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Aktuelle Themen Tag der deutschen Einheit

hugo
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf olga64 vom 05.10.2012, 16:32:36
schade olga, das Du nicht Karriereberater oder wenigstens Lebensbewältigungstippgeber geworden bist.

Hier könnte man für Dich jeden Tag mehrmals n Dutzend Sääle mit Menschen füllen die es bitter nötig hätten von Dir mit guten Ratschlägen vollgepumpt zu werden um anschließend auf einen privaten Wohlstandsberg zu rauschen,,

ist doch soo einfach,,alle gehen zur Uni, fast alle werden diplomiert oder Doktor usw. und schon sind alle Wohlhabend und lebenslang abgesichert,,,ich glaubs einfach nicht,,

hugo
olga64
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf hugo vom 05.10.2012, 16:42:09
Auch im Westen gingen nicht alle zu Uni - sie konnten aber, wenn sie es wollten und mussten nicht zuvor Tischler o.ä. werden, um dann bei guter Führung einen Uniplatz zu erhalten. Es war meine eigene Entscheidung und die vieler anderer auch.
Und wenn einige dann wohlhabend wurden, kam dies doch auch den Bürgern der Ex-DDR zugute. Immerhin bezahlten und bezahlen hier ja 60 Mio (Steuerzahler) für ca 16 Mio. Das darf auch nicht unerwähnt bleiben, oder? $ES handelt sich ja mittlerweile um Billionen-Beträge in Euro. Olga
dutchweepee
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 05.10.2012, 16:47:06
olga: "Immerhin bezahlten und bezahlen hier ja 60 Mio (Steuerzahler) für ca 16 Mio."

Da huppt ja wohl das Mammut aus der Pfanne?

60 Mio schwer arbeitende Wessies müssen die faulen Ossies aushalten?

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olga64
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 05.10.2012, 17:19:48
Es ging um die wohlhabenden Wessis und nicht um die hart arbeitenden. Aber das Grössenverhältnis ist ja Tatsache, oder? Olga
Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 05.10.2012, 16:47:06
" Immerhin bezahlten und bezahlen hier ja 60 Mio (Steuerzahler) für ca 16 Mio. Das darf auch nicht unerwähnt bleiben, oder?"

Das ist auch nie unerwähnt geblieben.
Du solltest allerdings nicht vergessen, dass den Solibeitrag alle Steuerzahler bezahlen -- also -wenn du schon mit Zahlen, wie 60 Mio West-Steuerzahler arbeitest ( ist natürlich Unsinn, da etwa 20 Mio davon keine Steuen zahlen ) - zahlen dann über 80 Mio "Steuerzahler" Solibeitrag.
UND - das ist dir sicher entgangen - von diesem Solibeitrag geht nur noch ein Teil in den Osten.
Der Rest bleibt im allg. "Steuersack".
ana
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von ana
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 04.10.2012, 01:28:13
Auch für mich war dieser Tag ein ganz besonderer Tag und ich bin sehr
glücklich darüber,dass es diesen Tag gegeben hat!

Darf ich Dich fragen,warum hast du dich geschämt in der DDR gelebt zu
haben und weshalb?
Die Bürger hatten sich die Besatzungsmacht nicht ausgesucht,Deutsch-
land wurde von den Siegermächten aufgeteilt-ausgehandelt,das ist Fakt.

Leider hatte ich das Pech in der sowjetisch besetzten Zone zu leben,
mir wäre sehr vieles erspart geblieben,wenn ich nicht so gewesen wäre.

Genau wie du auch,kannte ich diesen ehemaligen Staat,mit allen Vor-
und Nachteilen.
Nach Jahren habe ich mich entschieden,diesen Staat zu verlassen und
das illegal,eine andere Möglichkeit gab es für mich nicht.

Diesen Schritt habe ich nie bereut,im Nachhinein weiß ich,ich habe mich richtig entschieden.

ana

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hugo
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.10.2012, 19:08:16
UND - das ist dir sicher entgangen - von diesem Solibeitrag geht nur noch ein Teil in den Osten.
Der Rest bleibt im allg. "Steuersack".


soweit richtig,,aber was ist mit den ca 1,5 Billionen € Schulden welche zwischen 1990 und jetzt aufgenommen wurden?

Diese Summe (obwohl davon sicher ein Teil in den Aufbau Ost floss)ist doch weder von Westdeutschen Steuerzahler, noch vom Weihnachtsmann oder den Ostdeutschen aufgenommen worden,,aber sie wird in den nächsten zig Jahren von unseren Kindern (ost wie West) gestemmt werden müssen und dann werden es noch 50 bis 100 % (wegen der Zinsen und dem Schuldenzuwachs ) mehr sein.

hugo
olga64
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.10.2012, 19:08:16
Vom "Soli" allein hätte die deutsche Einheit sicher nicht bezahlt werden können. Vergessen sollte man auch nie, dass wir alle - entgegen den Versprechungen von Herrn Kohl - Anfang der 90er Jahre eine Steuererhöhung bekamen, um diese gewaltigen Summen zu finanzieren.
Das alles war richtig und gut - allerdings verunsichert es mich nach wie vor, wenn frühere Ossis gerne ihre DDR zurück haben möchten oder uns Wessis gleichbleibend beschimpfen. DAs sollte nicht sein. Olga
olga64
olga64
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.10.2012, 19:08:16
Du solltest allerdings nicht vergessen, dass den Solibeitrag alle Steuerzahler bezahlen -- also -wenn du schon mit Zahlen, wie 60 Mio West-Steuerzahler arbeitest ( ist natürlich Unsinn, da etwa 20 Mio davon keine Steuen zahlen ) - zahlen dann über 80 Mio "Steuerzahler" Solibeitrag.
UND - das ist dir sicher entgangen - von diesem Solibeitrag geht nur noch ein Teil in den Osten.
Der Rest bleibt im allg. "Steuersack".


Auch wenn es gut und richtig war (und unumgänglich) die Reste der untergegangenen DDR finanziell zu unterstützen - es sollte nie vergessen werden, dass Gesamtdeutschland seit 1990 jährlich 100 Milliarden Euro dafür ausgab.
Es darf auch nicht vergessen werden, dass die ca 16 Mio Bürger in Ostdeutschland die Minorität darstellten und zusammen mit einer teilweise 20%igen Arbeitslosigkeit keinen so grossen Beitrag dazu leisten konnten wie die ca 60 Mio Mitbürger im Westen.
Und der Rest im Steuersack wird u.a. für den Sozialhaushalt verwendet, der ebenfalls jährlich höher bezuschusst werden muss.Olga
Mitglied_b12f0f2
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.10.2012, 16:47:26
Olga

nicht immer geht es um dein "Liebstes" :Geld!

Ich denke wie Ernst Moritz Arndt im 18.Jahrhundert:

...das ganze Deutschland soll es sein...

man kann nicht alles aufrechnen,
auch,wenn manche-r das gerne möchte!

Nach dem verlorenen Krieg 1945 war mehr zu bezahlen,
als anteilig für Ostdeutschlands Wiedereingliederung!

Die Menschen dort hatten sich ihre Besatzungsmacht nicht selber ausgesucht!

Gudrun

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