Gesundheit Ich brauche Hilfe in Sachen Darmtherapie

hallo liebe Gemeinde,

ich komme aus Süddeutschland und bin 37 Jahre alt. Ich möchte Sie bitten, mir ein paar Min. Ihrer Zeit zu schenken, ich habe ein wichtiges Anliegen. Vor 5 Jahren habe ich mir eine Stayphylococcus Aureus sowie Enterobacter aerogenes Infektion zugezogen. Diese Keime haben zwar keine Entzündungen ausgelöst, sich aber bis heute sehr stark im Darm verbreitet und nun ist die Skala bei der Stuhluntersuchung auch voll und die Keime sind nach aussen getreten, dh Nase und Gesicht. (laut Abstrich der gleiche Erreger wie im Darm) Meine Ärztin tut aber nichts, weil sie sagt das regle sich alles wieder (sagte sie bereits vor Jahren, als die Keime noch nicht so stark waren) und mit Antibiotika mache man auch die gesunde Flora kaputt. Bei anderen Ärzten habe ich gleiche Erfahrungen gemacht. Man tut nichts dagegen, es sei denn die Keime verursachen eine schwerere Infektion. Das Problem ist nicht ein Antibiotika zu bekommen, sondern dass das a) mit Gefahren verbunden ist und b) der Darmaufbau teuer ist und nicht immer gelingt. Deshalb meine Frage:

Kennen Sie andere Möglichkeiten wie ich die Keime aus meinem Körper bekomme? Es sind offenbar keine Multiresistenten Keime, dh wirklich gefährlichen Keime, weil bisher keine wirklichen schweren Infektionen aufgetreten sind, sie vermehren sich aber immer mehr in meinem Körper und das macht mir Angst.

Genug geschrieben jetzt. Ich möchte Sie mir bitten, Ihre Gedanken und Erfahrungen zu schreiben. Es muss endlich etwas geschehen. Ergänzender Hinweis: Ich habe ebenso starken Candida im Mundbereich, dh mit viel Schleim jeden Morgen im Mund. Das Geld für einen Heilpraktiker habe ich leider auch nicht.

Herzliche Grüße Herr S.

Der Rat von Laien kann nicht besser sein als derjenige von Ärzten. Prinzipiell ist es ja sowieso so, dass in und auf unserem gesunden Körper immer mehr Bakterien leben als wir Körperzellen haben. Die Ausbreitung von Bakterien (Keimen, wie Du sie nennst) ist also kein Problem, wenn sie nicht krankheitserregend sind.

Du schreibst, dass keine wirklichen schweren Infektionen aufgetreten sind, was sind denn überhaupt Deine Symptome (mit der Ausnahme der beschriebenen Candida-Pilzinfektion)?

Ich würde Dir dringend empfehlen, auf den Rat der Ärzte (durchaus mehrere kontaktieren) zu hören und keinesfalls irgendwelchen Quacksalbern auf den Leim zu, die Deine Ängste nur ausnutzen werden, um Kohle zu machen.

Frage Dich auch ohne Scheu und ehrlich zu Dir selbst einmal, ob nicht auch eine Phobie vor dem Wissen, dass wir von vielen Keimen besiedelt sind, das eigentliche Problem sein könnte.

Viel Erfolg wünscht Dir, Karl

Ich hoffe doch, dass Sie krankenversichert sind und Ihre gesundheitlichen Probleme mit einem Arzt Ihres Vertrauens besprechen können? Alles andere wäre absoluter Leichtsinn und Rat von Nicht-Experten kann viel Schaden anrichten und ist in einem Land mit guter, gesundheitlicher Versorgung auch völlig unnötig. Olga

Vielleicht kann ja RTL oder RTL2 helfen? Die kennen sich mit Allem was aus dem Darm kommt aus.

Ich möchte Ihnen empfehlen, auf Karls Worte zu achten.
Das ist ernstgemeint!

Alles Liebe wünscht Marianne

@ dutchweepee

Obwohl ich Dir in der Sache Recht geben muß, werde ich mir die Bemerkung, daß Du ein taktloser Mensch bist, nicht verkneifen.

Urego

hallo Gemeinde

erst einmal danke für Ihre/ Eure Beiträge!

@Karl: Zu meinen Symptomen: Seit dem die Keime in meinem Körper derartig stark geworden sind, dauert eine Grippe bis zur völligen Genesung mind. 2 1/2 Monate, im letzten Fall sogar 3 1/2 Monate. Der Stuhl riecht bestialisch und nachdem nun die Keime nach aussen getreten sind stark erhöhter Juckreiz in Nase, Gesicht und jetzt bereits schon an mehreren anderen Stellen am Körper. Waschen bringt nur bedingt etwas und verlangsamt lediglich die Ausbreitung auf der Heut. Ich erwarte von den Ärzten nichts mehr, weil ich schon bei einigen war. Wie bereits erwähnt unterimmt die Schulemdizin erst etwas, wenn schwere Infektionen auftreten, die Keimzahl im Darm und ob die Keime jetzt auch schon ausserhalb auf dem Körper sind und Juckreiz auslösen, interessiert offenbar die Ärzte nicht. Ein Arzt wollte ein Antibiotikum verschreiben ohne aber ein Antibiogramm machen zu lassen, dh ohne zu wissen, auf welches Antibiotikum die Keime noch ansprechen, was ich persönlich als verantwortungslos halte, weil genau durch solche Maßnahmen Resistenzen entstehen, dann aber die gesunde Flora kaputt ist. Ein Antibiogramm ist jedoch teuer und wurde von den Ärzten bei denen ich war nicht bewilligt. Zu Deinem Argument bezüglich Phobie: Das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Ich persönlich halte es als verantwortungslos wenn sich dieselben Keime nachweislich Jahr für Jahr ständig vermehren im Körper und selbst wenn bei der Stuhlprobenuntersuchung die Skala die bis +4 geht, voll ist, dann immernoch nichts zu unternehmen und wie meine Ärztin auch die Sache als psychosomatisch erklärt wird. Als ob Keime nicht existieren würden, all das überhaupt nichts tun würde. Statistisch treten bei jedem 4. der diese Keime hat irgendwann eine Infektion auf, bei jedem 10. eine schwere lebensbedrohliche Infektion wie Hirnhautentzündung, Blutvergiftung usw. auf. Geht man mit diesen oder anderen Meinungen oder Informationen die überall in Berichterstattungen, die von Professoren, Hygieneärzten, Instituten, Universitäten veröffentlicht werden, dann wissen die Ärzte davon entweder nichts, oder es wird gesagt man glaubt nicht alles, was im Fernsehen kommt. Ich fragte meine Ärztin was denn als nächstes passieren würde, wenn nun jetzt die Skala voll ist, sie hat darauf nicht geantwortet. Du siehst ich habe eine sehr kritische Haltung gegenüber Ärzten mittlerweile. Ich kenne einige Fälle in denen Ärzte starken Candida behandelt haben. Die Ärzte kennen keinen anderen Weg als nur Nystatin oder andere ähnliche Medikamente zu verabreichen. bei einigen kam der Pilz aber umso stärker wieder zurück nach einer bestimmten Zeit, was auch nach mehrmaliger Behandlung mit Nystatin wieder geschah. Dies ist nur ein Beispiel und man könnte hunderte oder tausende zusätzlich aufzählen, wo meiner Meinung nach die Schulmedizin völlig falsch und sogar mit Schaden behandelt. Aber die Ärzte haben trotzdem immer recht, auch wenn sie 100x unrecht haben. Häufig werden Leute erst richtig krank gemacht oder zumindest krank gehalten, ohne dass aber die Ursache behandelt wird. Eine Antibiotikatherapie um Staphylococcus Aureus oder Enterobacter aerogenes zu behandeln ist heute meiner Meinung nach nicht mehr vernünftig, weil seit vielen Jahren bereits die Resistenzen immer mehr zunehmen. Die Krankenhäuser in vielen Ländern haben erhebliche Probleme mit diesen Keimen deshalb, die immer weiter mutieren. Wenn ich tatsächlich irgendwann wegen einer schweren Infektion auf grund dieser Keime Antibiotika benötige, dann sollten diese auch noch etwas bewirken können, deshalb denke ich sollten erst andere Wege und Mittel ausgeschöpft werden. Was sollte ich also Deiner Meinung nach tun?

Kai

sorry Urego ...ich denke nach wie vor, dass wir hier hochgradigst verscheißert werden.

jungermann,
ich würde mich einmal mit dem Problem an die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben wenden. So kommst du dann auch nebeneffektiv auf Seite 1.

Hallo Kai,


ich gehe davon aus, dass Du ein echtes Problem hast. Ich teile Deine schlechte Meinung über Ärzte nicht, denn ich und viele andere hier im Seniorentreff, da bin ich mir sicher, verdanken Ärzten ihr Leben. Deren Rat muss nicht deshalb schlecht sein, weil er Dir nicht gefällt. Psychosomatische Ursachen solltest Du nicht zu einfach abtun.

Jedenfalls ist es der falsche Weg, sich mit Deinen Problemen an Laien in einem Forum zu wenden. Es gibt doch sicherlich im Internet auch für Dein Problem ein Fachforum.

Siehe z. B. das Forum auf Symptome.ch

Karl