Gruppenbeitraege "Sitten und Gebräuche entlang des Rheins und des Hinterlandes"
Die Sternsinger haben mich besucht und mir den Segen Gottes
gebracht.
Jesus Christuns begleitet mich und alle hier wohnen, mit seinem Segen durch das Jahr 2012.
Der Dreikönigstag stand unter dem Motto Klopft an Türen,
pocht auf Rechte!
Gemeinsam für Kinderrechte in Nicaragua und auf der ganzen
Welt.
20*C+M+B+12 wird an die Haustür geschrieben.
anjeli
gebracht.
Jesus Christuns begleitet mich und alle hier wohnen, mit seinem Segen durch das Jahr 2012.
Der Dreikönigstag stand unter dem Motto Klopft an Türen,
pocht auf Rechte!
Gemeinsam für Kinderrechte in Nicaragua und auf der ganzen
Welt.
20*C+M+B+12 wird an die Haustür geschrieben.
anjeli
Im sechsten Jahrhundert wurden auf Grund der drei Weihegaben Weihrauch, Gold und Myrrhe ein Bezuges auf drei Personen vermutet. Aus diesen wurden im achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Im sechzehnten Jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals urkundlich nachweisen. Bis in das zwanzigste Jahrhundert gingen meist arme Kinder und Jugendliche in Eigeninitiative von Haus zu Haus und sammelten Naturalien und Geld für sich und ihre Familien. Seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts gibt es in Deutschland, Österreich und Belgien zentral gesteuerte Sternsingeraktionen. Gesammelt wird meist für Entwicklungshilfeprojekte, die Kindern in Not weltweit helfen.
2004 wurden die Sternsinger mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet.
Die Sternsinger werden von der jeweiligen Pfarrgemeinde ausgesandt, oft findet die Aussendungsfeier in einem feierlichen Gottesdienst statt. Den Menschen, die sie einlassen, singen die Sternsinger Lieder, sprechen ein Gebet oder sagen ein Gedicht auf. Dann schreiben sie an die Haustüren oder die Türbalken mit geweihter Kreide die traditionelle Segensbitte C+M+B mit der jeweiligen Jahreszahl.
In Deutschland und der Schweiz wird von den veranstaltenden Organisationen die Schreibweise 20*C+M+B+12 empfohlen.
Diese Schreibweise hat laut Kindermissionswerk folgende Bedeutung: ein Stern für den Stern von Bethlehem und die drei Kreuze für den Dreifaltigen Gott: Vater, Sohn und Hl. Geist. Die Bedeutung der Buchstaben C, M und B wird offiziell spätestens seit den 1950er Jahren als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“) gedeutet. Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen. Frühere Quellen dieser Deutung fehlen; in älteren volkskundlichen Abhandlungen herrscht die Deutung der Buchstaben als Initialen der drei Könige vor. Dies wird auch dadurch erhärtet, dass in manchen Regionen die Schreibweise K+M+B üblich war und ist; [1] bei Verwendung dieser Schreibweise wird das „K“ heute als Abkürzung für das griechische Wort für „Herr“ (Kyrios) interpretiert („Kyrios mansionem benedicat“).
(Quelle:Wikipedia)
Nachtrag. "Meine" Sternsinger sangen natürlich auch für Nicaragua und nicht Venezuela - war mein Erinnerungsfehler.
Luchs
2004 wurden die Sternsinger mit dem Westfälischen Friedenspreis ausgezeichnet.
Die Sternsinger werden von der jeweiligen Pfarrgemeinde ausgesandt, oft findet die Aussendungsfeier in einem feierlichen Gottesdienst statt. Den Menschen, die sie einlassen, singen die Sternsinger Lieder, sprechen ein Gebet oder sagen ein Gedicht auf. Dann schreiben sie an die Haustüren oder die Türbalken mit geweihter Kreide die traditionelle Segensbitte C+M+B mit der jeweiligen Jahreszahl.
In Deutschland und der Schweiz wird von den veranstaltenden Organisationen die Schreibweise 20*C+M+B+12 empfohlen.
Diese Schreibweise hat laut Kindermissionswerk folgende Bedeutung: ein Stern für den Stern von Bethlehem und die drei Kreuze für den Dreifaltigen Gott: Vater, Sohn und Hl. Geist. Die Bedeutung der Buchstaben C, M und B wird offiziell spätestens seit den 1950er Jahren als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“) gedeutet. Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen. Frühere Quellen dieser Deutung fehlen; in älteren volkskundlichen Abhandlungen herrscht die Deutung der Buchstaben als Initialen der drei Könige vor. Dies wird auch dadurch erhärtet, dass in manchen Regionen die Schreibweise K+M+B üblich war und ist; [1] bei Verwendung dieser Schreibweise wird das „K“ heute als Abkürzung für das griechische Wort für „Herr“ (Kyrios) interpretiert („Kyrios mansionem benedicat“).
(Quelle:Wikipedia)
Nachtrag. "Meine" Sternsinger sangen natürlich auch für Nicaragua und nicht Venezuela - war mein Erinnerungsfehler.
Luchs
Luchsi, nun bin ich 60 uns so lange glaube ich, dass C+M+B " Caspar + Melchior + Balthasar heißt. Ich fasse es nicht
Ich kann nur empfehlen, hier rauf und runter zu lesen. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus!
Danke für Deine Mühe!
Malinda
Ich kann nur empfehlen, hier rauf und runter zu lesen. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus!
Danke für Deine Mühe!
Malinda
Lange Zeit dachte ich ebenfalls, dass dies die Abkürzung der Namen der drei Könige sei,Malinda. Irgendwann erfuhr ich, dass dies eine andere Bedeutung habe, und nach Suchen bei "Tante Wiki" habe ich die Erklärung dann auch gefunden. So lernt man Stück um Stück dazu, auch wenn man googlen muss - falls man nicht von Natur aus allwissend ist
Luchs
Luchs
Danke Luchs,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
auch mir war das nicht bekannt - und das bei einem Vater, der den Namen einer der Dreien trug.
Wir haben ihn immer damit veräppelt, dass er in so vielen Häusern zu Besuch war!
Meli, grinsend
Wir haben ihn immer damit veräppelt, dass er in so vielen Häusern zu Besuch war!
Meli, grinsend
...was hier im Laufe der Zeit ausgegraben wird,Meli ! Hieß dein Vater Balthasar , wäre doch mal ein Name der nicht auf jedem Türschild steht
Überraschung geglückt, obwohl ich überzeugt bin, dass die Signatur vielen bekannt war, aber wieder vergessen wurde.
Luchs
Überraschung geglückt, obwohl ich überzeugt bin, dass die Signatur vielen bekannt war, aber wieder vergessen wurde.
Luchs
Wären nicht im St.Galler Rheintal wieder die sogenannten Guggenmusiken unterwegs, hätte ich doch glatt den Beginn der Faschingszeit verschlafen. Die kakophonischen schrägen Klänge sind ja unüberhörbar, wenn sie ihre Aufmärsche proben.
Ich habe so eine Gruppe geradewegs ums Eck rum und kann mich langsam darauf einstellen, wenn sich Hund und Katz verkriechen . Aber ich mag die Guggen, sie sind mir das Liebste am ganzen Narrenwirbel.
Vielleicht funzt der Link- ist leider nicht immer möglich, dass die gema die Musik über die Grenze lässt.
Luchs ....sucht mal nach dem Ursprung der Guggenmusik
Ich habe so eine Gruppe geradewegs ums Eck rum und kann mich langsam darauf einstellen, wenn sich Hund und Katz verkriechen . Aber ich mag die Guggen, sie sind mir das Liebste am ganzen Narrenwirbel.
Vielleicht funzt der Link- ist leider nicht immer möglich, dass die gema die Musik über die Grenze lässt.
Luchs ....sucht mal nach dem Ursprung der Guggenmusik
nicht zu überhören, wenn sie mit großem TamTam durch die
Gassen ziehen.
Für meine Ohren etwas gewöhnungsbedürftig (lach).
Ja, auch in Köln hat die Karnevalssession mit der Proklamtion des Kölner Dreigestirns begonnen. Eine uralter
Brauch, wenn das Dreigestirn feierlich einmarschiert und bei der traditioneller Erbsensuppe gefeiert wird.
anjeli
Gassen ziehen.
Für meine Ohren etwas gewöhnungsbedürftig (lach).
Ja, auch in Köln hat die Karnevalssession mit der Proklamtion des Kölner Dreigestirns begonnen. Eine uralter
Brauch, wenn das Dreigestirn feierlich einmarschiert und bei der traditioneller Erbsensuppe gefeiert wird.
anjeli
Bloß nicht bei diesem Wetter, dass würde ich nicht wagen.
Ich wage mich an die Bräuche heran rund um den Wohnungswechsel oder Häuserbau.
Früher waren die Umzugsbräuche und Myhten weit verbreitet.
An was da alles gedacht wurde, werden mußte.
Der Mittwoch und der Freitag war ungünstig, der sollte als
Umzugstag gemieden werden. Einem alten Volksglauben zu urteilen, bedeutet der Umszugstag, viel kranke Leute im Haus.
Auch der Mond spielte früher eine gravierende Rolle.
Die Tage bei zunehmenden Mond umzuziehen waren geeignet, weil das Glück dann auch zunahm.
Bei Neumond umzuziehen - bloss nicht, da standen die Sterne
nicht günstig.
In manchen Gegenden war der Neumond aber ein guter Umzugstag, das hatte einen guten Einfluß auf die Finanzen der Familie.
Obwohl schlechtes Wetter den Umzug erschwerte, war ein bisschen Regen doch erwünscht. Der Regen verhieß künftigen Reichtum.
Auch sollte auch ein alter Gegenstand, z.B. ein Nagel aus der alten Wohnung vergessen werden. Das brachte dem neuen
Mieter Glück und dieses Glück kehrte wieder zurück zu dem,
der so vergeßlich war.
Von großer Bedeutung war auch der erste Besucher, der als Gast die neue Wohnung betrat.
Tiere mußten auch als Lockvögel herhalten, um die bösen Dämonen, die in der neuen Wohnung wohnten zu vertreiben.
Hund, Katze, Maus wurde über die Schwelle getragen. Es mußte
aber etwas Lebendes sein.(Bloss keine tote Maus)
Ein guter Abschluß der Aktion Umzug war die Einladung des
"Tischrückens" an die Helfer.
Gemeinsames Essen und Trinken auch mit den Nachbarn sollte die Gemeinschaft fördern und die Freundschaft festigen.
Salz und Brot sollte beim Einzug überreicht werden, damit immer genug zu essen im Haus war. Das Salz stand für Reichtum, denn es war früher ein kostbares Gut.
Auch wird manchmal in dem Brot ein Pfennig/Cent eingebacken,
damit das Glück immer bleibt.
anjeli
Ich wage mich an die Bräuche heran rund um den Wohnungswechsel oder Häuserbau.
Früher waren die Umzugsbräuche und Myhten weit verbreitet.
An was da alles gedacht wurde, werden mußte.
Der Mittwoch und der Freitag war ungünstig, der sollte als
Umzugstag gemieden werden. Einem alten Volksglauben zu urteilen, bedeutet der Umszugstag, viel kranke Leute im Haus.
Auch der Mond spielte früher eine gravierende Rolle.
Die Tage bei zunehmenden Mond umzuziehen waren geeignet, weil das Glück dann auch zunahm.
Bei Neumond umzuziehen - bloss nicht, da standen die Sterne
nicht günstig.
In manchen Gegenden war der Neumond aber ein guter Umzugstag, das hatte einen guten Einfluß auf die Finanzen der Familie.
Obwohl schlechtes Wetter den Umzug erschwerte, war ein bisschen Regen doch erwünscht. Der Regen verhieß künftigen Reichtum.
Auch sollte auch ein alter Gegenstand, z.B. ein Nagel aus der alten Wohnung vergessen werden. Das brachte dem neuen
Mieter Glück und dieses Glück kehrte wieder zurück zu dem,
der so vergeßlich war.
Von großer Bedeutung war auch der erste Besucher, der als Gast die neue Wohnung betrat.
Tiere mußten auch als Lockvögel herhalten, um die bösen Dämonen, die in der neuen Wohnung wohnten zu vertreiben.
Hund, Katze, Maus wurde über die Schwelle getragen. Es mußte
aber etwas Lebendes sein.(Bloss keine tote Maus)
Ein guter Abschluß der Aktion Umzug war die Einladung des
"Tischrückens" an die Helfer.
Gemeinsames Essen und Trinken auch mit den Nachbarn sollte die Gemeinschaft fördern und die Freundschaft festigen.
Salz und Brot sollte beim Einzug überreicht werden, damit immer genug zu essen im Haus war. Das Salz stand für Reichtum, denn es war früher ein kostbares Gut.
Auch wird manchmal in dem Brot ein Pfennig/Cent eingebacken,
damit das Glück immer bleibt.
anjeli
....aber Umzüge stehen in Massen an: Narren-, Kinder-, Guggenmusikumzüge haben jetzt Hochkonjunktur. Kein Wochenende mehr, wo es nicht mehr oder weniger närrisch auf den Straßen zugeht. Allerdings steht da der Spaß an erster Stelle, Bauernregeln für diese Zeit, kluge Ratgeber für Wohnungswechsel und Bräuche ,die dabei eingehalten werden sollte kommen da schnell ins Hintertreffen. Aber in gut zwei Wochen ist auch das vorbei- und endlich hat dann das Brauchtum auch bei "Umzügen" wieder das Wort!
Luchs
Laut muss es sei, sonst ist es keine Guggenmusik
Luchs