Gesundheit Ungeimpfte Pflegekräfte sind wie Todesengel. Ich fordere die Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte!
Es braut sich was zusammen, zwischen den Geimpften und den Ungeimpften ist der Unterschied der Infizierten jetzt schon gewaltig. Phil.Ich gehe davon aus, daß den Ungeimpften das meilenweit am Achtersteven vorbei geht. Andernfalls wären sie wohl kaum noch ungeimpft.
Gewundert habe ich mich, daß in Deinem Artikel mit einer möglichen 7-Tage-Inzidenz von 200, 300 bis 400 "gedroht" wird.
Ich gehe mal davon aus, daß Dir bekannt ist, daß diese Zahl hier in Belgien aktuell bei 446 liegt - und keiner der hiesigen Ungeimpften macht sich deshalb in die Hose.
Lieber Karl,
vielleicht muss man erst selber betroffen sein, in diesem Fall mein Bruder, um diese Problematik überhaupt zu erkennen.
Als er noch in der Klinik lag wurde jeder meiner Besuchsvorgänge genau dokumentiert (Kontaktnachverfolgungsliste, Impfausweis, Besucherarmbändchen, nur eine Kontaktperson, Handdesinfektion).
Jetzt, in der Kurzzeitpflege, werde ich als Besucherin ohne Kontrolle ins Heim gelassen.
Nur sporadisch wurden mir mal Fragen zu meiner Impfung gestellt.
Das kann doch so nicht in Ordnung sein!!!
Natürlich habe ich diese Erfahrung, die dem Virus leicht Zugang allein schon durch die Besucher verschaffen kann, nur in einem Heim gemacht.
Hoffe aber, dass das Personal dort wenigstens vollständig geimpft ist, denn das sollte das Minimum für eine verantwortungsvolle Pflegekraft sein.
Viele Grüße
Rosi65
In solchen Häusern sollte jeden Tag ein Test erfolgen, auch für Geimpfte, denn auch die können das Virus noch weitertragen.
Alles andere ist sowieso Murks.
Ja, liebe Rispe, ein zusätzlicher Test wäre optimal.
M.f.G.
Rosi65
@Rispe:
""" Es wäre viel effektiver und für die Gesellschaft besser, imme wieder aufzuklären. """
Sorry; aber das geschieht seit mehr als einem Jahr täglich in Presse, Funk und Fernsehen. Das ist schon soviel, dass ich mir eine Zeitung/eine Talkshow wünsche, in der nicht zum 100. Mal Über Covid geredet wird. Das schadet inzwischen meiner Psyche mehr, als das Virus. Um ein Gegenargument gleich zu entkräften: Ich kann mich den Covid-Themen nicht entziehen! Ich habe versucht, "Kurven" darum zu machen. Klappt nicht.
""""Zwang ist in einer Demokratie nie gut und trägt auch nicht zu mehr Erkenntnis bei. Ob es zu mehr Gesundheit wirklich beitragen würde, wäre auch noch die Frage. """
Diese Behauptung entkräfte ich nochmal mit dem Hinweis auf die Pockenimpfung. Fast jeder von uns hat zumindest noch Fragmente der Impfung auf dem Oberarm. Und diese Zwangsimpfung hat zweifelsfrei "zur Gesundheit beigetragen". Ohne es beweisen zu können, glaube ich ,dass die Pockenimpfung risikoreicher war, als die Covid-Impfung.
Wen Du mit dem "obersten Covid-Guru" meinst, kann ich nur vermuten; aber ich finde solche Bezeichnungen für jemanden, der sich seit zwei Jahren um uns "kümmert" unpassend.
@Rispe:Du solltest genauer lesen. Ich habe geschrieben: "oberster Covid-Guru, der zu Recht sehr anerkannt ist."
Wen Du mit dem "obersten Covid-Guru" meinst, kann ich nur vermuten; aber ich finde solche Bezeichnungen für jemanden, der sich seit zwei Jahren um uns "kümmert" unpassend.
Den Namen wollte ich hinzufügen, habe es dann einfach vergessen, aber unten seinen Link angefügt.
Also kein Grund zur Aufregung.
Aber irgend einen Grund muss es natürlich immer geben, damit einem nicht langweilig wird, und wenn es noch so an den Haaren herbeigezogen ist, das verstehe ich gut. 😉
@Rispe: Sorry. Ich habe Dich wohl missverstanden. Aber Dein Sarkasmus in der Antwort war überflüssig.
Ich sehe das auch so, dass es den Ungeimpften einfach egal ist, und was soll man denn noch mehr aufklären? Wir sind doch alle schon aufgeklärt genug, tagtäglich liest man in der Tageszeitung, hört es in den Nachrichten und in allen anderen Medien auch, dass uns nur eine Impfung aus der Pandemie bringen kann.
Ich würde da an ganz anderer Stelle ansetzen, wenn ich etwas zu sagen hätte. Ich wäre so resolut und streng und würde die Nichtgeimpften an den Krankenhauskosten beteiligen. Aber leider habe ich ja nichts zu sagen.😉
Jutta
Rispe, persönlich kann ich es bald nicht mehr hören,dass die Leute "aufgeklärt" werden wollen. Seit mehr als 1 1/2 Jahren geht es doch monothematisch in allen verfügbaren Medien, Talkshows usw. fast ausschliesslich um das Virus und damit verbunden um Tests, Impfungen, Intensivstationen,Krankheit und Tod.
ES kann auch jeder,der oder die weitergehende Infos möchten sich an Ärzte wenden (immerhin sind dort immer die Wartezimmer voll, was darauf schliessen lässt,dass die Leute ihre Ärzte aufsuchen).
Wann war unsere Gesellschaft mal nicht "gespalten"?Es wird immer solche geben, die Probleme verdrängen, ihren Egoismus an erster Stelle leben, unter dem Motto: mir doch egal, was mit anderen geschieht.
Was mich auf oft verwundert: Deutsche, die sich als die Reiseweltmeister sehen und gerne auch in exotische Länder fahren, lassen sich ohne Murren z.B. Gelbfieber-Impfungen verpassen. Fragt da wirklich irgendjemand nach Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen?
Das ist bei Covid ja ganz klar ersichtlich: infiziert sich jemand, kann er an der sehr langwierigen Long-Covid erkranken mit sehr ungewissem Ausgang.Das kann Existenzen zerstören usw.
Auch wenn die von Ihnen aufgezählten Personen gegen eine Impfpflicht in diesen BEreichen sind, kann sich das sehr schnell ändern: wir haben so hohe Infektionszahlen wie nie zuvor in dieser Pandemie. Die Menschen, die auf die Intensivstationen kommen, sind immer jünger und verbleiben dort auch länger.
Wann kommt der Kollaps? Wann muss unterschieden werden, ob z.B. ein Tumorpatient behandelt wird, ein Covid-Patient aber nicht, weil weder Platz noch Personal dafür vorhanden ist?
Zwang in der Demokratie? Fallen darunter auch alle Gesetze, die dafür sorgen, dass ein einigermassen geregeltes Zusammenleben mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen möglich ist? Oder leben wir wirklich völlig losgelöst und zwangfrei?
'Es stimmt ,die Durchführungsprozedere für eine Impfpflicht in diesen Pflegeberufen ist sicherlich schwierig zu handhaben. Dann bleiben die Leute vermutlich weg und geben ihre Arbeit auf. Und werden zu Hartz IV-EmpfängerInnen. Aber das dauert auch seine Zeit, bis solche Anträge dann positiv bearbeitet werden. Wovon leben die Leute bis dahin oder werden sie doch noch "vernünftig" und sehen in der Impfung den besseren Weg, um nicht ihre Existenz zu gefährden?
Rispe - keiner will Sie lynchen - weshalb auch? Nur weil Sie eine andere Meinung vertreten? Das sollte in einer Demokratie doch normal sein - das sollten wir doch endlich gelernt haben, wie das geht. Olga
Liebe @Olga,
ich kann alle Ihre Argumente sehr gut verstehen und nachvollziehen. Mir steht es auch bis obenhin, dass es immer noch Leute gibt, die nicht kapieren, wie wichtig eine Impfung wäre.
Vielleicht ändere ich auch nochmal meine Meinung zu diesem Problem, ich bin da selber gespalten.
Vorläufig sehe ich in einem Impfzwang noch keine Lösung, halte ihn auch nicht für praktikabel. Mehr testen halte ich für wirksamer, weil auch die Geimpften ansteckend sein können. Wenn ich jetzt sehe, wie wenig es hinsichtlich der Impfbereitschaft gebracht hat, das Testen kostenpflichtig zu machen, dann war das vielleicht ein Fehler. Denn dadurch lassen sich viel weniger Leute testen als vorher.
Aber wie man's macht, ist es verkehrt. Ich bin froh, dass ich nicht an den Beschlüssen beteiligt bin, weil ich selber keine endgültige Lösung sehe.