Fernsehen und Film Der Vorleser
Diesen preisgekrönten Film nach einem Roman von Bernhard Schlink (s. auch Thema Beschneidung im Literaturforum) bringt die ARD heute Abend um 20:15 Uhr. Ich denke, es könnte sich lohnen, ihn anzusehen.
"... dies ist ein Film über Wahrheit und Versöhnung" meint der Theater-und Filmregisseur Stephen Daldry.
Info
Clara
"... dies ist ein Film über Wahrheit und Versöhnung" meint der Theater-und Filmregisseur Stephen Daldry.
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Clara
Danke für den Hinweis, Clara!
Ich habe das Buch gelesen (großartig!) und bin auf die Verfilmung sehr gespannt.
Gruß, Ursula
Ich habe das Buch gelesen (großartig!) und bin auf die Verfilmung sehr gespannt.
Gruß, Ursula
Re: Der Vorleser
Dieser Film hat mich sehr berührt,
ich sah ihn bereits vor einigen Jahren
und kann ihn nur empfehlen.
Medea.
ich sah ihn bereits vor einigen Jahren
und kann ihn nur empfehlen.
Medea.
Ich habe ihn schon im Kino gesehen (Buch auch gelesen), warte aber seit langem, dass er ins Fernsehen kommt (ist auch schon angekreuzt bei mir).
Ich mag Bernhard Schlink überhaupt sehr gerne als Autor - er schildert aus viel Erfahrung unsere Gesellschaft - habe viel von ihm gelesen. Olga
Ich mag Bernhard Schlink überhaupt sehr gerne als Autor - er schildert aus viel Erfahrung unsere Gesellschaft - habe viel von ihm gelesen. Olga
Der Protagonist trägt äußerst biografische Züge: Schlink war Jura-Student in Heidelberg und absolvierte seine weiteren Karriereschritte nördlich von Heidelberg. Wer sich auskennt, erkennt beim Lesen, welche Städte und Gerichte außerhalb von Heidelberg bzw. Stadtteile und Straßenbahnen in HD gemeint sind.
Ob er die eigentliche Geschichte zu 100% erfunden hat, hat er meines Wissens nie bestätigt oder in Frage gestellt. Wäre zwar spannend, aber in unnötiger Striptease.
Ob er die eigentliche Geschichte zu 100% erfunden hat, hat er meines Wissens nie bestätigt oder in Frage gestellt. Wäre zwar spannend, aber in unnötiger Striptease.
Ich finde auch, er soll dies im Dunklen lassen - ist ja auch unnötig für den Leser oder Filmliebhaber.
Es stimmt, er lebte anscheinend auch in Karlsruhe einige Zeit. Da ich dort ebenfalls einige Jahre lebte, erkannte ich vieles wieder. Olga
Es stimmt, er lebte anscheinend auch in Karlsruhe einige Zeit. Da ich dort ebenfalls einige Jahre lebte, erkannte ich vieles wieder. Olga
Auch hier - in Frkr - war das Buch ein Bestseller (Le Liseur). Schenkte es meinen Kindern, die begeistert waren. Den Film sah ich im Kino und war leicht enttäuscht, bin ich aber beinahe jedesmal nach einer Buchverfilmung...
Val
Val
So geht es mir auch - weil meine Vorstellungen und Leseeinbildungen mit denen des Regisseurs differieren. Aber Kate Winslett hat zu Recht einen Preis bekommen - diesen Film fand ich sehr gut und freue mich, ihn nochmals zu sehen. Olga
Es stimmt, er lebte anscheinend auch in Karlsruhe einige Zeit. Da ich dort ebenfalls einige Jahre lebte, erkannte ich vieles wieder. Olga
Seltsam, erst jetzt, als gestandener Staatsrechtler kommt er gelegentlich nach Karlsruhe, ans BVerfG.
Als Assistent nach seinem Studium war er beim OLG Darmstadt. Im Buch erkennt man auch Weinheim, wo die Studenten zum Anschauungsunterricht offenbar hingeschickt worden waren. Dort gibt es ein Amtsgericht.
Aber Karlsruhe in der Zeit, in der das Buch handelt? Blühende Fantasie???
Die Straßenbahn ist die frühere Linie 3 durch die Rohrbacher Straße bis nach Leimen. Sie existiert immer noch, wenn auch unter einer anderen Nummer.
Ich danke clara für den Hinweis auf diesen Film gestern abend - sonst hätte ich ihn vermutlich übersehen.
Da ich das Buch nicht gelesen habe, konnte ich den Film "unbeschwert" (von eigenen Bildern im Kopf) genießen.
Besonders berührt hat mich, dass die Protagonistin das "Lebenslänglich" für ihre Mitangeklagten (die ihr die Anführerrolle zuschoben und selbst ja recht milde verurteilt wurden) ausgefasst hat, weil sie nicht zugeben wollte, dass sie Analphabetin war.
Da ich das Buch nicht gelesen habe, konnte ich den Film "unbeschwert" (von eigenen Bildern im Kopf) genießen.
Besonders berührt hat mich, dass die Protagonistin das "Lebenslänglich" für ihre Mitangeklagten (die ihr die Anführerrolle zuschoben und selbst ja recht milde verurteilt wurden) ausgefasst hat, weil sie nicht zugeben wollte, dass sie Analphabetin war.