Aktuelle Themen Gendern! Geht das nur mir auf den Senkel?

Jahrhunderte lang nannte man immer nur die männliche Form - und wusste, dass damit auch die weibliche gemeint war.

Der Gerechtigkeit halber wäre ich dafür, dass nun gleich lang die weibliche Form verwendet würde - und damit auch die männliche Form gemeint!

Einverstanden?

Wenn man einen Unfug gegen einen anderen austauscht ist damit nicht sehr viel gewonnen Schorsch! Man wird da andere Lösungen finden müssen!

Keine Frau lernt mehr "Einzelhandelskaufmann", und kein Mann macht eine Ausbildung zur "Einzelhandelskauffrau" ... hier wurde das Thema ja auch erfolgreich bearbeitet! Bei den meisten anderen Dingen wird es wohl auch klappen denke ich!

Wird es sprachlich einfach zu obskur so sollte man es aber auch belassen!
MarkusXP

Sorry, hab ich noch vergessen!

Es gibt nun einmal lediglich "Busfahrer" und "Busfahrerinnen"! Wenn jemand weder Mann noch Frau ist, so wird er /sie sich dennoch - pragmatisch-  für eines von beiden entscheiden müssen ... 
MarkusXP 

 

Ich versteh nicht, was das "Gendern" (schönes deutsches Wort!) mit Steuergeldern zu tun hat???

Ja, auch mir geht das Gendern gewaltig auf den Senkel.
Schön, dass ich damit nicht alleine bin.
Ich mach da erst gar nicht mit. Wer will mich dazu zwingen?
In unserem Alter können wir uns es leisten nicht allen Unfug mitzumachen.
Das Alter hat auch Vorteile. 😄 Es kann einem vieles wurscht sein.

LG Lorena 

Vielleicht gebären Männer demnächst noch zwangsweise Kinder.
 

Jahrhunderte lang nannte man immer nur die männliche Form - und wusste, dass damit auch die weibliche gemeint war.

Der Gerechtigkeit halber wäre ich dafür, dass nun gleich lang die weibliche Form verwendet würde - und damit auch die männliche Form gemeint!

Einverstanden?

Nein, lieber Schorsch, das genügt mir nicht. Ich bin militanter Linkshänder - oh, militante Linkshänderin!!! -  und das hätte ich gerne sowohl im Ausweis als auch in meiner Berufsbezeichnung verankert.

Nun weisse Bescheid. 😂😂😂

Grüßchen, Marlies

Vor einiger Zeit hatte ich es hier schon einmal geschrieben:

Ich denke, dass jemand, der sich durch unsere gewachsene
Sprache benachteiligt und als Frau missachtet sieht,
verharrt allein durch das sprachentstellende „Gendern“
mit Hingabe in seiner Opferrolle, ist für andere Sichtweisen
nicht mehr erreichbar.

Allegra
 
 

Ich schreibe und rede so, wie wie ich es immer schon tat, z.B. "Minister und Ministerinnen" oder "Ärzte und Ärztinnen" usw.. Das scheint mir höflich und angemessen.

Alle anderen sprachlichen Akrobatismen  verwende ich nicht; das gesprochene "Ärzt innen" "Mitarbeiter innen" stört mein sprachästhetisches Empfinden zwar, aber wenn Menschen glauben, die deutsche Sprache auf diese Weise nutzen zu müssen, ist das angesichts von Corona, Klimawandel, Rechtsruck, Tierleid usw. noch mein geringstes Problem.

LG

DW

Ich verstehe hier die ganze Aufregung nicht, niemand wird gezwungen zu gendern, daß Institutionen sich bemühen, geschlechtergerechte Formulierungen zu finden, was ist daran zu kritisieren?
Geisteshaltungen haben nicht nur mit Bildung und Erziehung zu tun, sondern eben auch mit Sprache ......

Bis jetzt gibt es jedenfalls keine offiziellen Rechtschreibregularien, jeder kann gegenderte Formulierungen nutzen, oder auch nicht.

Edita

Ich bin nicht der Meinung, dass sich Geisteshaltungen durch Sprachverhunzungen ändern lassen!
Durch Bildung und Erziehung schon eher ...
Zwergohreule

Jahrhunderte lang nannte man immer nur die männliche Form - und wusste, dass damit auch die weibliche gemeint war.

Der Gerechtigkeit halber wäre ich dafür, dass nun gleich lang die weibliche Form verwendet würde - und damit auch die männliche Form gemeint!

Einverstanden?

Nein, lieber Schorsch, das genügt mir nicht. Ich bin militanter Linkshänder - oh, militante Linkshänderin!!! -  und das hätte ich gerne sowohl im Ausweis als auch in meiner Berufsbezeichnung verankert.

Nun weisse Bescheid. 😂😂😂

Grüßchen, Marlies

Liebe @Itsme

Ich hätte das auch gerne schwarz auf weiß im Ausweis stehen.
Bei mir nur andersrum.
Ich wäre eigentlich Linkshänderin, wenn man mich damals nicht gezwungen hätte,
Rechtshänderin zu werden.
Wer weiß, was aus mir geworden wäre und welche Begabungen noch in mir schlummern und nie zum Tragen kommen konnten durch diese damalige Gemeinheit mich umzupolen. 😉

LG Lorena 

geschlechtergerechte Formulierungen zu finden

das Thema ist rauf und runter diskutiert worden und wird es noch. Eigentlich ist es ausgelutscht.

Was ich nicht verstehen kann : warum ist es - rein rational - nicht möglich, die Funktion, die Tätigkeit (ausgedrückt durch das generische Maskulinum - den  Macho- Germanen und vielen anderen Stämmen viel nichts besseres  ein) zu trennen von der Bezeichnung der Person, die ein natürliches Geschlecht hat ?

Ich habe nicht erlebt, dass,  wenn der Schulleiter den versammelten Lehrerinnenschaften und Schülerinnenschaften sagte, dass die Schüler der Klassen 1- 4 hätten jetzt frei und können gehen, die Schulmädchen sitzen geblieben wären, weil sie sich nicht angesprochen fühlten ...

Ich teile nicht die Ansicht, dass sprachliches Genderisieren,  um jeden Preis, auch um den, sich in bestimmten Fällen lächerlich  zu machen, auch nur ein Quentchen mehr Verbesserung/Verständnis bringt, für die Beseitigung von  Ungleichheiten/Ungerechtigkeiten Frauen gegenüber.

"Ihre Beschäftigungbedingungen sind nicht die gleichen wie für Herrn Müller, der Buchhalter ist ? Dafür sind Sie jetzt doch aber Buchhalterin  geworden ...".

Mir geht das nicht auf den  "Senkel", ich denke aber, dass Sprache Kulturerbe ist, das erhalten werden soll, und nicht in 'Geiselhaft' genommen werden sollte für die Beseitung von Machogehabe oder von echten oder vermeintlichen Männerprivilegien.

Wenn es bei einer Verlosung heisst, dass die Gewinner mit Losen der Endnummer 123  nach  vorne kommen sollen, um ihre Preise abzuholen, die Frauen mit solchen Losen aber sitzen bleiben, dann würde mich das nicht über Gebühr stören ...