Forum Tierschutz etc. Haustiere Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden

Haustiere Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden

julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2011, 13:02:59
Hallo Nasti,

ich finde Deine Entscheidung Dein Leben ohne Tiere zu leben sehr verantwortungsbewusst Dir selber
und vor allem dem Tier gegenueber. Viele Leute denken nicht daran wielange der Hund (z.B.) alleine
zu Hause warten muss oder wie verlassen sich ein Hund vorkommt jedesmal wenn Herrchen oder Frauchen
ohne sie aus dem Haus gehen.

Auch ich bin da schuldig wie angeklagt. Ich habe ja nun keinen Garten mehr und ich muss noch 3 Tage pro Woche arbeiten gehen.
Meine beiden Racker sehen es nicht gerne, aber zumindest sind sie sich in ihrer Hundeseele sicher
dass ich wiederkomme und haben auch ein ausgepraegtes Zeit Gefuehl dafuer wann ich wieder da bin.

Und - sie haben sich gegenseitig und das macht es wesentlich einfacher fuer einen Hund die Wartezeit
ohne ihren Mensch hinter sich zu bringen.

Meine Nachbarin unten hat mich kurz nach dem Einziehen mal gefrag was zum Teufel denn bei mir in der
Wohnung manchmal los sei wenn ich nicht da bin. Sie sagte: das Gepolter da oben....nehmen die die Moebel
auseinander????

Lol, nein die schlafen stundenlang, dann werden sie wach, dann wird getobt und gespielt und die wilde
Jagd geht durchs Haus ein paar Minuten und dann wird stundenlang weitergeranzt. So ist man dann
frisch und ausgeruht fuer den sofortigen Spaziergang wenn das ausgelaugte, muede Frauchen nach
Hause kommt :)))
nasti
nasti
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von nasti
als Antwort auf julchentx vom 22.07.2011, 17:29:37
Danke julchentx

du hast das genau erfasst wie ich mit die Tiere mitfühle...


Liebe grüße und wäre Zeit mal wieder zum Chat gehen *ggg*



Nasti
wafra
wafra
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von wafra
als Antwort auf nasti vom 23.07.2011, 12:22:22
Moin

auch ich bin eine Hundebesitzerin,habe mir einen Hund angeschafft, als ich aufgehört hatte zu arbeiten.
Nun ist das schon 13 Jahre her, ich habe keinen Tag bereut.
Ein Hund ist so eine treue Seele.
ich habe die Einstellung: erst muss mein Hund versorgt sein, dann kommt mein Vergnügen.
Alles kann ich nicht mit machen, auf einiges verzichte ich, aber die Spaziergänge mit meinem Hund, die geniesse ich Tag für Tag.

Ob ich deshalb so gesund und zufrieden bin ???

LG Wafra

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Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wafra vom 23.07.2011, 13:06:15
Ich denke schon Wafra,
auch mir geht es so, bin gesund und ausgeglichen,
die Spaziergänge mit dem Hund haben schon was an sich.

Doch wer es nicht kennt, vermißt es auch nicht,
davon mal abgesehen.

Nur wer ein Mal einen Hund (und sei es nur ein Gasthund) hatte,
kann die Hundehalter auch verstehen. Wieviel Freude ein Hund
geben kann, wissen nur die Hundehalter, bzw. die Gastfamilien.

LG, Astrid
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von bongoline
als Antwort auf wafra vom 23.07.2011, 13:06:15
genau wafra.

Als ich meinen Bongo vor jetzt 6 Jahren einschläfern lassen mußte, hat es eine zeit lang gedauert, bis ich aus reiner Gewohnheit mir zu den nun allein stattfindenden Spaziergängen die Leine nicht mehr um den Hals gehängt habe. Bongo war immer ohne Leine, egal ob im freien Gelände oder in der Stadt, aber für den Fall des Falles hatte ich die Leine mir halt griffbereit um den Hals gelegt.

Im Sommer 2009 hat mein Sohn sich dann den Labrador Ziggy ins Haus geholt und hat er damals diese Lederleine von mir übergeben bekommen, seit Jänner 2010 nun habe ich samt seinem Hund diese Leine wieder zurück erhalten Und jetzt hängt sie wieder um meinen Hals gelegt an mir.

bongoline

Edita
Edita
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von Edita
als Antwort auf bongoline vom 23.07.2011, 13:58:06

Es ist ja auch so, wenn ein Mensch nie in seinem Leben Liebe und Gefühle kennengelernt hat, vom Säuglingsalter an, wie soll er wissen , wie sich das anfühlt? Er kann weder zum Menschen, noch zum Tier irgendwelche Gefühle aufbauen. Und das lässt ihn dann so gefühlskalt erscheinen.
Diese Menschen haben aber auch ganz selten nähere und anhaltende Kontakte zu anderen Menschen. Das ist ja das große Problem in unserer Gesellschaft heute .
Deswegen ist ja das Wort von der Verrohung der Gesellschaft in aller Munde.
Das ist wie beim Handyempfang, sind zu wenig Antennen aufgestellt, gibt es keinen Empfang.
Wurde es beim kleinen Menschen versäumt, die Antennen für positive und angenehme Gefühle zu legen, wird er später den Menschen oder Tieren eiskalt gegenüber stehen, und nur an seine eigenen
Vorteile und Bequemlichkeiten denken!
Eigentlich sind das bedauernswerte Geschöpfe, mit denen man nur Mitleid haben muß, denn sie leiden bestimmt auch, weil sie oftmals anecken, und können sich selber nicht erklären, warum!

Edita

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Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 23.07.2011, 14:26:42
Eigenlich wollte ich mich ja nicht mehr aufregen (hatte ich mir fest vorgenommen!?) aber jetzt tu ich's doch – mal wieder !

Ich würde das Thema gerne erweitern wollen auf : Menschen und ihr Verhältnis zu Tieren

Ich bekomme im "Privat-Leben" beim Thema Tierschutz oft zu hören: " Was Du Dich immer so aufregst - sind doch bloß Tiere!"
Da platzt mir regelmäßig der Kragen -" begreift ihr denn gar nichts ?

Genau da fängt sie doch an, die Verrohung und die Verachtung !"
Wie wir mit (vermeintlich) Schwächeren umgehen!
Mit unseren Mitgeschöpfen - also auch den Tieren!

Wo bleiben da Begriffe wie: Anstand, Mitgefühl, Respekt, Achtung, Wertschätzung, Verantwortung, Dankbarkeit usw......... ?
Gerade auch bei den sogenannten Nutztieren !!!
O mann - wir - die " Krone der Schöpfung " schaffen es bis auf den Mond !
Aber wir schaffen es nicht, anständig mit Tieren umzugehen ! Überall der blanke Horror.....

Was für eine bornierte Überheblichkeit - was für ein Armutszeugnis für den Menschen !
Das Ende vom Lied ist doch, daß wir uns selbst verachten.
Und so gehen wir dann auch miteinander um......?!

„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
geschrieben von Eugen Drewermann

LG Ladyhawk
Hundehalterin ("Gebraucht"-Hunde aus dem Tierschutz)
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.08.2011, 08:22:12


Gestern habe ich die Ohren gespitzt. Einige Gäste und Einheimische haben sich unterhalten, wobei der Satz gefallen ist: die meisten Leute würden am liebsten Kinder und Tiere abschaffen, damit sie in ihrer Ruhe nicht gestört werden. Da ist was wahres dran, wenn ich so die Blicke sehe, wenn ein Kind oder auch ein Tier spielt und dabei auch noch Geräusche von sich geben, was schlimmeres gibt es gar nicht. Da denke ich mir oft , wenn Blicke töten könnten.
Dabei sollte jeder denken auch er/sie war einmal jung und ungestüm war.
Ich sehe gerne Kinder und Tiere die sich frei bewegen, da ist Leben drin.

Felide
nasti
nasti
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von nasti
als Antwort auf Edita vom 23.07.2011, 14:26:42
Tiere besitzen ein 7ten Sinn, und beim Hunden ist das absolut bewiesen.
Die Empathie, welcher für mich empfinden die Hunde ist bemerkenswert. Sie fühlen sofort wie ich auch mit Hunde sympathisiere, und von Kindheit war ich eine Hunden und Katzen Besitzerin.
Alle Hunde meinen Fast Freunden nähern sich zu mir, und wünschen Sie sich mit mir liebkosen..... Hätte ich eine Abneigung zum Tieren, werden das die Hunde spüren, und mich angreifen.
Einfach, diese Zeiten sind für mich NICHT geeignet für die Tiere, ich reise viel, meine Schwiegertochter ist gefährlich allergisch gegen Tierhaar, Sie bekommt sofort krankhafte Schwierigkeiten. Es ist mir wichtiger Sie mit meine 3 Enkelkinder empfangen als Hunde oder Katzen halten.

Nicht alle Menschen sind kaltblütig welcher keine Hundehalter sind, und umgekehrt - kann ich auch behaupten das die Hundehalter sind Menschenfeinde, was sehr oft stimmt.

Auch mit Hunde Thema finden die ST-ler ein Motiv wie der anderen ohne Hunde eine auswischen...*ggg*



Grüßt Nasti
ohne Hunde glücklich
stange
stange
Mitglied

Re: Menschen und ihr Verhältnis zu Hunden
geschrieben von stange
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2011, 11:05:10
Ich habe zwar kein Tier und auch keinen Hund, aber trotzdem fand ich einen Spruch, der bei einem Freund mit Hund an der Wand hing, bemerkenswert und habe ihn bis heute noch nicht vergessen.

" Das mir der Hund das Liebste sei,

sag nicht es wäre Sünde.

Der Hund bleibt mir im Sturme treu,

der Mensch nicht mal im Winde".

Klar, sagen Einige, dass wäre übertrieben und gegen die Humanität gerichtet, aber ich bin der Meinung, der Spruch hat einen sehr tiefen Inhalt.

Stange

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