Diskussion historischer Ereignisse Putin verstehen, aber wie?

adam
adam
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von adam
als Antwort auf LisaK vom 02.10.2022, 20:31:05

Also gut Lisa,

das wissen wir doch alles. Wir müssen Putin nicht mehr verstehen, weil wir wissen wie er ist.

--

adam

LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von LisaK
als Antwort auf adam vom 02.10.2022, 21:29:19

Guten Abend Adam
Es freut mich, dass sie zu denen gehören, die das alles wissen, dann brauchen sie sich bitte nicht angesprochen zu fühlen. Leider scheinen nicht alle auf ihrem Wissensstand zu sein.
Danke für ihre Rückmeldung.
Lisa

ingo
ingo
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von ingo
als Antwort auf Achim1957 vom 02.10.2022, 10:46:56

Um Himmels Willen.....Wen haben wir uns denn hier gerade als Mitglied eingehandelt? Putins Adlatus?
@Achim1957: Ich glaube aber, dass Du einfach im falschen Forum gelandet bist. Schau mal, ob RT auch ein Forum hat....


Anzeige

adam
adam
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von adam
als Antwort auf LisaK vom 02.10.2022, 22:28:50
Guten Abend Adam
Es freut mich, dass sie zu denen gehören, die das alles wissen, dann brauchen sie sich bitte nicht angesprochen zu fühlen. Leider scheinen nicht alle auf ihrem Wissensstand zu sein.
Danke für ihre Rückmeldung.
Lisa
 
💖💖💖

--

adam😃
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf LisaK vom 02.10.2022, 20:31:05

Ich denke, auch Putin weiss "es". Jetzt geht es ihm nur noch darum, mittels Kanonenfutter sein eigenes Leben so lang am Leben zu erhalten, bis ein Angebot einer seiner ausländischen "Freunde" kommt, das ihm zur Flucht aus dem Land lukrativ und sicher genug erscheint.

ingo
ingo
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von ingo

Ich habe mir vorhin Putins Rede und die seines Verteidigungsministers an das russische Militär "angetan". Als jemand, der in 18 Monaten(!) seine Wehrpflicht durchgemacht und in dieser Zeit auch ein gutes Stück "Militär gelernt hat", muss ich sagen, dass ich noch nie soviel militärischen Bockmist (neudeutsch "Bullshit") gehört habe, wie vorhin. Beide "Referenten" haben politische/militärische Fakten und die Geschichte (mal wieder) von den Füßen auf den Kopf gestellt. Das Schlimme daran ist leider, dass wir uns über unsere Medien informieren können und die russische Bevölkerung mit Gewalt dumm gehalten wird. Viele Russen glauben den Mist, den Putin heute erzählt hat. Ich habe mich bei der Veranstaltung, der wohl auch noch einige tausend Militärs zugeschaltet waren, allerdings gefragt, wieviele Militärs ihm geglaubt haben. Leider konnte man das den versteinerten Minen nicht ansehen. Der Verteidigungsminister hat allerdings nicht positiv dreigeschaut.


Anzeige

Tina03
Tina03
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von Tina03
als Antwort auf ingo vom 21.12.2022, 15:18:11

Ich habe mich bei der Veranstaltung, der wohl auch noch einige tausend Militärs zugeschaltet waren, allerdings gefragt, wieviele Militärs ihm geglaubt haben. Leider konnte man das den versteinerten Minen nicht ansehen. Der Verteidigungsminister hat allerdings nicht positiv dreigeschaut.
 
Die Bewertungen zur Rede der Politikwissenschaftlerin und Moskaukorrespondentin Gabriele Krone-Schmalz ist nur eins von vielen Beispielen, wie viele Menschen auch in Deutschland Putin völlig unterschiedlich verstehen. Für die einen ist er ein Kriegsverbrecher und Schlimmeres, die anderen betrachten ihn als Opfer der westlichen Politik.
 
Ein Video Ihrer Rede ist. u. a. auf YouTube zu finden. Hier die Kritik dazu von z. B. Prof. Klaus Gestwa, Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Eberhard Karls Universität in Tübingen, der zur Zeitgeschichte Russlands und der Ukraine forscht:
https://www.t-online.de/region/stuttgart/id_100072528/-die-chance-zum-kritischen-diskurs-hat-die-vhs-reutlingen-leichtfertig-verspielt-.htm
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Tina03 vom 21.12.2022, 15:58:49

Bestimmt hängt Putins Rede auch mit dem Selenskyj Besuch in Washington zusammen.

Bemerkenswert ist auch der Satz aus der Rede, dass es für die Streitkräfte keine finanziellen Grenzen gäbe.

Feststeht, dass etwaige Friedensverhandlungen in unendliche Ferne gerückt sind. 
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 21.12.2022, 15:18:11

. Das Schlimme daran ist leider, dass wir uns über unsere Medien informieren können und die russische Bevölkerung mit Gewalt dumm gehalten wird. Viele Russen glauben den Mist, den Putin heute erzählt hat. Ich habe mich bei der Veranstaltung, der wohl auch noch einige tausend Militärs zugeschaltet waren, allerdings gefragt, wieviele Militärs ihm geglaubt haben. Leider konnte man das den versteinerten Minen nicht ansehen. Der Verteidigungsminister hat allerdings nicht positiv dreigeschaut.
geschrieben von ingo
Ja, Ingo so ist das und ich denke, die Russen wissen noch besser als die Weltöffentlichkeit, dass Putin, der ehemalige Geheimdienst-Mann, einer der grössten Lügner ist, den die Geschichte jemals hervorgebracht hat.
Aber dass Russen ihm glauben, ist auch dem persönlichen Überlebensdrang geschuldet. Tun sie es nicht, landen sie sehr schnell in einem Straflager oder werden vergiftet oder anderweitig mit dem Tode bedroht.

Ich habe es schon mal an anderer Stelle erwähnt: ich fürchte mich vor dem Zeitpunkt, wo Putin für sich zwischen 'Demütigung und dem Einsatz von Atomwaffen entscheiden muss.
Vielleicht wäre letzteres dann auch der Augenblick, wo so Gestalten wie Frau Krone-Schmalz oder auch Frau Wagenknecht sich ernsthaft überlegten, ob ihr Beistand für Putin wohl wirklich so richtig war.... Olga
Aktiver Senior
Aktiver Senior
Mitglied

RE: Putin verstehen, aber wie?
geschrieben von Aktiver Senior
als Antwort auf olga64 vom 21.12.2022, 17:38:06
Ein aktiver Freund hat mir folgendes geschrieben - und ich sehe das genau so:

Vorweg ist zu sagen, dass Russland auf Putins Befehl ein friedliches Land angegriffen und Tod, Zerstörung und Vergewaltigung gebracht hat. Dafür müssten er und die Oberbefehlshaber der Armee vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Aber richten wird sie dereinst nur Gott.

Nun ein Rückblick: Der Krieg war absehbar. Die NATO-Osterweiterung hat Putin in Panik versetzt. Er will unbedingt das alte Russland wie zur Zarenzeit. Die Annexion der Krim war der Anfang seines Strebens. Die Halbinsel war zwar immer russisch gewesen, aber Chruschtschow hat sie 1954 der Ukraine geschenkt. Und was man geschenkt hat, kann man nicht wieder gewaltsam wegnehmen. Da wäre eine Art Autonomie von seiten der Ukraine für die dort überwiegend russische Bevölkerung vorher vielleicht angebracht gewesen.

Durch die NATO-Erweiterung fühlte sich Rußland bedroht und gedemütigt (obwohl die NATO ein reines Verteidigungsbündnis ist). Wenn man jedoch in der Geschichte zurückgeht, dann muss man wissen, dass Schweden, Franzosen und Deutsche das Land überfallen haben und so stellt sich das Bild für die Russen subjektiv anders dar. Deshalb wissen wir nicht, was Putin noch alles plant. Und daher ist es für die Ukraine und natürlich auch für uns und die anderen europäischen Staaten wichtig, dass wir moderne Waffen liefern damit Putin zu einem Waffenstillstand im Sinne der Ukraine bereit ist. Danach muss das Land sofort in die NATO zusammen mit Moldawien aufgenommen werden.

 

Anzeige