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Aktuelle Themen Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?

Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.07.2015, 16:52:21
Hallo Olga, ein wirklich mysteriöser Fall. Ich las bereits vor einigen Monaten davon, jetzt im August soll der Prozess wieder aufgenommen werden. Der Musiker hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen und Exzesse sind auch nicht bekannt. Und dass verheiratete Männer auch zu Prostituierten gehen oder sie ins Hotel bestellen, so neu und aussergewöhnlich ist das doch nicht.
Inzwischen setzen sich auch bekannte und renommierte Kollegen wie Kurt Masur für ihn ein, unter dessen Leitung er bereits im Gewandhausorchester spielte und der in den USA eine sehr angesehne Person ist.
Der Violinist wäre nicht der erste, der mit Drogen wie K.O.Tropfen betäubt wird, um ihn auszurauben und diese Mittel können fatale Nachwirkungen haben.
Zum Thema "die Frau sollte ihn lieber gleich verlassen und ist schön dumm, ihm jetzt zu helfen" sage ich mal lieber nichts und denke mir, dass da wohl jemand nie jemandem vertraut hat.

PS wenn man im Ausland zu einer Konzertreise unterwegs ist, übernachtet man gewöhnlich in Hotels und nicht zuhause bei der Frau.
Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf youngster vom 17.07.2015, 17:57:52
Auch Du würdest bei 95% der transsexuellen Prostituierten im bekleideten Zustand nicht erkennen, das es keine 100% Frauen sind, wenigstens nicht biologisch.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2015, 18:23:25
[quote=wolkenschieber]Auch Du würdest bei 95% der transsexuellen Prostituierten im bekleideten Zustand nicht erkennen, das es keine 100% Frauen sind, wenigstens nicht biologisch.[
/quote]

Aber wenn die oder der Prostituierte dann nicht mehr bekleidet ist und evtl. noch nicht operiert, sieht man es schon, bzw. kann es fühlen. Kann gut sein, dass der Musicus so geschockt war, dass eine anschliessende Amnesie einsetzte - wer weiss das schon?
ABer der Gang in Puffs oder die Beschäftigung von Prostituierten ist in unseren liberalen Ländern nicht strafbar. DAs "Gericht" folgt dann sicher zu Hause, wenn die PartnerIn davon erfährt und dies noch über die Presse. ABer irgendwann haben diese Frauen ja mal geschworen, zusammenzubleiben - "in guten und in schlechten Zeiten". Manchmal ist es sogar noch profaner - wenn sie finanziell abhängig von ihm ist, kann sie ihn auch nicht ad hoc verlassen. Wie ich hörte, versucht diese Frau nun Sozialhilfe für ihren Mann zu erhalten. Bin gespannt, wie das geht - als Überweisung in die USA? Olga

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 17.07.2015, 16:52:21
Ich habe mal gegoogelt und diesen ausführlichen Beitrag der "Welt" gefunden. Egal, was da wirklich passiert ist: Ich bin mal wieder froh darüber, in Deutschland zu leben. Eine Verfahrensweise, wie in diesem Fall ist bei uns unvorstellbar. Das amerikanische Rechtssystem finde ich vielfach geradezu gruselig. Polizisten fühlen sich wie Cowboys, Richter wie Götter, Gerichtsverfahren wirken auf mich oft surreal, Gerichtssäle gleichen mitunter Arenen. Ich lobe mir, bei allen Unzulänglichkeiten, das deutsche Rechtssystem.
chris33
chris33
Mitglied

Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von chris33
als Antwort auf ingo vom 26.07.2015, 10:04:53
Ich habe mal gegoogelt und diesen ausführlichen Beitrag der "Welt" gefunden. Egal, was da wirklich passiert ist: Ich bin mal wieder froh darüber, in Deutschland zu leben. Eine Verfahrensweise, wie in diesem Fall ist bei uns unvorstellbar. Das amerikanische Rechtssystem finde ich vielfach geradezu gruselig. Polizisten fühlen sich wie Cowboys, Richter wie Götter, Gerichtsverfahren wirken auf mich oft surreal, Gerichtssäle gleichen mitunter Arenen. Ich lobe mir, bei allen Unzulänglichkeiten, das deutsche Rechtssystem.


ich hoffe, daß der musiker mit einem blauen auge davon kommt, was wohl nicht sein wird. ob die verurteilung nun in einem "surrealen" gerichtsverfahren geschieht und zusätzlich noch in einer "arena", wie du behauptest, ist nicht wirklich bekannt, dennoch unbedeutend.

wer im ausland straftaten begeht, sollte schon wissen-daß er auch dort zur rechenschaft gezogen wird !! und das ist auch gut so-finde ich...

... und nein, nicht "egal" was da wirklich passiert ist!!

ohne straffällig zu werden, habe ich sehr lange im staate NY gelebt und in NYC gearbeitet - "polizistencowboys" habe ich nie getroffen, eher männer, die ihre gefährliche arbeit in der city erledigen und sich mit menschen, wie z.b. diesem deutschen geilen chaoten befassen müssen. wie ich lesen konnte, soll er "gewütet" haben und seine erklärung für sein verhalten soll "bizarr" , also grotesk und absonderlich gewesen sein. ( Nein, nicht aus einem beitrag der "Welt" , war eine englische zeitung, glaube ich, die das verbreitete)

ich bin mit dir so froh, ingo - daß du hier in deutschland geboren wurdest und hier lebst, so froh, daß dir das deutsche rechtssystem lobenswert erscheint, es kann schon sein, daß der musiker hier in deutschland mit einer milderen strafe davonkommen würde .... wer weiß!! schließlich hat er ja nur eine frau fast erwürgt!

was du allerdings über amerikanische richter und polizisten "so alles" weißt (besonders wie sie sich fühlen) finde ich zwar nicht gleich gruselig aber doch ahne ich, daß du hellseherische fähigkeiten besitzt..

chris33
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von julchentx
als Antwort auf chris33 vom 26.07.2015, 13:28:18
So ist es Chris,

in 35 Jahren im "schiesswuetigen" Texas lebend, bleibt nicht aus dass
man auch mal zu schnell gefahren ist und gelegentlich auch einmal
von so einem uniformierten "cowboy" angehalten wurde.

Auch vor so einem Richter "Gott" stand ich schon da ich in den Gerichtsaal "Arenen" geleglentlich mal als Uebersetzer gerufen wurde.

Es wurde niemand angebruellt oder herum gestossen oder sonstwelche
"unvorstellbaren Verwahrensweisen" an den Tag gelegt.

Meine Erfahrungen kann ich nur als hilfsbereit und hoeflich charakterisieren.

Surreal finde ich lediglich wie hier oft, in Abwesenheit auch nur
eines Funkens praktischer Erfahrung, ueber ein ganzes Volk Gericht gesessen wird.

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chris33
chris33
Mitglied

Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von chris33
als Antwort auf julchentx vom 26.07.2015, 14:54:41
hallo julchen-

grundsätzlich kann ich inzwischen diese verallgemeinerten, nachgeplapperten "ansichten" vieler user hier einordnen und ich mache mir selten noch die mühe, etwas beizutragen oder zu berichtigen...

man weiß ja "woher´s kommt" äääh- wer´s geschrieben hat.....


erfreulich ist, daß es auch einige leute gibt, die sich hier aufgeklärter und differenziert einbringen.. ..

grüß mir den staat des einsamen sterns und
liebe grüße an dich
von

chris33
Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 26.07.2015, 10:04:53
Ich habe mal gegoogelt und diesen ausführlichen Beitrag der "Welt" gefunden. Egal, was da wirklich passiert ist: Ich bin mal wieder froh darüber, in Deutschland zu leben. Eine Verfahrensweise, wie in diesem Fall ist bei uns unvorstellbar. Das amerikanische Rechtssystem finde ich vielfach geradezu gruselig. Polizisten fühlen sich wie Cowboys, Richter wie Götter, Gerichtsverfahren wirken auf mich oft surreal, Gerichtssäle gleichen mitunter Arenen. Ich lobe mir, bei allen Unzulänglichkeiten, das deutsche Rechtssystem.
Wenn es man mit den Polizisten Cowboys wirklich so wäre...
.. In meiner USA- Zeit (u.a. LongIsland / NYC - drei Jahre) wurde jede Woche ein Polizist umgelegt. Selbst vor seiner Haustür. Ich verstehe, wenn die da nicht zimperlich sind. Denn sie schützen auch mich mit dem Einsatz ihre Lebens. Ich weiss nicht, ob das in dem hiesigen Rechtssytem auch so wäre.
.. Wie war das mit Kachelmann?
.. Wie ist das mit den noch offenen Naziprozessen? Und auch Demjanjuk war kein Ruhmesblatt.
.. Das Ding allein mit der Sitzvergabe beim NSU- Prozess (und dem jetzigen 'Fortgang') sollten hier schon etwas Bedenken erzeugen.

Ingo*, ich glaube, da bist Du von den RTL ?- Serien etwas desinformiert worden.

Zu dem Skandal:
Für mich habe ich da so meine Bedenken. Denn in NYC macht man nicht so einfach mal seine Hotelzimmertür auf. Das weiß jeder. Nur wir wissen nicht was da wirklich passierte. Vielleicht wars gar eine gedungene Bande, die den 'Unfug' gemacht hat, um ihn zu erpressen?
ingo
ingo
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Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von ingo
als Antwort auf chris33 vom 26.07.2015, 13:28:18
Du meinen Beitrag missverstanden. Zugegeben, ich habe mir seit vielen Jahren im Rahmen meiner Möglichkeiten mein eigenes Bild vom amerikanischen Rechtssystem gemacht und möchte ihm z.B. nicht in die Hände fallen, wenn ich vergessen habe, den Blinker beim Spurwechsel zu setzen; schon längst nicht, wenn ich ein Farbiger wäre. Sowas meine ich; und daran und an den toten Farbigen in den letzten Monaten und Jahren gibt es nichts zu deuteln. Die Gerichtsverfahren, über die bei uns ausführlich berichtet wird, lassen mich ebenfalls oft genug verständnislos zurück.
Du schreibst: ""schließlich hat er ja nur eine frau fast erwürgt!""
Mir hältst Du ironisch mein "Wissen" vor, und für Dich ist dieser Mann bereits schuldig. Was für eine Rechtsauffassung.
Ich empfehle Dir übrigens das beigefügte Video (nach der Werbung)und den Artikel dazu. Das Video ist eine Fassung mit Übersetzung dessen, was zwischen dem Polizisten und Sandra Bland gesprochen wurde. Gruselig! Vielleicht verstehst Du meinen Beitrag anhand dieses Beispiels ja besser; wenn Du das überhaupt willst. Erledigt....
ingo
ingo
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Re: Was geschah wirklich bei der USA-Reise des Leipziger Musikers?
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.07.2015, 16:55:12
Ich gucke nicht eine einzige RTL-Serie. Deshalb kann ich Deine Antwort auch nicht für sachliche nehmen. Zu Deinem Satz:
""Ich verstehe, wenn die da nicht zimperlich sind.""
Ich nicht! Aber schon daran wird deutlich, dass wir völlig unterschiedliche Denkansätze haben. Deine übrigen Vergleiche zeigen übrigens genau das, was ich meine, nämlich, dass unser Rechtssystem besser ist; und sei es, am Ende.

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