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Aktuelle Themen Tag der deutschen Einheit

hugo
hugo
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 11.10.2012, 10:28:58
Thema war "Nazis in der DDR". (hafel)

na wenn das sooo ist, dann hat hugo mal wieder völlig daneben gegriffen und ist auf finstere Abwege gedriftet,,ja, ja,,die Nazis in der DDR,,da ist es,,,das bewegt die Gemüter, das ist das Primäre Thema dazu gibts noch endlos viel zu sagen,,dagegen treten alle anderen denkbaren Themen in den Hintergrund,,

hallo adam,,ok das ist Deine Version der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte in Kurfassung,,,lass ich mal so stehen bis auf,,

Die andere Frage ist, ob es nicht selbstverständlich war und ist, daß vom alten DDR-System, das so versagt hat, so gut wie nichts übernommen wurde. Schließlich haben die Bundesbürger 45 Jahre, in vorderster Linie, ihren Kopf der sowjetischen Bedrohung hingehalten, haben mit ihrer Arbeit einen ansehnlichen Beitrag für die Finanzierung von Nato geleistet, haben die Politik des Westens für eine freie Welt unterstützt, haben die begehrte Handelsbezeichnung "Made in Germany" zu einem absoluten Renner in der ganzen Welt gemacht.
geschrieben von adam


hm adam, so erhellend eindeutig formuliert hatte ich das mit dem Kopf hinhalten, noch gar nicht geschnallt, da muss ich erst mal tief durchatmen (was bei so viel Schaum vor dem Mund gar nicht so einfach scheint)

Mit einer solchen Interpretation des heldenhaften Kampfes der Bundis gegen alle Tücken, Hinterhältigkeiten und alle lebensbedrohlichen Gefahren die ständig an der Ostgrenze lauerten,, ok adam,, das hat was,,darüber muss ich mal nachdenken,,,

da wirds schwierig uns Exossis in die Geschichtsbetrachtung einzubeziehen ohne unseren Anteil an der enormen Bedrohung zu vernachlässigen oder gar zu schönen,,,

da müssten wir doch erst mal allesamt für einige Jährchen in den Knast bzw ins Arbeitslager zur Wiedergutmachung, bei soo viel Gefahr die von uns ausgegangen und bei soo viel materiellem und finanziellem Aufwand den wir verursacht/mitverursacht haben.

aber, adam, das muss ich zugeben,,eine sehr interessante und aussagekräftige Deutung der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte,,darauf muss man erst mal kommen,,

hugo
adam
adam
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 11.10.2012, 11:20:10
hugo,

halte Dich bei Antworten auf meine Beiträge gefälligst an meinen Text. Da steht nichts von heldenhaftem Kampf.

--

adam
hugo
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 11.10.2012, 11:27:15
na aber adam,,nun sei doch mal nicht so pingelig bzw soo bescheiden..

immerhin deute ich das 45 Jahre lange Kopf hinhalten in vorderster Linie, gegen die sowjetische Bedrohung so,,,eben heldenhaft, egal welche Formulierung Dir nun besser passt.

Ich hab das doch so gelernt, verstehst Du das nicht? *g*

hugo

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gerry
gerry
Mitglied

Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von gerry
als Antwort auf hugo vom 11.10.2012, 11:50:57
Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und habe hier mein ganzes Leben verbracht.
Warum wohl, Hugo, sind wir im Herbst 1989 in die Kirchen und auf die Straße gegangen?
Warum wohl haben Tausende junger Menschen das Land über Ungarn oder über die Prager Botschaft verlassen?
Warum wohl haben die Menachen vor Freude geweint, als die Grenzen aufgingen?

Ich gebe Adam in allen Punkten Recht!
adam
adam
Mitglied

Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 11.10.2012, 11:50:57
na aber adam,,nun sei doch mal nicht so pingelig bzw soo bescheiden..

immerhin deute ich das 45 Jahre lange Kopf hinhalten in vorderster Linie, gegen die sowjetische Bedrohung so,,,eben heldenhaft, egal welche Formulierung Dir nun besser passt.

Ich hab das doch so gelernt, verstehst Du das nicht? *g*

hugo
geschrieben von hugo


Nix da Hugo,

ich bestehe darauf, daß meine Beiträge nicht nach Deiner Fantasie verfälscht werden.

Du schusterst Dir alles so zurecht, wie es Dir zupass kommt. Lass bitte die herablassenden Bemerkungen.

Und auf die deutche Nachkriegsgeschichte muß man nicht kommen, die war so. Hoppla, diesen Teil Deines Beitrages hast Du wieder rausgenommen.

--

adam
olga64
olga64
Mitglied

Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 10.10.2012, 18:22:25
Sie sind immer gut für Ratschläge.

Zunächst sollten Sie erst einmal Frieden schließen und die „sog. Wiedervereinigung“
als Wiedervereinigung
annehmen.

Und Zweitens:
„..Sie sollten endlich davon ablassen uns ständig vorzuhalten,
wie viel Geld wir bisher den „westlichen Steuerzahler“ schuldig sind.

Sie sollten schon wissen, was Sie schreiben oder???
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich


Ich kann nirgendwo feststellen, dass ich Ihnen (explizit) einen Ratschlag gab - mache ich aber jetzt: lernen Sie doch bitte, richtig zu lesen - das wäre hilfreich (auch für Sie).
Wenn ich diese Diskussion mit den vielen Beschimpfungen aus dem alte-Herren-Kreis lese, kann ich eine Wiedervereinigung nur als "sog." betiteln,da davon auch nach 22 Jahren noch nichts zu erkennen ist.
Ich habe nie geschrieben,dass uns (Wessies) die Ossis irgendwelche Gelder schuldig sind. Ich habe lediglich Fakten dargelegt - und diese sollten auch Sie nicht verdrängen. Aber keine Angst - Sie haben mir gegenüber nie Schulden gemacht.Ich zahl(t)e das gerne (bis heute), weil die früher marode DDR ja wirklich (architektonisch) ein schönes Land wurde, durch welches auch ich gerne reise. Olga

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ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf adam vom 11.10.2012, 10:44:04
..was willst du mit deinem Beitrag zum Ausdruck bringen?


..soll es eine Auf-Abrechnung werden?

Was mich stört ist, dass mit allem Nachdruck immer und immer wieder betont wird, wie marode und bankrott die DDR war, jeder Mist wird hervorgekehrt.

Es geht schon lange nicht mehr darum, sachlich zu diskutieren.


Wird zu „positiv“ vom Leben und dem Dasein in der ehemaligen DDR berichtet, gibt es eins drauf.

Wenn man einem Kind von Anfang an suggeriert, dass es ein Versager ist, dass es aus erbärmlichen und ärmlichen Verhältnissen kommt, dass Unrecht, Zwang und Freiheitsberaubung das Leben bestimmten, was wird wohl aus diesem Menschen?

Sein Weg ist sehr steinig gepflastert!

Vielleicht sollte man mal eine andere Sprachform finden, indem nicht immer auf den am Boden liegendem draufgehauen wird, sondern versucht wird, eine Sprache zu sprechen.

Es ist doch logisch, dass aggressive Antworten vorprogrammiert sind, wenn man 20 Jahre immer und immer wieder vorgehalten bekommt, dass man zu den „Versagern“ der Nation gehört.

Es geht auch anders, manchmal reicht, wenn man einfach mal zuhört.


Ich habe schon mehrfach in Threads die Frage gestellt: ..wie sollen wir denn sein?
Bisher habe ich noch keine Antwort erhalten.

..ein..
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2012, 15:31:04
Liebe Frau Olga,

es ist schon manchmal verdammt schwer die Wörter ich und


uns

auseinanderzuhalten.

..ein..
Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 11.10.2012, 09:29:40
"wenn es 10 Altnazis bis in die Volkskammer der DDR schafften, dann ist das eine ungeheure und gewaltig stimmungsmachende, ständig zu wiederholende Neuigkeit und für die Beweisführung das die DDR eine Nazidiktatur war eindeutiges Indiz."
geschrieben von hugo


Ach ja - 10 waren es etwa?
Nun - es waren sehr viel mehr.
Aber - völlig uninteressant, wer Abgeordneter der Volkskammer war, denn die Abgeordneten hatten ohnehin nichts zu sagen oder abzustimmen, sondern nur ihr Händchen zu heben,um die Politik der SED-Führung abzusegnen.
Der Unterschied zwischen abstimmen oder wählen und absegnen ist gewaltig und systembedingt.
Ob ehemalige Mitglieder der KPD oder ehemalige Nazis ihre Hand in der Volkskammer hoben - es war absolut schnuppe.

Dass viel mehr ehemalige Nazis in den Westen gingen, als in den Osten, ist unbestritten und nachvollziehbar.
Wahrscheinlich hätten DIE Sozialdemokraten, die nicht mit der KPD die Einheitspartei wollten, auch lieber alle schnell in den Westen gehen sollen, denn einige konnten ihr Zuchthaus, in dem sie bei den Nazis jahrelang einsitzen mussten, nach kurzer Freiheit wieder beziehen.
Nur - dass es diesmal Zuchthauswärter im Dienste der Russen und deutschen Kommunisten waren, die ihnen das Leben schwer machten oder sogar nahmen.

Entschuldige den kleinen zusätzlichen Geschichtskurs.
Wenn es dazu noch Fragen gibt - ich habe da einiges Material gesammelt und gute Adressen für Informationen dazu.
hafel
hafel
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Re: Tag der deutschen Einheit
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 11.10.2012, 16:32:10
Natürlich war die DDR marode und bankrott, das bedarf keiner Frage. Darüber zu diskutieren ist Zeitverschwendung.

Was mich hier an Deinem Beitrag stört, ist folgender Satz:
"Wird zu „positiv“ vom Leben und dem Dasein in der ehemaligen DDR berichtet, gibt es eins drauf."

Niemand hier kritisiert die vielen positiven Nischen, die es in der DDR gab. Was hier kritisiert wird, sind die Missachtungen der Menschen- und Freiheitsrechte. Die kannst Du aber gerne (da bist Du in guter Gesellschaft) als unnötig betrachten. Vor geraumer Zeit schrieb hier jemand in etwa so: "Im Nachhinein hat mir eigentlich in der DDR nichts gefehlt".

Das Witzige dabei ist, jetzt geniest er die "westliche Freiheit" als Selbständiger und darf schreiben was er will. Ohne in den Knast zu kommen.

Hafel

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