Forum Kunst und Literatur Fernsehen und Film Interview mit Margot Honecker

Fernsehen und Film Interview mit Margot Honecker

olga64
olga64
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 02.04.2012, 16:44:05
Wird gemacht - Sie sollten "Ihnen" dann mit Grossbuchstaben beginnen- Schon vergessen? Olga
sammy
sammy
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von sammy
als Antwort auf sittingbull vom 02.04.2012, 15:51:12
bis zu 650000 westbürger sind bis 1989 in die DDR emigriert .

nein , dass waren nicht nur die 10 RAF mitglieder

Keine Silbe, kein Wort und kein Satz ist ganz unnütz, können sie doch immerhin noch als "abschreckendes Beispiel" dienen..!!!

sammy
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf olga64 vom 02.04.2012, 16:51:03
Wird gemacht - Sie sollten "Ihnen" dann mit Grossbuchstaben beginnen- Schon vergessen? Olga


okay ...

Haben Sie etwa als Greis Ähnlichkeit mit dem "Hass, der von "Ihnen" auffrisst"?




stimmt .


so macht es irgendwie vielmehr sinn .


danke

sitting bull

Anzeige

clara
clara
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von clara
als Antwort auf sammy vom 02.04.2012, 16:51:49
Die Gründe für diese Übersiedlungen von West nach Ost sind in dem gut recherchierten Buch "Zuflucht DDR. Spione und andere Übersiedler“ dargelegt. Hier eine Rezension:

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=14074

Viel Prominenz, Künstler u.a. werden zu den Pendlern zwischen den Welten gezählt.

Clara

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf clara vom 02.04.2012, 17:07:17
danke clara ...


sitting bull
olga64
olga64
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 02.04.2012, 17:07:17
M.W.gehörte ja Stefan Heym dazu und auch der Vater unserer Kanzlerin;diese ist ja in Hamburg geboren und zog dann mit ihren Eltern in die DDR.
Und es waren nicht nur Deutsche, auch andere Nationalitäten "emigrierten" in die DDR, die dort - teilweise zu Recht - die Wiege für eine gerechtere Welt sahen. Es kam dann ja alles ganz anders.
Aber zweifelsohne dürften mehr Menschen die DDR verlassen haben als umgekehrt, in diese gezogen zu sein. Mich würde interessieren, was die Überlebenden der damals "Emigrierten" heute so machen in der GEsamt-BRD? Viele dürften sich schon in den sozialen Segnungen integriert haben - und so schliesst sich dann wieder der Kreis. Olga

Anzeige

justus39
justus39
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von justus39
Dieses Interview werde ich mir sicherlich aufzeichnen.

Dabei interessiert mich weniger die wahrscheinlich wenig objektive Darstellung, viel mehr beschäftigt mich der Gedanke, was die alte Frau dazu bewogen hat.
Ob sie tatsächlich glaubt, dass sie von ihren ehemaligen Freunden noch Applaus und Zustimmung ernten wird?
Es werden keine Fähnchen mehr geschwenkt und kein Hurra mehr gerufen, es ist aus, Frau Honecker.
Nicht einmal ihr Günstling Wolf Biermann wird noch etwas von seiner Margot wissen wollen.

Sie tut sich keinen Gefallen damit.

Wenn die einst Mächtigen entmachtet im Exil leben haben sie weder Freunde noch Bewunderer. Sie wirken nur noch tragisch und lächerlich.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von olga64
als Antwort auf justus39 vom 02.04.2012, 17:22:30
Sie lebt als alte, bedeutungslose Frau seit 20 Jahren fern von ihrer Heimat in Chile; sie ernährt mit ihrer bundesdeutschen Rente von 1.500.-- Euro monatlich die Tochter und den Enkel. Jetzt bekommt sie eine zusätzlichen Gelder aus dem Verkauf des Buches ihres Mannes - es steht ja in den Bestseller-Listen von Spiegel usw.
Das Problem ist sicher, wenn Menschen irgendwann so wichtig waren (oder sie sich so fühlten) und dann abrutschen,dass dies schwer erträglich für sie ist. Bei Frau Honecker kommt auch hinzu,dass sie ihr Heimatland wohl nie wieder sehen wird. Dürfte auch schwierig sein. Ich denke, sie freut sich über dieses Forum, das ihr nun letztmalig geboten wird, damit sie ihre kruden Ansichten noch einmal verbreiten kann.
ABer es werden sicher hauptsächlich alte und ältere Menschen verfolgen - die jungen wissen ja teilweise gar nicht mehr, wer Honecker war, geschweige denn seine GAttin. Olga
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf sammy vom 02.04.2012, 16:51:49
Ich hab grad noch mal nachgelesen.
laut statistik BRD waren es ca.450.000 lt.statistik DDR ca.600.000, einigemn wir uns doch auf ca.500.00.
Allerdings waren davon ca.1/3 ehemalige Ostflüchtlinge , die doch nicht das fanden was sie suchten.
Von den nach Osten wandernden Westlern kehrten auch ca. 1/3 wieder zurück, so daß von den 500.000 gerade mal knapp 170.000 übrig bleiben.
Von 1950 bis 1989 sind das nicht allzuviele.
clara
clara
Mitglied

Re: Interview mit Margot Honecker
geschrieben von clara
als Antwort auf justus39 vom 02.04.2012, 17:22:30
Justus, findest Du die Aussagen von M. Honecker objektiv? Ich wiederhole aus meinem 1. Beitrag: Die Stasi sei eine legitime Notwendigkeit gewesen, politische Häftlinge nannte sie kriminell, traumatisierte Opfer, die in geschlossenen Jugendwerkhöfen litten, seien für sie "bezahlte Banditen".

Nun werden wir morgen mehr wissen, was "wahrscheinlich" objektiv oder nicht berichtet wird oder mir/Dir/uns so erscheint.

Clara

Anzeige