Aktuelle Themen Recht und Gerechtigkeit

"Gerecht" ist das dann aber auch nicht, sondern "Recht".

Nochmal:

Ich bin froh, in einem "Recht"sstaat leben zu dürfen und nicht dort, wo eine wie auch immer geartete und zusammengesetzte Institution von Fall zu Fall entscheidet, was "gerecht" ist.

Eine Horrorvorstellung.

Offensichtlich wurde gar nicht gelesen/begriffen,
um was es hier geht!

Allegra

Doch Allegra, ich glaube schon, dass wir alle dies begriffen haben.
Das Thema wurde ja auch schon von irgend einem Magazin aufgegriffen, aber in diesem speziellen Fall müsste das Gesetz geändert werden.
Pippa

In diesem besonderen Fall aber "im Zweifel für den Angeklagten" zu erwähnen, ist geschmacklos, der Täter steht eindeutig fest, das Problem liegt
woanders, sh. Titel des Threads!
Allegra

Das Problem liegt dort, wo "Recht" in einem Rechtsstaat und "Gerechtigkeit" als sozusag "gesundes Volksempfinden" sich beißen.

Und da hat "Recht" als Orientierung und Richtschnur zur Erzeugung von "Rechtssicherheit", ohne die ein verlässliches Staatswesen nicht funktionieren kann, eindeutig Vorrang.

So wenig das einem Gerechtigkeitsfanatiker auch behagen mag, denn - noch einmal - "Gerechtigkeit" ist kein fest definierbarer Begriff, sondern dem persönlichen Empfinden eines jeden Individuum unterworfen.

Das Problem liegt dort, wo "Recht" in einem Rechtsstaat und "Gerechtigkeit" als sozusag "gesundes Volksempfinden" sich beißen.
...

Das Problem liegt in diesem Fall eher da, daß das Recht der Technik hinterher hinkt!

Allegra

Aber Allegra - wussten Sie wirklich nicht ,dass in dubio pro reo ein ganz wichtiger BEstandteil eines Rechtsstaates ist? Was ist daran geschmacklos?
Desgleichen ist unser Rechtssystem nicht auf Rache aufgebaut - mit solchen Dingen hatte ja gerade Deutschland während zweier grausamer Diktaturen allerschlechteste Erfahrungen gemacht.
Und das oft zitierte Volksempfinden wäre auch mathematisch ein Problem. Bei einem 82 Mio Volk empfindet wohl jeder im Volk je nach FAll unterschiedlich.
Auch bestehende Gesetze sollte man nie willkürlich ändern wollen (auch wenn es das gesunde Volksempfinden möchte). Das geschieht auch nicht, weil hier gottlob Mehrheiten vorgeschalten sind, die dann auch aus Menschen bestehen, die z.B. über eine juristische Expertise verfügen. Olga

Wissen Sie eigentlich immer, was Sie schreiben?

Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, einmal zu lesen, um was es in diesem Thread wirklich geht, hätten Sie sich die Mühe sparen können, die Perlen Ihrer Bildung hinsichtlich alter Rechtsgrundsätze auszubreiten.
Allegra

Es ist auch für mich und andere intellektuell sicher keine Herausforderung, zu eruieren, um was es hier geht.
Aber Sie vernachlässigen leider mal wieder das deomkratische Prinzip der freien Meinungsäusserung, bzw. der Tatsache, dass jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat. Und wenn dieser Jemand oder mehrere Jemands wie in diesem Fall diese auch noch begründen können, was soll falsch daran sein? Im Zweifelsfall können andere daraus etwas lernen, wenn sie sich nicht ausdrücklich darauf beschränken, nur wieder ihre albernen Bösartigkeiten abzusondern. Olga

Auch bestehende Gesetze sollte man nie willkürlich ändern wollen (auch wenn es das gesunde Volksempfinden möchte). Olga

Ein Gesetz, welches die Verfolgung eines Mörders trotz vorliegender und anerkannter Beweise verhindert, sollte aber schnellstens geändert werden.

justus