Blog-Kommentare Warum nur?

tilli
tilli
Mitglied

Du hast Recht
geschrieben von tilli
Lieber Pan

Es ist so schön die Welt zu bewundern, sich an ihrer Schönheit zu laben.
Die Liebe noch genießen zu dürfen, alles mit Freude erleben.

Aber nicht immer geht es so wie man will. Die Angst ist zu Zeit in den Menschen und das macht es so schwer.
Aber die Hoffnung, das es sich doch mal ändern wird ist in uns Allen.

Mit Grüßen von uns Tilli
protes
protes
Mitglied

lieber Pan
geschrieben von protes
ja es ist seltsam
so viele menschen bemerken nicht
wie schön die welt ist
die es natürlich auch gibt
ich denke immer
die gehören wohl auch dazu
gefällt mir sehr
dein aufmunterndes gedicht
hoffentlich lesen es viele
herzliche grüße hade
Syrdal
Syrdal
Mitglied

Nur allzu gerne
geschrieben von Syrdal
bewundere ich die Schönheiten unserer Welt, nur allzu gerne tauche ich ein in die schöngeistige Schwingung unserer Kultur, und doch kann ich mich unter dem nicht einfach abstreifbaren Eindruck der terroristischen Schreckensgewalt unserer Zeit beim kontemplativen Bewundern eines goldgefärbten Herbstblattes oder beim Genuss eines klassischen Konzertes von dem bohrend Gedanken nicht losreißen, ob unsere Kinder und Enkel ein solches Erleben auch noch in Frieden genießen dürfen. Würde ich diese Bedenken einfach verdrängen, müsste ich die offensichtliche Realität verleugnen. Das aber geht einfach nicht, weil ich mich auch dafür mitverantwortlich fühle für das, was wir Heutigen unseren Kindern und Enkeln übergeben. Und das ist derzeit weißgott nichts Gutes, bedauert zutiefst
Syrdal


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lillii
lillii
Mitglied

so ist es
geschrieben von lillii
man muss beide Seiten sehen, so wie es nicht nur weiß und schwarz, Trauer und Freude usw. gibt. Es gibt auch vieles dazwischen und die Lücke zu finden, die aus dem Jammertal rausführt, ist manchmal schwer, doch sie ist da.

Danke, von Deinen Versen sollten sich viele angesprochen fühlen.

Gruß lillii
omasigi
omasigi
Mitglied

ich denke
geschrieben von omasigi
nur die Schattenseiten des Lebens und der Welt in den Vordergrund zu stellen ist eine zu einseitige Sichtweise.
Es verstaerkt die Angst.
Wir koennen unseren Kindern und Enkeln das notwendige Ruestzeug mit geben, dass sie alles was da noch kommen mag seelisch gesund ueberstehen und bestehen.
Denn ich habe absolut keinen Einfluss was da draussen in der Welt noch alles geschehen wird.
Wie soll ich diese irrgeleiteten Terroristen beeinflussen?
Ich kann aber in meinem Umfeld und Familie dafuer Sorge tragen, dass sie keinen Rattenfaenger nacheilen.

Erfreuen wir uns an den Schoenheiten dieser wunderbaren Welt.

omasigi
minu
minu
Mitglied

Was
geschrieben von minu
nützt mir die Schönheit der Natur, wenn ich
allein mit stechenden, bohrenden, nervtötenden Schmerzen
in meinen vier Wänden sitze, vollgestopft mit Schmerzmitteln,
die mich total müde machen, jedoch nicht helfen.
Wenn ich keine Hoffnung auf Besserung sehe, die Melancholie
überhand nimmt, da kann man nicht mehr lachen.

Da hilft es auch nicht wenn man sagt, nimm dich zusammen.
Da hilft Verständnis und anerkennen, dass es auch Menschen gibt, denen nicht mehr zum lachen ist.
Danke
Emy

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Pan
Pan
Mitglied

Ach Minu,
geschrieben von Pan
glaub nicht, ich würde Dich nicht verstehen!
Ich habe selbst schon so viel Elend und Schmerz und Traurigkeit erfahren müssen, dann bei Freunden, Angehörigen und vielen Mitmenschen.
Es ist schlimm, das weiss ich zu genau, wenn man krank ist, sich allein fühlt und keine Freude mehr am Leben haben mag.
"Es ist keine Schande hinzufallen, aber es ist eine Schande einfach liegenzubleiben." sagte einst Theodor Heuss. Ich habe mich zeit meines Lebens (und das sind immerhin schon 82 Jahre) daran gehalten und siehe da, ich fühle mich immer wieder gut.
Das wünsche ich auch Dir.
pan~Horst
minu
minu
Mitglied

Danke Horst
geschrieben von minu
für deine Aufmunterung.
Für dich alles Gute
wünscht
Emy
Hier in unserem Radio-Regionalsender
geschrieben von ehemaliges Mitglied
läuft z.Zt. immer wieder ein Lied, welches zum Refrain hat:
Das Glück liegt in den kleinen Dingen....

Und ich denke, je älter wir werden, umso mehr müssen wir diesen kleinen Dingen unsere Aufmerksamkeit schenken.
Die großen Dinge, sei es in Freud oder Leid, haben wir erlebt.
Das Glück einer beginnenden großen Liebe (obwohl die bis ins Alter möglich sein kann), die Geburt eines Kindes, Trauer bei Abschied und Krankheit und Abschied hier in vielfacher Hinsicht gemeint.
Abschied von Beweglichkeit, Lebensgewohnheiten, lieben und liebsten Menschen.

Ich glaube, lieber Pan, hier setzt Du an.
Wenn ich dann an meine Eingangszeilen denke:
Ja, es ist ein Glück, eine sehr gute Tasse Kaffee zu trinken, ein schönes Bild betrachten zu können - auch wenn man den Stock für den Gang durch das Museum benötigt, die Möglichkeit, mit Kindern und Freunden telefonieren oder sie auch über Skype sehen zu können.
Die Wärme des Sonnenscheins zu fühlen, die frische kalte Winterluft einatmen zu können (und sei es am Fenster) - einfach zu wissen, dass man noch lebt.

Wobei ich den Zustand, den minu beschreibt und von dem auch Syrdal spricht, nicht kleinern oder schmälern will.
Doch auch im Hier und Jetzt sind diese kleinen Dinge für uns vorhanden.
Sie aufzuspüren, das ist eine lohnende Aufgabe.

Danke für Deine sehr nachdenklich machenden Zeilen.

Lieben Gruß
Meli

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