Aktuelle Themen Norwegen will Benzin und Dieselautos verbieten

... allerdings erst in 9 Jahren, also 2025. Was haltet ihr davon? Wäre eine saubere Stadt nicht auch bei uns schön? Was werden wohl die deutschen Autokonzerne dazu sagen?

Karl

Hallo Karl,

Das Auto ist nach wie vor der Deutschen liebstes Kind und die meisten Menschen können sich einen Alltag ohne Auto überhaupt nicht vorstellen.

Selbst viele Staus, teurer Kraftstoff und auch die Diskussionen
über die Reduzierung des Schadstoffausstosses werden daran wohl
kaum etwas ändern.

Also - dauerhaft auf ein Auto zu verzichten, das kann ich mir
auch nicht vorstellen. Darum gehe ich davon aus, dass es bei
uns in Deutschland nicht so wie in Norwegen sein wird. Schaun
wir mal, ob das Verbot sich dort auch wirklich durchsetzt.

Allerdings wäre ich dafür, dass in den Ballungsgebieten mehr
autofreie Zonen eingerichtet werden.

Es grüßt

Klar, der Strom kommt ja auch aus der Steckdose . In Deutschland dann der zugekaufte Strom aus unsicheren AKW's unserer Nachbarn.
Bruny

Schön wärs ja. Aber: So lange es keine ebenbürtigen Alternativen für die totale Bewegungsfreiheit des Individuums gibt, Sind solche "Wünsche" wohl Illusion.

Das Problem wird sich aber spätestens dann lösen, wenn das Erdöl erschöpft ist. Die schlaueren Auto- und andere Motorenhersteller arbeiten aber heute schon fieberhaft an diesen Alternativen im Bewusstsein, dass dereinst nur überleben kann, wer beizeiten ans Aus des Erdöls dachte.

Leider machen da die Potentaten in den Erdöl-fördernden Ländern noch zu wenig mit. Sie denken wohl: "Wenn dann mal kein schwarzes Gold mehr vorhanden ist, haben wir dieses schon in gelbes verwandelt - und ins Ausland transferiert - wo wir dann auch hinziehen - und uns mit den Petrodollars die fettesten Geldvermehrungs-Anlagen unter unsere Nägel reissen!"

... allerdings erst in 9 Jahren, also 2025. Was haltet ihr davon? Wäre eine saubere Stadt nicht auch bei uns schön? Was werden wohl die deutschen Autokonzerne dazu sagen?

Karl

Früher oder später wird es so kommen, die Ersatzalternativen lassen sich meines e.a. zu lange auf sich warten, TESLA kämpft mit seinen selbstfahrenden Autos wegen Unfälle und noch mit der Frage möchte der Autonarr überhaupt das Lenkrad loslassen wollen ?

Zu kurze Reichweiten, man sollte schon 500 km in einem Stück fahren können auch im Winter bei minus 10 Grad und aufgedrehter Heizung, von einer Ladeinfrastruktur bzw. Batteriewechsel Stationen entlang den Autobahnen mal abgesehen.

Ich stelle mir vor, daß der heutige Autofahrer die gleichen Kisten kaufen möchte aber mit einem Elektroantrieb oder Brennstoffzelle.

Wie Bruny schon schrieb, einer muss natürlich den Strom zu den Ladegeräten produzieren ob die Spargelräder dazu ausreichen ?.., glaube ich eher nicht.
Atomkraftwerke ....... keiner will diese Drecks-Schleuder.

Persönlich bin ich überzeugt daß viele sofort in einen sauberen Antrieb einsteigen würden, aber nicht in der Spannweite von 70000 bis 90000 Euro
wie TESLA zur Zeit seine noch gefährliche Autos unverschämt anbietet.

Phil.

Es ist ja heute schon so, dass insbesondere junge Menschen in wirklichen Grossstädten (also in BErlin, München, Hamburg, Kölne) oder weiter weg in New York überhaupt kein Interesse mehr an Autos mehr haben, weil die dichtbesiedelten Städte auch keine Möglichkeit bieten, sie zu "verwahren".
Wenn das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut und vorhanden ist, würde ich sofort auf das Auto verzichten (ich habe seit mehr als 50 Jahren den Führerschein und fahre ebenso lange immer eigene Autos).
Ich finde auch Carsharing eine gute Idee, weil es doch irgendewie pervers ist, ein Auto zu haben und es oft tagelang überhaupt nicht zu benützen.

Hier müsste in Alternativen investiert werden, damit dieser Trend aus den Städten auch die Provinz erreicht. Wenn nicht, werden die Menschen diese Gegenden verlassen und in die Städte ziehen, weil sie dort mehr Lebens-Spass, Jobaussichten usw. haben. Die Provinzen werden menschenentleert oder nur noch mit alten Menschen besiedelt sein. In einigen Gegenden von Ostdeutschland ist dies heute schon der Fall. Olga

Man darf dabei nicht vergessen, Norwegen ist sehr reich. Sie haben Strom in Hülle und Fülle aus der Wasserkraft. Die meisten lassen aus Bequemlichkeit sogar die ganze Nacht das Licht brennen.

Wenn sie diese Unsitte lassen, werden sie genug Strom für ihre Autos haben.

Wir können uns leider nicht mit Norwegen messen.

Mir persönlich würde ein Auto mit kurzer Reichweite reichen, aber ich scheue die Anschaffungskosten, weil wir extrem wenig fahren.

Pippa

Norwegen ist selbst ERdölproduzent und hat gerade mal 5 Mio Einwohner. In so kleinen Ländern kann vieles gemacht werden oder gedacht werden ,was bei einem Volk mit 82 Mio Individualisten nicht so einfach ist.
Auch ich fahre mittlerweile nicht mehr sehr viel Auto, auch deshalb, weil ich mir vor jeder Fahrt überlege, ob ich es nicht auch zu Fuss machen kann, was sowieso gesünder ist und mein Bewegungsprogramm positiv beeinflusst.
Wenn die Nachfrage nach E-Autos grösser wird, werden die auch billiger.
Ich persönlich werde mir mit Sicherheit keines anschaffen; kommt die Frage akut auf, würde ich von diesem ersparten Geld lieber in die Grossstadt umziehen, wo ich mich dann dem öffentlichen Nahverkehr oder Taxis anvertraue. Olga

Ja klar, demnächst wird man noch das atmen verbieten!

Blödsinn!

Nie und nimmer wird das klappen, davon bin ich überzeugt.

Und Norwegen hat viele Fjorde, Schiffe aber brauchen auch einen Antrieb, einen energiefressenden, vielleicht aber geht es nur um Autos mit Verbrennungsmotor, nicht um Schiffe, die ja einen Teil des Verkehrs mit Autos ersetzen könnten.