysaces selbst.
Dies alles ergibt ein klares Bild: Es handelt sich bei Eurysaces zweifellos um einen Freigelassenen, der, wie viele andere seiner Herkunft auch, während der Bürgerkriege reich wurde. Aufgrund des beim Bau verwendeten Materials, der Inschriften und der stilistischen Ausführung läßt sich das Grab an das Ende der Republik oder den Anfang der Kaiserzeit (um 30 v. Chr.) datieren.

Hier sieht man die Bilder des Reliefs, das die Herstellung des Brotes zeigen:



und hier das Grabmal in seiner ganzen Pracht oder besser, was noch übrig ist



Möchtest Du das nächste Rom-Rätsel einstellen, luchs?

Und ich hatte schon an meinem Gedächtnis gezweifelt, doch es war ganz anders, ich wusste das nie. Aber interessant.

Hm, hallo? .... ich will nicht stören, aber doch wenigstens meine ganz persönlichen Reiseeindrücke die ich mit euch hier geteilt habe, abschließen.
Die Fotos sind alle von mir persönlich gemacht (das war hier immer so üblich ) und daher auch signiert.

Mit jedem Foto verbindet mich ein Duft, ein Geräusch, ein Gefühl, daher möchte ich es auch hiermit jetzt belassen.

Dir, Heigl hatte ich noch das Schmankerl aufgehoben, das den jetzigen Papst in der langen Papstreihe in der ganz zu Anfang gezeigten Basilika zeigt wo mich die getäfetlte Decke so fasziniert hat.
Dann noch etwas Besonderes, was auch nicht jeder kennt, das "Theatro Salone Margherita" Piazza di Spagna. Dort steht "La Traviata" auf dem Sommerprogramm und war sehr erlebenswert.

Wie gesagt, es waren nur zwei Tage, aber manchmal dauert es ja nur Sekunden und man hat sich rettungslos verliebt

Eine CD-Rom werde ich mir vielleicht zulegen, denn ich kann wirklich nicht sagen, dass ich Rom nun kenne.
Nur.... mir fallen nur Bilder und Eindrücke ins Herz, die ich selbst erlebe..... wie auch z.B. den Lichteinfall im Pantheon von oben unter dem ich direkt stand.

Es war schön mit euch und ciao!

Caya

Buona fortuna e mille baci! 🌺

ach, liebe Caya .. Du hast mich neulich auf Deine unnachahmliche Art an diese virtuelle Reise nach Rom erinnert und da der Faden so wunderbar zeitlos, friedfertig und fröhlich ist und zudem so lesenswert .. käue ich ihn einfach mal wieder  ... nicht ohne Dir einen kleinen nostalgischen Gruß zu hinterlassen ...