Blog-Kommentare Vom Lärm unserer Zeit

und nur in der Stille und der Ruhe kansst du zu Dir selbst finden. Und so muss jeder für sich seine Ruheinseln finden Ich finde sie in der Natur.
Du hast uns das sehr eindrucksvoll vor Augen geführt- danke dafür.
LG Angelika

Das Geschrei, von dem Du sprichst, hatte die Welt schon einmal in den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts und jetzt flackert es wieder auf.
Wie sagte Brecht? "Wehret den Anfängen!"
Wir sind alt genug, und zurückziehen zu dürfen und die Aktionen den Jüngeren zu überlassen. Aber mahnen ist wichtig.
Grüße vom immerguen

Der Dauerlärm von Funk und Fernsehen
ist ausgelegt, uns dummzudröhnen,

Alles sehr treffend in Reime gebunden und der deutsche Michel scheint schon wieder taub geworden zu sein.
b.G.
W.

Ooooh, ich kenne viele Menschen, die niiiie etwas hören. Doch die hören nicht nur nichts, die sehen auch nichts und reden lediglich hinter vorgehaltener Hand.
Ich lese im Moment ein spektakuläres Buch, das anhand einer Hochhaussymbiose die Eskalation einer "tauben" Gesellschaft aufzeigt. Erschreckend aber, wie das bereits Realität ist.

"High-Rise von J.G. Ballard"

Eine genaue Beobachtung einer "lauten" Wirklichkeit, leider nur zu wahr, der ich absolut zustimme, präsentierst Du hier. Danke, Sydral!
Herzlichst, Regina

Wenn man ein bestimmtes Alter erreicht hat, hat man immer mehr das Bedürfnis, sich in die Stille zurück zu ziehen, hält man Vieles einfach nicht mehr aus...

Auch mir ist es ähnlich ergangen, bin nach über 50 Jahren "Berlinerfahrung" an den Rand gezogen, wo ich mehr Ruhe und sehr viel Grünes um mich habe.
In jungen Jahren hat mich das alles garnicht gestört, habe ja mittendrin gelebt und auch vieles genossen..., mit den Jahren aber wird man empfindlicher, reagiert impulsiver und überlegt, ob das alles so bleiben sollte...

Ein Fernsehgerät, ein Radio kann ich leiser stellen oder muss sie garnicht ingang setzen, aber dem Lärm auf Strassen, auf Bahnhöfen, in Einkaufszentren...sind wir alle mehr oder weniger ausgesetzt, da kann man kaum dran drehen, auch wenn man es gerne möchte. Hinzu kommt die permanente Hektik, der Stress in allen Lebenslagen.

Man kann nur für sich selbst Konsequenzen ziehen, dort leben, wo noch etwas Ruhe und Besinnlichkeit ist, der lauten Welt und dem Krach wird man sich letztlich nie ganz entziehen können.

Kristine

kann ich die Verse bejahen.
Ich bin froh und gelöst, wenn ich hier, am Waldrand, mit Blick ins GRüne einfach nur sein kann.
Danke Flo

Hallo Syrdal,

meistens bewahrheitet sich
wer am lautesten schreit
hat nicht immer etwas zu sagen

der leise Ton belohnt
das Ohr und das Gemüt
herzliche Grüße
uschi

bei Deinem Beitrag treffen sich die Gleichgesinnten, die den Lärm unserer Zeit belästigend finden und es nimmt immer mehr
zu!! In der Straßenbahn klingeln die handys, es wird laut telefoniert,die LKWs tüten, wenn sie einparken, auch im Auto muß man das Piepsen ertragen beim Einparken,die Navis quatschen, die Scanner lärmen, die Beschallung in den Supermärkten ist nervend usw.
Ist es ein Wunder, wenn man feststellt, daß unsere Nachkommen nicht mehr so belastbar sind? Sie sind schon in jungen Jahren dem Lärm ausgesetzt.
Danke fürs interessante Thema,
herzlichst ladybird- Renate