Aktuelle Themen Fünf Kindern war ein Leben nicht vergönnt!
In Solingen wurden gestern in einer Wohnung die Leichen von drei Mädchen und zwei Jungen im Alter von 8/6/3/2 und 1 1/2 Jahren entdeckt, nachdem die Grossmutter der Kinder die Polizei informiert hatte.
Die mutmassliche Mörderin, die 27-jährige Mutter, war da schon auf dem Wege zum Düsseldorfer Hauptbahnhof, um vermutlich einen Suizid zu begehen. Sie nahm ihren 11-jährigen Sohn mit, dem es anscheinend vergönnt war, zu "überleben".
Die Mutter warf sich vor einen Zug, überlebte aber schwerverletzt.
Der Junge blieb unverletzt, musste aber sowohl den versuchen Suizid seiner Mutter mit ansehen und vermutlich auch den Mord an seinen Geschwistern.
Nach Angaben der Polizei wurden die Kinder betäubt und dann erstickt.
Diese Mutter setzte Kind und Kind in die WElt; sie sollen von drei verschiedenen Vätern stammen.
Hier bewahrheitet es sich wieder, dass das gefährlichste Umfeld für Kinder die eigene Familie ist, wo sie oft ,zu oft, misshandelt, missbraucht oder sogar getötet werden.
Wie diesem, überlebenden Jungen, der mit 11 Jahren bereits Erinnerungen aufbauen kann und wird, das für sein weiteres Leben beeinträchtigen wird, mag ich mir gar nicht vorstellen. Olga
Liebe Olga,
da Du Dich selber in jungen Jahren nicht für eine Schwangerschaft und Kinder entscheiden
konntest, finde ich, daß Du oft Themen, die das Kindeswohl betreffen, aufgreifst und im
Sinne der Kinder diskutierst. Es ist ein Thema, das Dir wohl am Herzen liegt.
So auch die heutige furchtbare Nachricht.
Eine Mutter, die 5 ihrer Kinder umbringt, und ein 11-jähriger Junge, der sein Leben lang
damit klarkommen muß.
Ich bin nicht nur entsetzt und traurig, was man heute von diesem Ereignis erfahren hat.
Nein, ich bin sogar wütend !
Diese junge 27-jährige Frau mit 6 Kindern ist in meinen Augen ein CORONA-Opfer
und ein Opfer der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Sie war selber ein Kind noch, als sie ihr erstes Kind bekam, den jetzt 11-jährigen Jungen.
Mag sein, daß sie nicht den besten Lebenswandel führte. Mag sein, daß sie von Liebe
träumte und von den Erzeugern ihrer Kinder "fallengelassen" wurde.
Mußte so eine kinderreiche Familie nicht sehr "engmaschig" vom Jugendamt betreut werden ?
Mußten der jungen Mutter nicht alle nur möglichen staatlichen Hilfen gewährt werden ?
Haben die Erzeuger der Kinder mal Verantwortung übernommen und sich wenigstens mal
ab und zu um ihren Nachwuchs gekümmert, um die Mutter stundenweise zu entlasten ?
Haben die dazugehörigen Omas und Opas nach den Kindern gefragt ?
Und nun, wo sowieso A L L E versagt haben, kommen auch noch die Beschränkungen
wegen Corona. Monatelang mit 6 Kindern in sicher unzureichenden Wohnverhältnissen.
Keine Schule für den Großen, keine Kita für die Kleinen. Alles auf engstem Raum.
Kein Garten, die Spielplätze geschlossen....................
Hat eigentlich KEINER gemerkt, auch keine Nachbarn, daß sich da eine Katastrophe
anbahnt ?
Wenn die junge Frau ihre Verletzungen überlebt, wird sie als Mörderin angeklagt.
Vielleicht ist der liebe Gott gnädig und läßt sie ihre Verletzungen nicht überleben...........
Du hast doch ein mitfühlendes Herz, liebe Olga !
Aber denk nicht nur an die toten Kinder und den überlebenden Jungen, denk auch mal
als Feministin an das Schicksal dieser jungen Frau.
CharlotteSusanne
Deinem Beitrag ist Nichts hinzuzufügen und nichts zu ergänzen!
Sie sind unmündig und haben sicher schon viel erlitten.
Erwachsene sind immer - auch in scheinbar ausweglosen Situationen -
die Denkfähigen und Handelnden.
Was mit dem Elfjährigen geschah ist so unendlich ungerecht,
dass ich hier gar nicht meine Bewertung der Handlung der
Mutter schreiben werde.
Es ist immer einfach, nach solchen Katastrophen nach der
Umgebung zu rufen. Wer soll und kann sich kümmern?
Das Jugendamt war offenbar immer wieder da.
Ich schäme mich und bin wütend.
Clematis
nein,ich schäme mich nicht
(wie du schreibst)
und ich bin auch nicht wütend,
denn ich bin nicht involviert bei diesem grausigen Geschehen.
Ich empfinde aber große Traurigkeit um Angst und Leid,was den Kindern angetan wurde,
dass sie ihr kleines Leben verloren haben!
Wir kennen die Hintergründe nicht haben durch die Medien von diesem unfassbaren Handeln einer Mutter erfahren
ich denke,dass sie sehr krank (psychisch)
und verzweifelt gewesen sein muss.
Gudrun
Wenn man den Berichten in den Zeitungen Glauben schenken darf, HAT sich das Jugendamt
gekümmert, wenn auch wohl nicht genug.
Wenn man offenen Auges oftmals mit ansieht, WER alles Kinder bekommt, könnte das Jugendamt
noch tausendmal öfter Kinder aus den Familien nehmen.
Oftmals denkt man sich, *die armen Kinder, was soll aus denen werden* -
aber das gibt Niemanden das Recht, so ohne Weiteres am Kindeswohl zu zweifeln.
Noch immer sind es die Mütter, die das Schicksal erleiden, auch Opfer der jeweiligen Männer und
potentiellen Vätern zu sein.
Wie sagte mal ein Politiker zu Recht:
Die falschen Leute bekommen oftmals die Kinder.
Daran ist was Wahres.
Das älteste Kind hat durch Zufall überlebt, ist jetzt nach Zeitungsberichten in einem *sicheren Umfeld* bei der Oma. Wo war diese bisher? Vielleicht hat es eh zerrüttete Familienverhältnisse gegeben.....
Niemand weiß es so genau, was in einem Hochhaus so anonym geschieht.
Eine gewisse Dummheit (gelinde gesagt) kann man der Frau und Mutter auch nicht absprechen:
Warum bekommt sie in der heutigen Zeit 6 Kinder?????
Sie hat doch gesehen, daß sie nicht klar kommt. Das kommt doch auch nicht von jetzt auf gleich.
Es ist eine Tragödie, die sich da abgespielt hat......hinter verschlossenen Türen.
Ich denke jeder Mensch hat das Recht um die unschuldigen Kinder zu trauern - unabhängig davon, ob er selber Kinder hat, jeder war einmal eines. Empathie zuerst für die Opfer zu empfinden ist eine völlig normale Reaktion. Empathie für die Mörder(in) mag sinnvoll sein für die Prävention in Zukunft. Nach allem, was ich (bisher) zu dieser Tragödie gelesen habe, war von außen wohl sehr schwer zu erkennen, dass sie sich anbahnte.
Karl
Lieber Karl, ich wollte niemandem, der keine Kinder hat, absprechen, Mitgefühl für diese
unschuldigen kleinen Kinder zu empfinden. Aber meinst Du nicht auch, daß seit März 2020
wegen der Corona-Pandemie für diese junge Mutter mit den vielen kleinen Kindern das
Leben noch mal extrem schwieriger geworden war .........., daß sie am Ende in dieser
schrecklichen Art und Weise "kapitulierte" ?
C.S.
Die falschen Leute bekommen oftmals die Kinder.👎
Daran ist was Wahres.
Eine gewisse Dummheit (gelinde gesagt) kann man der Frau und Mutter auch nicht absprechen:
Warum bekommt sie in der heutigen Zeit 6 Kinder?????
Sie hat doch gesehen, daß sie nicht klar kommt.
Was nach ersten Ermittlungen zu lesen ist, hat die Kindesmutter in einem Whatsappchat ihrer Mutter die furchtbare Tat gestanden, worauf sie die Polizei arlamierte.
Der Überlebende elfjährige Junge hatte in einem schulischen Gruppenchat mitgeteilt, dass all seine Geschwister tot sind.
Was für eine schreckliche, unfassbare Tat...die lt. Polizei in emotionaler Überforderung begangen wurde. Das alles ist nur schwer vorstellbar, zu verstehen erstrecht nicht.
Wie aber konnte es überhaupt dazu kommen, hatte selbst die eigene Mutter nicht gespürt, dass ihre Tochter völlig überfordert war?
Ich denke, da sind sehr viele Fragen offen, werden vielleicht nie zu klären sein. Sollte die schwerverletzte Mutter überleben, wird sie angeklagt.
Was aber wird wird aus dem Jungen, der vielleicht nur durch Zufall überlebte, weil er in der Schule war...Ermittlungen laufen noch...der Junge wird wohl nie mehr ein normales Leben führen können, egal welch Hilfe er bekommt.
Er musste den Tod der Geschwister miterleben und wohl auch noch, dass die Mutter hinter Gitter gehen muss...er bleibt zurück...wie kann man soetwas auch nur ansatzweise verkraften...?
Kristine