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Ich denke, die Mutter wird gewusst haben, dass etwas nicht mit ihrem Sohn stimmte. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie nicht mit Selbstmord gerechnet hat.
Selbst wenn vorher in der Familie so etwas vorgekommen sein sollte,wird man nicht darüber gesprochen haben aus Angst vor den zu erwartenden Folgen.

Ich stelle mal ein Video ein, daß zeigt ganz gut, wie verdammt schwer es ist, sich als Laie, der aber trotzdem mit "psychischen Problemen" in irgendeiner Weise konfrontiert wird, sich auf einen guten Psychiater verlassen zu können!
Die dringlichen schweren " Fälle " bleiben auf der Strecke, Wartezeit bis zu einem halben Jahr, weil man es sich, ist ja schön lukrativ, zur Aufgabe gemacht hat, eine ganze Gesellschaft zwangszupsychiatrisieren!



Edita

Warum sollte es einer Mutter möglich sein, in das Gehirn ihres Sohnes zu blicken? Ausserdem wohnte der ja nicht mehr zu Hause - es existiert ja noch ein Sohn. Diese Familie hat es jetzt gigantisch schwer - der Bruder des Amok-Piloten muss vermutlich einen anderen Namen annehmen und irgendwo inkognito leben - desgleichen die Eltern. Alle Überlebenden dieser FAmilie sind ebenfalls suizidgefährdet - und es gibt hoffentlich begleitende Psychologen, die diesen Menschen helfen werden, noch ein einigermassen lebbares Leben zu gestalten.
Man sollte sich hüten, MÜttern irgendwelche mystischen Rollen zuzugestehen, die sie nicht haben können und werden.
Mich würde viel mehr interessieren, ob sie diesen Sohn,der soviel Leid über so viele Menschen brachte, immer noch liebt`? Oder ist auch die immrwährende Mutterliebe ein Art Mythos? Olga

Alle Überlebenden dieser FAmilie sind ebenfalls suizidgefährdet

Wenn Sie keine konkreten Erkenntnisse haben, und davon gehe ich aus, dann ist diese Äüßerung mehr wie nur üble Spekulation. Oder haben Sie mit den Angehörigen persönlich gesprochen? Oder gar entsprechende Diagnostik durchgeführt.

bukamary

Nein das habe ich natürlich nicht - ich versuchte nur, mich in diese unvorstellbare Situation zu versetzen. Ich wüsste, dass ich damit nicht leben könnte - z.B. als Mutter. Zuerst beweinte sie ihren Sohn, weil sie dachte, er wäre abgestürzt und dann stellt sich heraus, dass er ein Massenmörder ist. Wie gesagt, ich könnte damit nicht leben, ich würde mich vermutlich umbringen, weil ein so wichtiges Lebensziel so grausam endete. Olga

Ich kann diese haltlosen Unterstellungen langsam nicht mehr lesen. Wer hat denn festgestellt, dass der Copilot ein Massenmörder ist? Sie Olga. Denn alle Medien oder Berichterstattungen gehen wenigstens von mutmaßlich aus.
Dumm und dreist finde ich, wenn ein absoluter unbeteiligter Mensch solche Vermutungen dingfest machen möchte.
Und dann auch noch die gesamte, für Sie total fremde Familie, als suizidgefährdet bezeichnet.

Bruny

Auch für Sie, BRuny - deren hervorstechende Eigenschaft es ja wirklich nicht, an vorderster Front die eigenen Gedanken auszudrücken - Sie sollten Sie nur nicht so schnell vergessen.
"Mutmasslich" wird bei Delinquenten angewendet, wenn ein späterer Prozess folgen wird - bis zu diesem Prozessbeginn haben Angeklagte als unschuldig zu gelten.
In diesem speziellen Fall wird es nie zu einem Prozess gegen den "mutmasslichen" Mörder kommen (da tot). Ein weiteres, wichtiges Merkmal in unserem Rechtsstaat würde ebenfalls fehlen - die Zeugen (sind ebenfalls tot). "Spinnen" wird das mal weiter - es käme zu einem Prozess mit anschliessendem Urteil. Im Prozess hätten die Gutachter das grosse Wort (die sich ja eindeutig äussern) - wie sollte ein Urteil vollstreckt werden? Siehe oben - alle tot. Lebenslänglich würde wohl nicht so gut passen, oder? Olga

Nein das habe ich natürlich nicht - ich versuchte nur, mich in diese unvorstellbare Situation zu versetzen. Ich wüsste, dass ich damit nicht leben könnte - z.B. als Mutter. Olga

Liebe Olga - nichts davon können sie sich vorstellen, g a r nichts! Und das ist auch gut so, denn ab solch einem Punkt geht eine Mutter nur noch durch die Hölle, und wie es dort aussieht, das kann niemand erahnen!
Und was sie, oder ob überhaupt, für Kräfte in einem solchen Fall entwickeln könnten oder nicht könnten, das kann man rein hypothetisch vorher auch nicht ermessen!

Edita

Das ist sehr richtig - ich kann es nicht ermessen, denke aber viel an diese Frau (auch im Zusammenhang mit den Eltern des jungen Amokläufers in Winnenden vor 6 Jahren, die inkognito leben müssen - die Schwester dieses Amokläufers mit anderem Namen an einem unbekannten Ort).
Die Mutter dieses Piloten muss ja auch irgendwie ihren Sohn begraben - sie muss es vermutlich sehr heimlich machen - das Aufgebot der Medien dürfte nach wie vor hoch sein.
Und deshalb fragte ich mich, ob ich in solch einer Hölle leben könnte - ich könnte es nicht - vermutlich würde mir die Kraft dazu fehlen, es zu tun. Ob ich dieser Mutter wünschen mag, diese Kraft zu entwickeln - ich bin mir unsicher -sehr sogar. Olga

Darüber, ob Mutterliebe ein Mythos ist wird hier kein Mutter mit dir debattieren! Das wird bei fast allen Geburten schon mit den Hormonen festgelegt. Inwieweit Mutterliebe trägt, oder wann sie aus gesundheitlichen Gründen zusammenbricht, das sei eimnal dahin gestellt. Aber ein Mythos ist sie nicht. Obwohl, auch hier gilt, die Ausnahme bestätigt die Regel.