Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege Faszination Adventskalender - Streifzug durch die Weihnachtswelt

Gruppenbeitraege Faszination Adventskalender - Streifzug durch die Weihnachtswelt

anjeli
anjeli
Mitglied

Liebe Tilli, lieber Bruno ... ich danke euch
geschrieben von anjeli
und ich wünsche euch auch eine schöne besinnliche Adventszeit...



Ich habe mir heute Mittag Barbarazweige geschnitten... damit es nicht so kahl in der Vase aussieht... habe ich noch Hagebuttenzweige und Tannengrün dazu gestellt...

Die Zweige müssen schon einen Frost abbekommen haben... dann sollten sie in lauwarmes Wasser gestellt werden...
das Wasser soll alle drei Tage erneuert werden... die Knospen sollen ab und zu mit Wasser besprüht werden... so soll es dann mit dem Blühwunder zu Weihnachten klappen...

ich habe Zweige von meinem Apfelbäumen genommen...auch gut geeignet sind Zweige von der Kirsche, Birne, Forsythie oder Magnolie...

Barbara-Zweige sollen Glück bringen... und davon möchten wir ja sehr viel erhaschen...

Grüßle von anjeli
anjeli
anjeli
Mitglied

4. Dezember im Adventskalender
geschrieben von anjeli


Bei diesem Gedicht über den Winter spricht mir Heinrich Heine aus der Seele... auch ich mag ihn nicht... diesen Winter...
er spricht vom brennendem Kältefeuer und erfrorenen Nasen... zeigt die Dramatik des Winters auf... dann spricht er vom Sommer... wie schön er sein... welchen Genuss der Sommer bringt... er tröstet uns damit... schenkt uns schon mal Vorfreude auf den Sommer...

nur warum ist er... der Sommer... denn immer so kurz???

anjeli
Mauerbluemchen11
Mauerbluemchen11
Mitglied

Liebe Anjeli
geschrieben von Mauerbluemchen11
Ich Persönlich finde der Winter ist traumhaft schön (auf Postkarten anzusehen -lach).Sehr gut an den Barbara Tag zu erinnern.Ich hole mir auch Zweige ins Haus brauche auch ein wenig Glück.Bin schon auf den 06.12.gespannt.Gruß Gisela

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anjeli
anjeli
Mitglied

O, Schreck lass nach... ich habe schon gedacht.... du magst den Winter...
geschrieben von anjeli
gleich gehe ich in den Garten und schneide dir Zweige...

du sollst ja auch viel Glück haben...



Gestern habe ich beim Zweige schneiden... dieses Rotkehlchen gesehen...
bin dann sofort los und habe Futter (Meisenknödel) gekauft...

bis gleich sagt anjeli
luchs35
luchs35
Mitglied

Hinter dem 4.Türchen.....
geschrieben von luchs35
.....habe ich eine Geschichte von Hermann Löns, dem "Heidedichter", gefunden. Vielleicht gefällt sie euch oder sie ist zum Vorlesen für die Enkel bestimmt?

Der allererste Weihnachtsbaum


Der Weihnachtsmann ging durch den Wald. Er war ärgerlich. Sein weißer Spitz, der sonst immer lustig bellend vor ihm auf lief, merkte das und schlich hinter seinem Herrn mit eingezogener Rute her.
Er hatte nämlich nicht mehr die rechte Freude an seiner Tätigkeit. Es war alle Jahre dasselbe. Es war kein Schwung in der Sache. Spielzeug und Esswaren, das war auf die Dauer nichts. Die Kinder freuten sich wohl darüber, aber quieken sollten sie und jubeln und singen, so wollte er es, das taten sie aber nur selten. Den ganzen Dezembermonat hatte der Weihnachtsmann schon darüber nachgegrübelt, was er wohl Neues erfinden könne, um einmal wieder eine rechte Weihnachtsfreude in die Kinderwelt zu bringen, eine Weihnachtsfreude, an der auch die Großen teilnehmen würden. Kostbarkeiten durften es auch nicht sein, denn er hatten so und soviel auszugeben und mehr nicht.

So stapfte er denn auch durch den verschneiten Wald, bis er auf dem Kreuzwege war, dort wollte er das Christkindchen treffen. Mit dem beriet er sich nämlich immer über die Verteilung der Gaben.
Schon von weitem sah er, dass das Christkindchen da war, denn ein heller Schein war dort. Das Christkindchen hatte ein langes, weißes Pelzkleidchen an und lachte über das ganze Gesicht. Denn um es herum lagen große Bündel Kleeheu und Bohnenstiegen und Espen - und Weidenzweige, und daran taten sich die hungrigen Hirsche und Rehe und Hasen gütlich. Sogar für die Sauen gab es etwas, Kastanien, Eicheln und Rüben.

Der Weihnachtsmann nahm seinen Wolkenschieber ab und bot dem Christkindchen die Tageszeit. "Na, Alterchen, wie geht`s?" fragte das Christkind, "hast wohl schlechte Laune?" Damit hakte es den Alten unter und ging mit ihm. Hinter ihnen trabte der kleine Spitz, aber er sah gar nicht mehr betrübt aus und hielt seinen Schwanz kühn in die Luft.
"Ja," sagte der Weihnachtsmann, "die ganze Sache macht mir so recht keinen Spaß mehr. Liegt es am Alter oder an sonst was, ich weiß nicht, ich hab` kein Fiduz mehr dazu. Das mit den Pfefferkuchen und den Äpfeln und Nüssen, das ist nichts mehr. Das essen sie auf, und dann ist das Fest vorbei. Man müsste etwas Neues erfinden, etwas, das nicht zum Essen und nicht zum Spielen ist, aber wobei Alt und Jung singt und lacht und fröhlich wird."

Das Christkindchen nickte und machte ein nachdenkliches Gesicht; dann sagte es: "Da hast du recht, Alter, mir ist das auch schon aufgefallen. Ich habe daran auch schon gedacht, aber das ist nicht so leicht."
"Das ist es ja gerade," knurrte der Weihnachtsmann, "ich bin zu alt und zu dumm dazu. Ich habe schon richtiges Kopfweh von dem alten Nachdenken, und es fällt mir doch nichts Vernünftiges ein. Wenn es so weiter geht, schläft allmählich die ganze Sache ein, und es wird ein Fest wie alle anderen, vor dem die Menschen dann weiter nichts haben, als faulenzen, Essen und Trinken."
Nachdenklich gingen beide durch den weißen Winterwald, der Weihnachtsmann mit brummigem, das Christkindchen mit nachdenklichem Gesichte. Es war so still im Walde, kein Zweig rührte sich, nur, wenn die Eule sich auf einen Ast setzte, fiel ein Stück Schneebehang mit halblautem Ton herab. So kamen die beiden, den Spitz hinter sich, aus dem hohen Holze auf einen alten Kahlschlag, auf dem große und kleine Tannen standen. Das sah nun wunderschön aus. Der Mond schien hell und klar, alle Sterne leuchteten, der Schnee sah aus wie Silber, und die Tannen standen darin, schwarz und weiß, dass es eine Pracht war. Eine fünf Fuß hohe Tanne, die allein im Vordergrunde stand, sah besonders reizend aus. Sie war regelmäßig gewachsen, hatte auf jedem Zweig einen Schneestreifen, an den Zweigspitzen kleine Eiszapfen, und glitzerte und flimmerte nur so im Mondenschein.
Das Christkindchen ließ den Arm des Weihnachtsmanns los, stieß den Alten an, zeigte auf die Tanne und sagte: "Ist das nicht wunderhübsch?"

Einen friedlich-adventlichen Tag wünscht
Luchs
Der Sommer in Deutschland ist ein grün angestrichener Winter -
geschrieben von ehemaliges Mitglied
auch das hat Heinrich Heine über den Sommer gesagt bzw. geschrieben.

Und was den Winter betrifft - was man nicht ändern kann - habe ich mich an die schöne Seite des Winters erinnert, denn die kommt ja noch. Ist es nicht schön, im Schnee spazieren zu gehen, wenn die Sonne scheint, die Eiskristalle glitzern, oder Rauhreif die Bäume und Sträucher schmückt, es gibt doch so vieles. Wann schmecken die Lebkuchen so gut oder der Glühwein - doch nicht im Sommer!

Liebe Grüße
Helga

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anjeli
anjeli
Mitglied

Ja liebe Helga... du hast recht... aber für mich und einige ist krankheitsbedingt der Winter
geschrieben von anjeli
ein Garaus....

Luchsi... schön die Geschichte...



Adventskalender 5. Dezember

anjeli
chris
chris
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Knecht Ruprecht - von Theodor Storm
geschrieben von chris
Knecht Ruprecht

Von drauß' vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolche' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alte und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat."
- "Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Apfel, Nuß und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern."
- "Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß' vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun spreche, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

(Theodor Storm, 1817-1888)

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anjeli
anjeli
Mitglied

Adventskalender 6. Dezember
geschrieben von anjeli


Die Liebe und Liebesträume... sie sind eine wunderbare Macht und beflügeln unser Handeln und unsere Gedanken...
Ein sehr schönes Traum-Gedicht und wie sagt man so schön...
Träume sind Schall und Rauch...

Chris... danke für das Gedicht zum Nikolaustag...

anjeli
chris
chris
Mitglied

Knecht6 Ruprecht
geschrieben von chris
Knecht Ruprecht

Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp - stapp, stipp - stapp und huckepack -
Knecht Ruprecht ist's mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sack drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin'
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss' fürs gute Kind;
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.

Martin Boelitz

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