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Aktuelle Themen Wir haben eine Klimakatastrophe

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Rispe vom 25.07.2021, 12:11:21
Dann würde ich gern mal hören, wie du und der Aixois sich das vorstellen mit dem Modifizieren.
Was genau solll denn geändert werden in unserer Demokratie? Mehr Zwänge in allen Bereichen? Weißt du, worauf das hinauslaufen würde? Nicht unbedingt auf eine Diktatur, aber auf einen autokratischen Staat.
Davon gibt es schon genug abschreckende Beispiele in Europa, sogar Österreich ist inzwischen fast so weit.
Ich jedenfalls will das nicht, und dabei bleibe ich.
Es wird doch ständig getan, @Rispe, jede Gesetzesänderung ist auch Änderungen einer bestimmten demokratischen Struktur. Es ist doch gerade das Wesen der Demokratie, dass Strukturen, Abläufe, Gesetze  einer Demokratie veränderbar sind, natürlich im gesellschaftlich-demokratischen Kontext. Oder verstehe ich seit fast 70 Jahren Demokratie völlig falsch?
 
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Der-Waldler vom 25.07.2021, 12:21:34

Lass uns an dieser Stelle aufhören. Ich verstehe dich und aixois einfach nicht, tut mir leid.
Außerdem müsste man eigentlich ein neues Fass darüber aufmachen unter dem Titel: "Wie soll unsere Demokratie verändert werden"  - oder so ähnlich.
Hat alles nichts mehr mit der Klimakatastrophe zu tun und führt hier zu weit.

Ich gehe jetzt sowieso raus, das Wetter ist zu schade, um hier weiter zu debattieren.

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf JuergenS vom 25.07.2021, 11:47:00
Die Liste der Kohlenstoffdioxidemittenten ist bei wikipedia zu finden, China ist z.B. der Weltmeister geworden, in ein paar Jahren.:

geschrieben von JuergenS

Da kommt es wohl darauf an wie man den Weltmeister definiert.

In 2018 lagen wir mit 9,15 Tonnen CO2 pro Kopf höher als China mit 7,95 Tonnen

Wir liegen auf Platz 28 China liegt auf Platz 36 im Pro Kopf Verbrauch.

Insgesamt haben 27 Staaten einen höheren pro Kopf Verbrauch als wir. Die meisten Staaten verbrauchen pro Kopf allerdings wesentlich weniger.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf

Ciao
Hobbyradler
 

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Rispe vom 25.07.2021, 12:27:15

Ja, lass uns das beenden, denn ich verstehe Dich in diesem Punkt auch nicht. Meiner Meinung nach zeichnet sich eine Demokratie dadurch aus, dass sie Strukturen, Gesetze usw,, die sich nicht oder nicht mehr bewährt haben oder nicht mehr sinnvoll sind, ändern kann. Auf NICHTS WENIGER als dieses wollte ich hinweisen. Aber lassen wir es gut sein.

Schönen Spaziergang...! Hier regnet es.

LG

DW

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Der-Waldler vom 25.07.2021, 12:34:19

Lieber @Der-Waldler, jetzt muss ich doch nochmal kurz antworten, bevor ich endgültig weg bin.
Zwischen Strukturen und Gesetzen besteht für mich ein großer Unterschied. Natürlich müssen Gesetze regelmäßig geändert und den Erfordernissen der Zeit angepasst werden, keine Frage.
Strukturen verändern wäre aber etwas ganz anderes, das würde bedeuten, das ganze Gerüst einer Demokratie in Frage zu stellen und zu modifizieren. So etwas erlebt man gerade in Polen, Ungarn und wie erwähnt schon beinahe in Österreich, das m. E. auf den Weg zu einer Autokratie ist. Andere Strukturen einer Demokratie gab es auch in der DDR, die am Ende keine war.

So, das nochmal kurz von mir dazu, und dann bin ich wirklich weg, denn hier trübt sich's auch gerade wieder ein, vorher will ich noch raus.

Suminoto
Suminoto
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Suminoto
als Antwort auf Karl vom 25.07.2021, 08:44:42

Der Kreationist zitiert aus "heiligen Schriften“. Der Akademiker zitiert aus "wissenschaftlicher Berichterstattung". Aus beiden Quellen sprudeln an vielen Stellen Falschinformationen. So wie die Worte eines Priesters der Wahrheit entsprechen sollten, so sollten auch die Worte von Professoren nichts als die reine Wahrheit sein. Gelehrte sollten eigentlich die Heiligen der Wissenschaft sein, und in nüchterner Berichterstattung weder etwas verschweigen, noch etwas hinzudichten. Aber gerade der Mangel an Ehrlichkeit ist heutzutage mehr denn je an der Tagesordnung wissenschaftlicher Berichterstattung. Akademische Überheblichkeit ist ebenso allgegenwärtig, wie religiöse Überheblichkeit. 

Der Betrug auf religiösem Gebiet verblasst vor dem Betrug auf wissenschaftlichem Gebiet. Es ist aber nicht nur so, dass der Laie dies nicht merkt, sondern auch die überwiegende Mehrheit der Fachgelehrten auf beiden Gebieten bemerken es nicht, wenn sie betrogen werden. So wie der Diener der Kirche oft nicht weiss, was er sagt, ergeht es vielen Dienern der Wissenschaft. Alle werden beirrt, bis auf Diejenigen, die sich die Mühe machen, mehr als einen oberflächlichen Blick auf wissenschaftliche Berichterstattung zu werfen. 

Das Sprichwort „Je gelehrter, je verkehrter“ ist nicht völlig unbegründet. Obwohl Nobelpreisträger nicht behaupten, die "Wahrheit Gottes" zu verkündigen, geht es auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Arbeit immer um unwiderlegbare Tatsachen, ohne dass dies besonders betont werden muss. Das Selbstverständliche an der Wissenschaft ist, dass jeder Irrtum ausgeschlossen ist, da es sich sonst nicht um Wissenschaft handeln kann, sondern immer nur um Annahmen, Vermutungen und Theorien. 

Es ist geboten, zwischen Annahmen, Vermutungen und Schlussfolgerungen einerseits, und sicherem Wissen andererseits, klar zu unterscheiden. Es sollte das, was sich vor dem Urteil der naturwissenschaftlichen Kritik als richtig erwiesen hat, deutlich von dem unterschieden werden, was man für wahrscheinlich hält, jedoch nicht nachweisen kann. Theorien sind Mischungen aus diesen beiden Komponenten. 

Das Vertrauen des modernen Menschen gehört schon lange nicht mehr den "Göttern in schwarzen Kutten", sondern den "Göttern in weißen Kitteln", deren Einfluss heutzutage weitaus größer ist, als allgemein angenommen wird. Der Sinn für das Heilige und die Naturwissenschaft bedürfen keiner Aussöhnung, da sie keine unverträglichen Berührungspunkte besitzen. Die Aufgabe des Kreationismus besteht in der Überlieferung von Aussagen. Die Aufgabe der wissenschaftlichen Forschung besteht in der Prüfung von Aussagen.

Glaube und Naturwissenschaft sind Kontrastzwillinge, die auf unterschiedlichen Pfaden wandeln, und sich gegenseitig nicht behindern. Es sind die beiden Flügel des denkenden Menschen. Ist der Kreationismus ehrlich, braucht er die Wissenschaft nicht fürchten. Ist Wissenschaft sachlich, braucht sie den Kreationismus nicht zu fürchten. Für den Kreationisten steht Gott am Anfang aller Dinge, für die Naturwissenschaft liegt Gott außer Reichweite.


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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Rispe vom 25.07.2021, 12:45:13

Da haben wir dann einen unterschiedlichen Begriff von "Struktur", für mich ist ein Staat, eine Demokratie etwas aus unzähligen Strukturen und Struktürchen, und NIEMAND hat hier gefordert, das Gesamt des "Gebäudes Demokratie" infrage zu stellen, weder ich noch aixois. Aber das ist jetzt wirklich off topic und für mich ist dieser Teil der Diskussion auch erst mal zuende.

Lieben Gruß

DW

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von JuergenS

Das passt zwar jetzt nicht exakt zur Überschrift, auch nicht zur DemokratieForm-Debatte:

Hier kann man sich mal orientieren, welcher Meerespiegel-Anstieg welche Länder kleiner machen würde.

Flood Maps (firetree.net)

Ich hab mal 9 meter, also viel, gewählt. Da würde auch!!! Deutschland im Norden ganz schön kleiner werden.
In den durch rote Hinweise markierten Zonen ginge es nicht ohne Absiedelung.
Im Prinzip gilt die Überlegung für alle bachnahen Gebiete, wenn künftig häufig Katastrophen wie die in Deutschland stattgefundenen wiederkommen.

hochwasser.jpg
Ich finde das zumindest interessant, wenngleich es wiederum wahrscheinlich nicht gut ankommt, weil es sicher noch andere, bessere Veranschaulichungen gibt, und auch eine Scheu, mal solche Dinge nachzuvollziehen.


 

Karl
Karl
Administrator

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Karl
als Antwort auf JuergenS vom 25.07.2021, 13:21:55

Der Link Flood Maps (firetree.net) ist interessant @JuergenS. Sollten die Polkappen total abschmelzen, wird der Meeresspiegel übrigens 60-70 m steigen.

Nebenbei bemerkt: Da Du selten auf den Antwortbutton klickst, sondern deine Beiträge oben im Seitenkopf mit "Neuen Beitrag erstellen" beginnst, fühlt sich selten jemand von Dir direkt angesprochen - ich erwähne das nur, weil Du wiederholt fehlende Resonanz auf Deine Beiträge beklagt hast.

Karl

Karl
Karl
Administrator

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Karl
als Antwort auf Suminoto vom 25.07.2021, 12:56:39

@Suminoto,

ich habe Dir in Bezug auf falsche Tatsachenbehauptungen widersprochen und Deine Ideologie ist mir dabei egal. Über Kreationismus werde ich mich hier nicht auslassen. Es ist mir schon oft aufgefallen, dass Religiöse zwar fordern, dass sich die Wissenschaft aus Religion raushalten solle, aber die Religiösen ihrerseits ständig die Aussagen der Wissenschaft in Frage stellen.

Das ist dabei gar nicht nötig, denn die Wissenschaft selber hinterfragt ihre Ergebnisse ständig. Das gehört zu ihrer Methodik und das unterscheidet sie diametral vom religiösen Tabuisieren von Glaubenssätzen.

Karl


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