Aktuelle Themen Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
Warst Du schon mal in einer Situation, wo Du abwägen mußtest, ob Du Deinen Verdacht melden sollst?
Wenn nein: Erst dann kannst Du nachvollziehen, welche Fragen sich da auftun ..
taralenja1.11.
So ist es taralenja und so wäre es wohl doch besser, es den Fachleuten zu überlassen zu berichten.
Über den aktuellen Fall in NRW wird ausführlich aber mit Bedacht vom WDR berichtet.
Liebe Grüße
Mareike
Richtig Phil - es gibt genügend Berichte darüber, daß von ihren Vätern und Großvätern mißbrauchte Kinder, wenn sie sich Mutter oder Großmutter anvertrauten, lapidar zur Antwort bekamen, " das machen alle Papas und Opas so und wenn du Papa oder Opa liebhast, machst du das, das machen alle Kinder so, nur sprechen dürfen sie nicht darüber"!
Edita
Es ist wichtig, dass Sie darauf hinweisen - aber "Mitleid"empfinde ich für die MitarbeiterInnen, die sich die Videos ansehen müssen, nicht, denn sie machen es freiwillig und erhalten auch während ihrer Tätigkeit vielfältige psychologische Unterstützung. Auch ist festgelegt, wie lange (wie viele Stunden, bzw. wie viele Monate) Sie diese Tätigkeit ausüben sollen. Denn machen sie es zu lange, kann eine gewissen Gewöhnung eintreten - so ist nun mal der Mensch gestaltet.
Mir tun aber auch die leid, die sich die Videos ansehen müssen. Wie werden die mit so furchtbaren Taten fertig die sie da tagtäglich sehen. Ich hoffe dass sie gute psychologische Hilfe bekommen.
LG Heidrun
Leid tun mir die missbrauchten Kinder (und der ahnungslose Eltern). Diese 'Videos und Bilder im Netz bleiben ja und es wird schon so sein, dass ein heute kleines, missbrauchtes Kind später als Heranwachsender oder Erwachsener selbst auf diese Aufnahmen im Netz stossen kann.
Und natürlich die Eltern, die durch solche Aufnahmen "live" miterleben können, wie jemand ihr Kind missbrauchte.
Deshalb verstehe ich auch bis heute nicht, wenn jemand auch in diesem Thread empfiehlt, man solle von Strafen bei solchen Tätern absehen, "weil dies sowieso nichts bringen würde, weil die nie lebenslänglich bekämen". Abgesehen davon, dass die letzten Urteile sehr wohl lebenslänglich mit anschliessender Sicherungsverwahrung lauteten - wie soll man es betroffenen Eltern solcher Kinder vermitteln,dass "Strafe für die Täter" nicht erfolgen wird. Olga
Edita, es gibt ja die Aussagen missbrauchter Kinder, die dann, als sie älter wurden, doch diese Täter aus dem familiären Umfeld anzeigten und es zu Prozessen vor Gericht kam. Da erzählen immer wieder,dass man ihnen als Kind sagte, wenn es darüber mit jemanden ausserhalb der Familie oder gar in der Schule oder bei der Polizei sprechen würde, würde die Familie auseinanderbrechen und der "Papi" bzw. "Opa" käme ins Gefängnis.
Solange Kinder noch kleiner und sehr abhängig von Familie sind, werden sie das als Bedrohung empfinden - aber wenn sie älter sind, wird es sicher sehr befreiend für sie sein, solchen Familien entronnen zu sein.
Mit etwas Glück kommen sie dann in gute, therapeutische Behandlung oder wenn sie noch jünger sind, in entsprechende Pflegfamilien oder auch Heime - alles besser als dieser immense Gefahrenherd Familie. Olga
Bitte?Deshalb verstehe ich auch bis heute nicht, wenn jemand auch in diesem Thread empfiehlt, man solle von Strafen bei solchen Tätern absehen, "weil dies sowieso nichts bringen würde, weil die nie lebenslänglich bekämen".
Wer hat das empfohlen?
Ich habe derartiges in diesem Thread nicht gelesen.
Warst Du schon mal in einer Situation, wo Du abwägen mußtest, ob Du Deinen Verdacht melden sollst?Nein, weiß aber ganz genau wie ich reagieren würde wenn ein Kind mir so etwas anvertrauen würde, ja dann werde ich knallhart, egal wer es ist, in solch Fällen hilft kein Zaudern bzw. endlose nichts bringende Diskussionen. Phil.
Wenn nein: Erst dann kannst Du nachvollziehen, welche Fragen sich da auftun ..
Es ist wichtig, dass Sie darauf hinweisen - aber "Mitleid"empfinde ich für die MitarbeiterInnen, die sich die Videos ansehen müssen, nicht, denn sie machen es freiwillig und erhalten auch während ihrer Tätigkeit vielfältige psychologische Unterstützung. Auch ist festgelegt, wie lange (wie viele Stunden, bzw. wie viele Monate) Sie diese Tätigkeit ausüben sollen. Denn machen sie es zu lange, kann eine gewissen Gewöhnung eintreten - so ist nun mal der Mensch gestaltet.
Ja auch das habe ich schon gehört / gelesen! Aber gewöhnen tun sich wohl die wenigsten daran. Das geht unter die Haut ❗️ Es wird wohl eher ausgetauscht, weil die Beamten nicht mehr damit klar kommen. Würden sie sich die Videos angucken wollen? Psychologische Unterstützung bekommen sie ja
Leid tun mir die missbrauchten Kinder (und der ahnungslose Eltern). Diese 'Videos und Bilder im Netz bleiben ja und es wird schon so sein, dass ein heute kleines, missbrauchtes Kind später als Heranwachsender oder Erwachsener selbst auf diese Aufnahmen im Netz stossen kann.
Das eine schließt doch das andere nicht aus.
Gerade wenn man eigene Kinder hat und die kleinen Enkelkinder sieht, gehen einem diese Berichte unter die Haut ❗️ Wenn ich so etwas miterlebt hätte, das meinen Kindern so etwas hätten durchmachen müssen, wäre ich massiv dagegen angegangen. In meinen Augen ist nichts schlimmer, als wenn eine Mutter (oder Großmutter) bei solche Greueltaten wegguckt 😨
Das gleiche ist auch wenn man es bei anderen Kindern / Familien mitkriegt. Bei einem reinen Verdacht ist es schwieriger
Deshalb verstehe ich auch bis heute nicht, wenn jemand auch in diesem Thread empfiehlt, man solle von Strafen bei solchen Tätern absehen, "weil dies sowieso nichts bringen würde, weil die nie lebenslänglich bekämen".
So wie sie das hier schreiben habe ich es in keinem Beitrag gelesen. Niemand schrieb das die Täter nicht bestraft werden sollen! Das legen sie sich jetzt so zurecht, weil es für sie so paßt.
LG Heidrun
Phil, genau da wird es doch schwierig: Die Kinder reden nicht! Sie verändern sich. Haben Angstzustände. Wollen auf einmal nicht mehr zur Schule, oder zum Kindergarten, oder ... je nachdem, wo es sich abspielt. Sie können es mitunter gar nicht beschreiben, weil sie dafür keine Worte haben oder einfach noch zu klein sind.
Wenn es sich im Elternhaus oder in der Pflegefamilie abspielt,(leider wurde ich damit mal konfrontiert, ich sah die Blutergüsse und das Schwesterchen sagte zu mir: Das hat Mama gemacht, weil er immer noch in die Hose macht) ist es noch komplizierter. Es war für die Beiden bereits die 2. Pflegefamilie ...
Es ist zum heulen.