Forum Allgemeine Themen Aktuelle Themen Hinweis auf einen Kommentar von Norbert Blüm

Aktuelle Themen Hinweis auf einen Kommentar von Norbert Blüm

Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.09.2008, 16:03:56
@hugo,
"und so gesehen liegst Du völlig daneben vonwegen ideale Bedingungen in der SU."

Ich meinte natürlich die Bedingungen in Bezug auf Bodenschätze, Landwirtschaftl. Nutzfläche, wie du an meinem Text unschwer erkennen könntest, wenn du wolltest.
Ich wiederhole für dich noch 1X diese Zeilen- einschl. Fragezeichen.
"Wir hatten ähnliche Verhältnisse, wie in der riesigen Sowjetunion mit ihren unerschöpflichen Bodenschätzen, riesigen fruchtbaren Feldern ... Ideale Bedingungen?

Den Rest erspare ich mir zu kommentieren, da er sich selbst kommentiert.
--
klaus
Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 30.09.2008, 16:07:19
@donaldd,
"Eine Diskussion um marxistische theorien im Zusammnehang mit heutigen Problemen,
kommt mir vor, wie ein Diskussion in einem Raumschiff auf dem Weg zum Andromdarnebel um Frage, wie oft auf der Erde die Blumen gegossen werden müssen, damit sie bei der Rückkehr nicht vertrocknet sind."


Der Vergleich gefällt mir !

--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.09.2008, 16:56:08
da bin ich aber anderer Meinung.

Die Kritik an der international wachsenden Macht des Kapitals und der totalen Ökonomisierung eines kurzatmigen Profithandelns -wodurch die Zukunftsfähigkeit ganzer Unternehmen und Regionen ruiniert werden und ganze Nationalstaaten an die Grenzen ihrer Handlungsmöglichkeiten stoßen,,,,war nie so aktuell wie heute,, ( so ähnlich Müntefering schon 2005)

Die weitere Zunahme der sozialen Ungleichheit wird diese berechtigte Kritik anschwellen lassen,,und dann ist es vorbei mit leichtfertigem Mokieren über das Suchen nach praktikablen Lösungestheorien, dann wird es Wasser für die Blumen geben,,aber gewaltig,,,
zu bedenken bleibt dabei nur, das es zwar im Sozialismus und bei dessen Ende mal (fast) friedliche Revolutionen gab, das der Kapitalismus aber immer schießt wenns ihm an den Kragen geht,,,



--
hugo

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Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.09.2008, 17:30:27
@hugo,
"das der Kapitalismus aber immer schießt wenns ihm an den Kragen geht,,,"

Nur der Kapitalismus ?
Das ist wohl eine Halbwahrheit. Hast du die Vorgänge in Ungarn und der CSSR vergessen ?
Oder ordnest du das auch heute noch als Konterrevolution ein ?

--
klaus
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.09.2008, 17:52:13
klaus

ungarn wird selbst von westlichen historikern heute (nach dem ende des kalten krieges) anders gewertet. es herrschte mord und totschlag und die russen waren dort sowieso noch stationiert - immerhin war ungarn vor 45 auch ein faschistisches regime (horty).

die niederschlagung des prager frühlings war die größte untat der SU. das hätte nie passieren dürfen und hatte auch seine auswirkungen auf die späteren demokratiebewegungen im ostblock - jedenfalls in meinem kopf.

der olle MARX hatte aber mit dem Stalinismus soviel zu tun, wie die merkel mit der bankenkrise.
Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 30.09.2008, 19:24:11
@dutchweepee,
"der olle MARX hatte aber mit dem Stalinismus soviel zu tun, wie die merkel mit der bankenkrise."

Das ist wohl klar wie "Kloßbrühe".

"...es herrschte mord und totschlag und die russen waren dort sowieso noch stationiert "

Die Russen waren in allen sozialist. Staaten stationiert- also auch in Polen, CSSR ...-.
Sie waren aber in Ungarn nicht offizielle Besatzungstruppen, wie in der DDR.
Deshalb sehe ich das Eingreifen der Russen nicht anders, als später dann in der CSSR.

--
klaus

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.10.2008, 09:03:48
klaus,,aus heutiger Sicht bin ich der Meinung das das Eingreifen der Roten Armee -egal ob in der DDR in Ungarn oder in Prag- jeweils Völkerrechtswidrig war.

Aber mir ist auch klar das dieses Völkerrecht nur ein Papiertiger ist,

,,wenn es einer der Großmächte einfällt, irgendeinem Despoten, einem Diktator, einer Marionettenregierung oder sonstigen ihrem Status und ihren Wünschen gefügige Regierungen "zur Hilfe" zu eilen, dann tun sie das.

Notfalls werden eben Gründe: Einladungen, Wünsche, Forderungen nach Einmarsch und Befreiung künstlich fabriziert, werden Behauptungen über Gefahren fürs eigene Land erdacht bzw provoziert usw,,,


um irgendwo die Grenze der Toleranz, des Anstandes, des normalen Menschenverstandes, des Völkerrechtes, zugunsten von Machterhalt Gewinn oder gar Expansion zu überschreiten, hat diese Welt in den letzten 100 Jahren dutzende schlimme Beispiele erlebt ,,,und dieser Prozess ist keineswegs gestoppt,,,,der geht gegenwärtig fröhlich weiter ,,,und diese Großmächte entscheiden was Völkerrecht nach ihrer Version wert ist und wie wir es zu definieren haben,,,

dann wird eben ganz schnell aus einem Überfall, einem Angriff, einem Eingriff ,,eine Hilfe, eine solidarische Handlung, eine Befreiungsaktion oder sogar eine prophylaktische Gefahrenabwendung,,,,scheinheiliger gehts oft nicht,,
--
hugo
Re: Eine kleine Antwort ....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 01.10.2008, 11:13:18
@hugo,
sehe ich auch so !
--
klaus

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