Forum Blog-Kommentare Bin ich eine "Rechte"?

Blog-Kommentare Bin ich eine "Rechte"?

Maritt
Maritt
Mitglied

Lieber Mohnblume
geschrieben von Maritt
natürlich ist nicht jeder ein "Rechter", der sich Sorgen wegen der vielen Flüchtlinge macht, die nach Deutschland wollen. Es ist einfach nicht vorstellbar, wie das alles bewältigt werden soll.

Auch für mich nicht. Meine Angst geht aber mehr in die Richtung, dass rechte Organisationen und Parteien mehr und mehr diese Angst der Menschen ausnutzen und zum "Deutschtum" aufrufen, zur Rettung des christlichen Abendland...... vor allem, wo hier im Osten die Kirchen eher leer sind als voll.

Wenn ich sehe, welche Vermummten bei verschiedenen Veranstaltungen gegen Merkel und Co. im Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik regelrechte Hassparolen öffentlich kommunizieren, dann ist für mich wahrlich jeder, der sich dem anschließt, eine Gefahr, ja ein Rechter, den ich verachte.

Das sind Menschen, die haben nichts aus der Geschichte gelernt. Es hat schon mal eine Zeit gegeben, da haben die Menschen naiv gesagt......"Das haben wir alles nicht gewusst".

Bei den nächsten Landtagswahlen wird die AfD sicher mit 10 % und mehr sich selbst feiern, ich hoffe innigst, dass , wenn es dann ums Regieren geht, jeder dieser Gewählten kapituliert, weil er am System Demokratie scheitert. Das war vor einigen Jahren in Sachsen-Anhalt schon mal der Fall. Und ganz schnell war der rechteSpuk im Landtag vorbei.

Liebe Mohnblume....Deutschland ist ein wahrlich reiches Land. Und vor allem junge Menschen scheuen die Gefahren nicht, ihre Lebenssituation verbessern zu wollen. Das ist seit Jahrhunderten so. Mein Vater war mit seiner Familie Flüchtling aus Schlesien, er war 10 Jahre alt in diesem Winter 1945.

Die Deutschen oder sollte ich besser sagen die "echten" Deutschen( ???) wollten die Deutschen aus Schlesien, Ostpreussen usw. nicht..... Diese Geschichte muss ich Dir nicht etwa neu erzählen ?

1989 das gleiche Schicksal. Und wenn ich in der Geschichte zurück blicke.... könnte die Statistik mit bedeutend mehr Zahlen aufwarten.

Oder.... es ginge ganz einfach, wir machen alle Grenzen wieder zu, stellen alle 10 Meter einen Grenzer mit einer Kalaschnikow, der auf alles schießt, was sich bewegt.

Willst Du das? So krass es klingt, ich denke, das wäre die einzigste Option. Und das geht nicht. Das hatten wir erst.

Mit besten Grüßen
Maritt
Mitglied_8e354a8
Mitglied_8e354a8
Mitglied

Mehr Angst vor Rechts als vor den Schutzsuchenden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...Meine Angst geht aber mehr in die Richtung, dass rechte Organisationen und Parteien mehr und mehr diese Angst der Menschen ausnutzen und zum "Deutschtum" aufrufen ...
Liebe Maritt, da stimme ich dir zu 100% zu!

Mir graust davor, dass dieser Tage Hetze schick ist und wieder öffentlich gesagt werden darf, dass sich - offensichtlich - die Geschichte wiederholt und keiner dem Einhalt gebietet!

Ich weiß nicht, wie das mit den Flüchtlingen weitergehen soll (und ich frage mich, was unsere österreichische Frau Innenminister dem ersten Schutzsuchenden sagt, der die eingeführte Obergrenze überschreitet!) aber ich als grenzenloser Optimist sage, es wird weitergehen, es muss weitergehen, weil sonst Europa - das als FRIEDENSPROJEKT gegründet wurde und nicht, damit jedes Land möglichst viel Kohle von 'der EU' kriegt - weil sonst dieses Europa zerfällt.

Und sollte diese Herausforderung mit den Flüchtlingen wirklich das Ende der Union bedeuten, so haben - meiner Ansicht nach - die rechten Hetzer a la Pegida, AFD und weitere rechts orientierte Parteien in den europäischen Ländern einen wesentlichen Anteil daran.
Pan
Pan
Mitglied

Ich selber
geschrieben von Pan
hätte es nicht besser ausdrücken können, liebe Maritt!
Genau das ist das Problem der Menschen, die sich gern einmauern möchten, damit ja niemand ihre einzementierten Kreise stört.
Und dazu sage ich bewusst "Nein", wohl wissend, dass ich mich damit ins Abseits stelle.
Aber lieber im Abseits, als zu denen gehören, die um der eigenen Vorteile willen, alles einfach ablehnen, was nur irgendwie fremd aussieht oder sich anders verhält als die "echten" Deutschen.
Ich erinnere mich ungern daran, wie die sogenannten "Russlanddeutschen " erstmals zu uns kamen. Sie wurden auch als minderwertig abgestempelt, obwohl sie "echte" Deutsche waren, die nur ein unbarmherziges Schicksal nach Sibirien und Kasachstan vertrieben hatte.
Danke dafür, dass es noch andere Meinungen gibt als die obige.
Übrigens: Ich selber würde mich auch auf die Socken machen, wenn mir in meiner Heimat alles genommen würde ...
Pan grüßt alle hier ~

Anzeige

Mohnblume15
Mohnblume15
Mitglied

Genau das habe ich befürchtet!
geschrieben von Mohnblume15
Danke für Euren Beitrag zu meinem Blog, liebe Maritt, Edithmair und Pan.
Deinen Maritt und Deinen Edithmair finde ich gut, was ich nur nicht ganz verstehe ist, dass Ihr auf die Probleme die sich wahrscheinlich ergeben, nicht eingeht. Darin sehe ich die eigentliche Gefahr für einen Rechtsruck.
Deinen Beitrag Pan finde ich etwas polemisch, denn nicht Du stellst Dich ins Abseits, sondern Du stellst mich ins Abseits!
Mohnblume
Maritt
Maritt
Mitglied

Liebe Mohnblume
geschrieben von Maritt
als erstes möchte ich sagen, sieh es dem Pan nicht nach, dass vielleicht ein Satz seiner Antwort deiner Meinung nach polemisch klingt. Es ist schwierig auch für mich, immer genau das auszudrücken, was man meint. Sitzt man sich gegenüber und spricht, dann hat die Stimme eben auch einen Klang, der uns sagt, wie man etwas meint.

Ich möchte auch auf die finanziellen Probleme eingehen, von denen Du sprichst. So mancher sieht nicht ein, dass es nur wenig bezahlbaren Wohnraum gibt, Schulen der Erneuerung bedürfen usw., wofür angeblich in den Kommunen nie das Geld reicht.

Als erstes: Jedes Land hat stets eine Reserve, die für alles Außergewöhnliche da ist. Flutkatastrophen oder auch rein humanitäre Verpflichtungen. Das ist so und das ist gut so. ( Nebenbei: auch in meiner Familie wird der Weg zur Arbeit trotz dass genügend Finanzen vorhanden sind, nicht mit dem Taxi, sondern nach wie vor mit dem Rad gefahren... so als bildhaften Vergleich. )

Die Politik bestimmt die Verteilung. Und es muss Gesetz bleiben, nach welchem Prinzip was wie verteilt wird. Ich bin leider kein Finanzexperte.

Liebe Mohnblume, ich glaube, viele Menschen in unserem Land merken gar nicht, dass es seit über 70 Jahren in Mitteleuropa keinen Krieg mehr gibt. Dabei war es doch 1989 ganz nah dran, es hätte nur ein Panzer schießen müssen....... wie umfallende Dominosteine hätte die Gewalt zugenommen und aus einem Bürgerkrieg im Osten wäre ohne die Besonnenheit von Politikern ...... ja, nicht auszumalen.... was daraus hätte entstehen können.

Der Reichtum in Deutschland, England, Schweden usw. kann Menschen, die darben in unserer modernen Zeit nicht ohne Neid lassen. Vor allem jene, die mutig sind, die sich etwas zutrauen, vor allem auch wissend sind. Aber, wir sind nur so reich, weil es anderen schlecht geht.
Wo werden denn all unsere Klamotten produziert..... die wir billig einkaufen wollen.

Ich sehe das Flüchtlingsproblem, ob Du es glaubst oder nicht, als die bessere Alternative im Vergleich zu einem Krieg, der noch vor mehreren hundert Jahren viel schneller angezettelt worden wäre, alleine nur wegen Geld und Macht und Rohstoffen.

Ich bewundere diese Frau, die so alt ist wie ich, die Ziele für Deutschland hat, Standhaftigkeit und jede Menge Courage gegen alle Widersacher in den eigenen Reihen.
Wir haben unsere Nazi-Vergangenheit scheinbar schnell vergessen, das Ausland aber nicht. Und Frau Merkel hat gerade mit ihrer Politik viel zum guten Ansehen beigetragen.

Wir müssen nur verstehen, dass wir Deutschen nicht alles Könige sein können und dass es mit all dem Reichtum ( mein 38-jähriger Nachbar lebt seit ewigen Zeiten von hartz4 trotz vorhandener Arbeitsplätze) so nicht weiter gehen kann.

Auch unsere Politiker sind nur Menschen und keine Götter.
Und nebenbei... in den sächsischen Schulen ( Bildungspolitik ist kommunal) werden den Schülern nicht nur die Taschenrechner bezahlt, sondern sogar jede einzelne verflixte Kopie.

Liebe Mohnblume, ich danke dir für dieses Thema, weil ich denke, das zu wenige Menschen wirklich Stellung beziehen vor allem im eigenen Bekanntenkreis. Hab einfach mehr Optimismus.

Mit besten Grüßen
Maritt
Mohnblume15
Mohnblume15
Mitglied

Liebe Maritt
geschrieben von Mohnblume15
danke für Deinen 2. Kommentar vom 28.1. zu meinem Blogbeitrag.
Ich habe ihn als einfühlsam, durchdacht und fast tröstlich empfunden. Wenn ich auch der Politik von Frau Merkel, so wie Du, nicht so oft zustimme, nicht nur wegen der Flüchtlinge! Aber das wäre ein neues Thema!
Meine Sorge gilt unserem Land, meinen Kindern, vor allem Enkelkindern und deren Zukunft! Aber ich versuche Deinen Rat zu befolgen und nicht alles so schwarz zu sehen und greife zudem noch zu 2 Artikeln aus dem "kölschen Grundgesetz":
"Et kütt wie et kütt" und besser noch: "Et is noch immer jood jejange"!
L.Gr. Mohnblume

Anzeige

Pan
Pan
Mitglied

Auf keinen Fall
geschrieben von Pan
wollte ich dich, liebe Mohnblume ins "Abseits" stellen. Wenn es so herüberkam dann entschuldige ich mich dafür.
Mir geht es lediglich darum, klar zumachen, dass es so viele Menschen gibt, die Angst haben vor irgendwelchen Folgen einer verfehlten Flüchtlingspolitik.
Wie kann ich leben, ohne Sorgen leben, wenn ich stets nur an das "Morgen" denken muss? Und unsere Kinder - glaub mir, sie werden selber alles tun, um oben zu bleiben! Das traue ich allen ohne Ausnahme einfach zu. Zu meiner Zeit war es nicht anders. Und wir -d.h. die Generation, die im Krieg geboren wurde- haben es auch geschafft. Das ist nun mal der Lauf der Welt - und der Geschichte. Jeder wächst auch an seinen Aufgaben, das lernte ich schon vor 75 Jahren in meiner ersten Volksschulklasse.
Und das meinte ich mit dem Abseits, denn ANGST ist ein schlechter Ratgeber.
Noch immer, zu allen Zeiten, haben Eltern und Großeltern geglaubt, sie müssten dafür sorgen, dass es den Nachkommen gut geht. Und ich kann mich an keine Zeit erinnern - auch nicht in der älteren Geschichte - wo es wirklich geklappt hat.
Jede Generation hat ihre eigenen Gesetze.
Dir wünsche ich ein wenig mehr Zuversicht, liebe Mohnblume, mit lieben Grüßen,
Pan~
xenia
xenia
Mitglied

Bin ich eine Rechte von Maritt
geschrieben von xenia
Hallo Maritt,
was du schreibst, entspricht fast genau meiner Auffassung. Auch ich habe Angst vor dem Rechtsruck!

Übrigens habe auch ich als Heimatvertriebene, obwohl ich noch Kind war, erleben "dürfen" wie unerwünscht wir Flüchtliche waren.

Lieben Gruß
Karin
Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Die freie Meinung, ist in unserem Lande
geschrieben von Dnanidref
„Gott sei Dank“ möglich und verankert! Das ist nicht überall auf der Welt so! Es gibt Länder, wo man für Meinungsäußerungen mit Unfreiheit gar bestraft wird! Alleine solche Einschränkungen wären für mich Ansporn, ein Land mit solch einer politischen Haltung schnellstmöglich zu verlassen.

Andere unterstützen solche Länder, in dem sie sie bereisen und ihren Urlaub dort verbringen, sich zusätzlichen Gefahren durch Anschläge – vermutlich aus reiner Abenteuerlust – aussetzen. Wenn solche Menschen davon betroffen werden, kann ich nicht so recht Mitleid empfinden. Aber das nur nebenher. Wer sich unnötig in Gefahr begibt, muss auch damit rechnen, dass er dabei Schaden an Leib und Leben nimmt!

Wenn man also für eigene Meinung – bei uns - mal von einigen schief angesehen oder dumm angesprochen wird, so sollte man das auch ertragen können – es gibt schlimmeres!

Es gibt Länder, in denen seit vielen Jahren Krieg ist (z.B. seit über 7 Jahren in Syrien) und wo die ständige, tägliche Angst herrscht, dass die eigenen Kinder durch Bomben und andere Kampfmittel in den eigenen Armen kläglich verrecken. Allein das ist Hoffnung genug für diese Menschen, woanders besser zu Leben. Hinzu kommen Hunger und Armut bis zur Grenze zwischen Leben und Tod!

Kann man da nicht den Wunsch dieser Menschen verstehen, woanders mehr Sicherheit zu erhalten?

Nein - diese Menschen machen mir nicht Angst, indem sie zu uns und in andere sichere Länder kommen!

Viele von uns oder unseren unmittelbaren Vorfahren waren nach dem II. Weltkrieg Flüchtlinge, weit mehr, als jetzt kommen und sie sind in der weitaus kleineren damaligen Bundesrepublik untergekommen, obwohl viel Wohnraum zerstört war und eine andere weit größere wirtschaftliche Armut herrschte. Und was ist daraus geworden … ? (Übrigens: Ich bin auch anerkannter Flüchtling!)

Die Wirtschaft blühte auf, auch weil alle – na ja fast alle – die Ärmel hochkrempelten und anpackten! Kaum einer hat gejammert, denn gemeinsam waren wir stark, obwohl viele Männer durch Tod im Krieg oder durch Gefangenschaft fehlten – man sprach von Frauen-Power!

Ach ja, die Lehrerknappheit: Zu meiner Zeit unterrichtete eine Lehrkraft, alle Lehrfächer (incl. Sport und Religion), fast immer in einer Doppeltklasse, also zwei Jahrgänge gleichzeitig und in einem Raum und hatte auch noch die Zeit, alle schriftlichen Arbeiten zuhause durchzulesen, zu korrigieren und leistungsmäßig zu bewerten. Und das Gehalt betrug im Verhältnis nur einen Bruchteil der Bezüge unserer heutigen Fachlehrer. Trotzdem spricht man heute von Lehrermangel und einer Verdummung unseres Nachwuchses. – Übrigens unsere Klasse bestand aus insgesamt genau 50 Mädchen und Buben und dumm sind wir alle nicht geblieben. Was soll also das Gejammer?

Unsere Straßen damals waren bessere Feldwege, Großteils noch nicht einmal geteert und heute werden selbst die sogenannten „Wirtschaftswege“ geteert.

Alles schon vergessen und an die Nachfolgegenerationen nicht weitergegeben? - Alles wird bejammert, anstatt anzupacken! Den meisten geht es sehr gut: Sie leben in riesengroßen Wohnungen, mit Fernsehern und High-Technik in jedem Zimmer und vor dem Haus stapeln sich die Autos in allen Größenordnungen und machen Parkmöglichkeiten knapp. Die Alten werden in teure Heime abgeschoben oder leben in bitterer Armut. Früher wurden sie ohne zu jammern mitunter mit durchgezogen und hatten die Möglichkeit sich nützlich zu machen. Die Lebensansprüche sind gewaltig gestiegen und orientieren sich weiter, in einer „Ellenbogengesellschaft“ nach oben, in der die „Alten“ überflüssig oder gar störend sind, obwohl sie ein riesiges Potential an Know How haben! Ich bin 69 Jahre und arbeite, nehme aber niemanden einen Arbeitsplatz weg!

Der Rechtsradikalismus nimmt idiotischer Weise zu, durch geistig Minderbemittelte, die die Auswirkungen des Nationalsozialismus niemals kennengelernt haben und total falsche Vorstellungen davon haben. Diese Geistlosen machen mir mehr Sorgen - aber nicht Angst! Besonders besorgt bin ich über die vielen Mitläufer, die sich – ohne zu denken – benutzen lassen! Das hatten wir schon mal! Die Millionen Hurra-Schreier, die mitverantwortlich waren für die damalige Greul-Herrschaft und das nachfolgende Elend und den Tod von Millionen Menschen. Jedoch komisch: Hernach will sich keiner erinnern, sich daran beteiligt zu haben – warum auch immer! Auch heute laufen wir wieder Gefahr, solche Fehler zu wiederholen – dass macht mir Sorgen! Aber ich habe auch ein wenig Hoffnung, dass die geistlos Verblendeten und die leichtgläubigen Mitläufer und Hurra-Schreier, dies noch rechtzeitig erkennen!

Noch ein Wort zu den Menschen: In jedem Volk, jeder Rasse und Hautfarbe und in jeder Religion gibt es solche und solche, gute oder schlechte, also kein Grund Vorurteile zu haben! Schlimm sind die Hetzer und mitunter die Massenmedien, die solche Eindrücke hochspülen!

Sind vielleicht diejenigen, die Gräueltaten in Form von Anschlägen gegen Flüchtlinge und deren Einrichtungen verüben, besser als Islamisten? – Nein, sie befinden sich auf gleicher Ebene und gleicher Schiene! Schlimm ist, dass sie im Volk noch dumme Unterstützer und teilweise Zustimmung finden! Das bereitet mir einen dicken Hals vor Zorn und Hilflosigkeit gegen solche Unbelehrbaren und den teilweisen Mob!

Ich schäme mich für das Verhalten mancher Politiker, besonders aus der CSU, die offen gegen die Bundeskanzlerin agieren, die mangelnde Rückendeckung in der CDU und - ich bin stolz auf unsere Kanzlerin und die unterstützende SPD, die weitgehend gemeinsam diesen Weg in der Flüchtlingspolitik gehen. Der CSU und den Meinungsspringern aus der CDU ist aber angeraten, weniger zu klingeln und besser an Lösungen zur Sache zu arbeiten!

Aber – bittschön – dass ist meine Meinung, sind meine Sichtweiten!
Ferdinand
omasigi
omasigi
Mitglied

Dein Kommentar
geschrieben von omasigi
Lieber Ferdinand,
ist mir aus dem Herzen gesprochen.
Es stimmt unsere Landsleute aus den Ostgebieten waren lange nicht richtig willkommen.
Nur ein kleines Erlebnis: Als ich so 13/14 Jahre alt war kam eine Nachbarin weinend zu meiner Oma. Sie sagte: Stellen sie sich vor mein Jung will ein Flüchtlingsmädchen heiraten und wir können nichts machen er ist doch schon 21 Jahre.
Ich lese immer wieder von Sorgen um der Enkel Zukunft. Wie ihr wisst habe ich 10 Enkel. Aber ich mache mir keine Sorgen um sie. Der Älteste tourt gerade in Australien. Ein Enkel beginnt morgen in Brasil ein Praktikum.Eine Enkelin, der ihr Beruf als Fremdsprachenkorrespondentin zu einseitig ist drückt nochmals die Schulbank und will in die Touristikbranche. Eine 18 jährige Enkelin geht 2x im Monat mit ihrem Freundeskreis in ein Flüchtlingslager und dort treffen sie auf gleichaltrige usw.
Mir macht Angst wenn, wie ich heute gelesen habe, so eine AFD Tante sagt, sie würde auch auf Flüchtlingskinder schießen. Frage wie kann eine Frau eine solche Aussage machen und wo kommt so eine Gesinnung her?
Wie Pan geschrieben hat, die heutige Jugend, unsere Enkel, haben wie wir damals ihren eigenen Kopf. Und wenn es tatsächlich in DE zu eng wird finden sie sicher Ausweichmöglichkeiten.

gruessle omasigi

Anzeige