Aktuelle Themen Mechanismus "Ausgrenzen"

Ausgrenzen ist beliebt. Sehr gerne werden Muslime ausgegrenzt. Auch hier im ST-Forum ist das in vielen Beiträgen festzustellen. Gabriele Goettle spricht mit dem Soziologen Wilhelm Heitmeyer und lässt sich von ihm erklären, was es mit der "rohen Bürgerlichkeit" auf sich hat: "Es ist eine Bürgerlichkeit, die sich bei der Beurteilung sozialer Gruppen an den Maßstäben der kapitalistischen Nützlichkeit, der Verwertbarkeit und Effizienz orientiert. Damit leugnet sie die Gleichwertigkeit von Menschen, macht ihre psychische und physische Integrität antastbar und führt zugleich einen Klassenkampf von oben. Sie ist sozusagen der Transmissionsriemen gegen diejenigen, die als Ausgegrenzte definiert werden."

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Wolfgang

Das Wort "Ausgrenzung" wird meiner Meinung nach viel zu oft ausgesprochen, ebenso wie die Wörter "Rassismus" und "Ausländerfeindlichkeit" In den meisten Fällen bezeichnet man Meinungen von Leuten die sich skeptisch über Moslems und andere äußern, mit diesen Worten. Dass aber keinesfalls eine Verallgemeinerung angesprochen wird, sondern Personen oder Gruppen, die sich gesetzwidrig verhalten oder die Gepflogenheiten des Gastlandes nicht respektieren, wird von jenen die zu Toleranz aufrufen, verschwiegen oder nicht erkannt. Der Wille zu friedlichem Miteinander darf nicht nur von einer Seite gefordert werden.
Chiara

Der Wille zu friedlichem Miteinander darf nicht nur von einer Seite gefordert werden.

Das ist ja auch keinesfalls so. Die Mehrheit der Menschen will in Frieden leben, egal welcher Religion sie zufällig angehören. Es ist nicht legitim, Menschen durch solche Stempel einzuteilen.

Karl

Das wort ausgrenzung verkommt in Deutschland langsam aber sicher zu einem totschlagargument gegen jede form der kritik an migranten und besonders an jenen aus den islamischen regionen dieser welt.
Nun kann ein "guter" Muslim, wenn er streng nach dem Koran handelt sich in D nicht integrieren und muß sich folglich selber "ausgrenzen".
Wie die faust aufs auge passt hierzu ein artikel in "Welt online" von heute mit dem titel:
"Solinger kämpfen gegen das Kalifat"
Was dort in der Moschee von dem selbsternannten Imam,der hat in Österreich schon 4 jahre wegen volksverhetzung und terroristischer aktionen gesessen, "gepredigt" wird, ist nicht nur Ausgrenzung sondern blanker haß und aufruf zum "heiligen krieg".
Wer von uns weiß schon in wieviel städten und moscheen hier im land ähnliches abläuft.

[...]Wer von uns weiß schon in wieviel städten und moscheen hier im land ähnliches abläuft.

In so manchem Altnazi-Keller aber mit Sicherheit auch.
Fast überall in Deutschland (und anderen Teilen der Erde) hocken in diesem Augenblick Menschen zusammen und beratschlagen, wie sie andere Menschen "bekriegen" können.
Die Motivationen dazu sind unterschiedlich, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit lassen sie sich auf Neid/Missgunst, Gier, Rachegelüste oder Eitelkeit (verletzten Stolz) zurückführen.

Ausgrenzungen wird es wohl immer geben oder zumindest noch sehr lange. Solange Menschen oben angebrachte Eigenschaften haben bzw zu derartigen Empfindungen fähig sind, wird es Ausgrenzungen geben.
Die Frage ist wie jene, die ausgegrenzt werden damit umgehen.

Man sollte nicht glauben daß wir als (Christen) unsere Religionen überall auf der Welt praktizieren können. Das gilt auch umgedreht für die Muslime.

In Belgien wurde kürzlich vor einer Moschee ein Schweinskopf auf einem Pfahl am Eingang einer Moschee angebracht. Laut Koran eine schwere Sünde.

Oder das Demonstrieren der Dorfbewohner in einem belgischen Dorf wo die Tiere (Schafe) geschächtet werden. (Das Aufschneiden der Gurgel),

Wie kann man solche sehr verschiedene Kulturen aufeinander ohne Konflikte abstimmen ?

Oder Menschen welche getötet werden bei irrtümlicher Vernichtung eines Korans ?

Ich glaube nicht daß sich eine gegenseitige Integration sich in den nächsten 10 Jahre ausführen läßt.

Phil.

In Deutschland kann Schächten ohne Betäubung erlaubt werden. Das ist ein für mich unverständliches Zugeständnis an Mitglieder anderer Religionen. Es ist staatlich zugelassene Tierquälerei.

Darf jemand wegen seiner Religionszugehörigkeit nur Fleisch geschächteter Tiere essen, so kann er sich hier in Deutschland vegetarisch ernähren oder seinen Bedarf aus dem Heimatland decken.

Mit dem Bau von Moscheen, Tempeln oder anderen Bauten habe ich keine Probleme, doch das Quälen von Lebewesen halte ich für falsch verstandene Religionsfreiheit.
Sofern jemand diese Meinung als ausgrenzen versteht, gehört er entweder der entsprechenden Religion an oder er ist in meinen Augen Tierquäler.

Schächten

Ciao
Hobbyradler

Nicht in zehn, nicht in zwanzig und nicht in dreißig.
Dazu sind wir viel zu unterschiedlich. Man nehme nur die ehemalige DDR: selbst heute gibt es da noch einen tiefen Graben.....und es sind Deutsche!
Wie soll das dann mit anderen Kulturen klappen?
Dazu muß ein Wille vorhanden sein, von beiden Seiten.

Genau DAS ist für mich ein Grund gar niiieee ein Fest zu besuchen, auf dem Fleisch verkauft wird, von Tieren, die so geschlachtet wurden ! In meinen Augen ist es auch eine Schande, daß in Deutschland für Schächtungen Ausnahmegenehmigungen erteilt werden !

Edita

Ausgrenzung beginnt schon im Kindergarten bei den eigenen Landsleuten, von so manchen Eltern wird schon den kleinsten der Kleinen eingeimpft mit dir darf ich nicht spielen, wenn unterschiedliche Kriterien des Einkommens vorliegen oder das Aussehen etwas abweicht. Wenn das Zusammenleben auf kleinsten Raum nicht funktioniert, wie sollen dann unterschiedliche Völker harmonieren und miteinander auskommen. Ich brauche nur unters Volk zu gehen, glaubt mir bei uns sind einige Nationen vertreten, dann erweist sich schon wie jeder Einzelne tickt. Manche glauben die eigene Meinung allen aufzwingen zu müssen ohne nachzudenken ob sie richtig liegen, nicht einmal die Gepflogenheiten eines Ortes, Stadt geschweige eines Landes wird respektiert. Da lob ich mir die Menschen die auch die Mitmenschen egal von wo sie kommen wie sie finanziell gestellt sind oder aussehen akzeptieren ohne herablassend zu sein.

Felide