Innenpolitik Bankenhilfe für Griechenland: Eine gut verzinste Athen-Spende.
Bankenhilfe für Griechenland: Eine gut verzinste Athen-Spende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Herr Schäuble hat sich gestern öffentlich bedankt, bei der dürftig anwesenden Finanzbranche.
Sie haben im Grunde nicht Konkretes zugesagt, schon gar nichts unterschrieben. Sie werden Anleihen bei der IKB zeichnen, vermutlich daran verdienen, das Risiko dabei trägt der deutsche Steuerzahler.
Zu einem freiwilligen Verzicht auf Forderungen, um so den Griechen beim Abbau ihrer Schulden zu helfen, waren die Banken nicht bereit.
Und so ganz nebenbei bekommen unsere Banken eine kostenlos PR.
Für alle diese tollen Leistungen bedankt sich unser Herr Finanzminister auch noch, vor den laufenden Fernsehkameras, bei allen öffentlichen und privaten Fernsehstationen.
Aus meiner Sicht war Herr Schäuble in dieser Regierung der Fels in der Brandung. Jetzt habe ich das Gefühl, auch er wurde weggespühlt oder verbraucht.
Picaro
Sie haben im Grunde nicht Konkretes zugesagt, schon gar nichts unterschrieben. Sie werden Anleihen bei der IKB zeichnen, vermutlich daran verdienen, das Risiko dabei trägt der deutsche Steuerzahler.
Zu einem freiwilligen Verzicht auf Forderungen, um so den Griechen beim Abbau ihrer Schulden zu helfen, waren die Banken nicht bereit.
Und so ganz nebenbei bekommen unsere Banken eine kostenlos PR.
Für alle diese tollen Leistungen bedankt sich unser Herr Finanzminister auch noch, vor den laufenden Fernsehkameras, bei allen öffentlichen und privaten Fernsehstationen.
Aus meiner Sicht war Herr Schäuble in dieser Regierung der Fels in der Brandung. Jetzt habe ich das Gefühl, auch er wurde weggespühlt oder verbraucht.
Picaro
Re: Bankenhilfe für Griechenland: Eine gut verzinste Athen-Spende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Picaro, du bist nicht der Einzige, der dieses Gefühl hat. Gerade gestern habe ich einen interessanten Artikel zur „Krise des Ministers“ gelesen, der deine Sicht voll bestätigt. Lesen!!!
Re: Bankenhilfe für Griechenland: Eine gut verzinste Athen-Spende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Zu einem freiwilligen Verzicht auf Forderungen, um so den Griechen beim Abbau ihrer Schulden zu helfen, waren die Banken nicht bereit."
Eine tolle Forderung von dir !
Ich nehme bei meiner Bank einen Kredit auf, verzocke das Geld und meine Bank verzichtet auf ihre Forderungen.
Ganz in meinem Sinn.
So sollte "Bank" funktionieren.
Hast du eine solche Bank?
Gut verstecktes Schmierentheater von Herrn Ackermann.
Milliarden verdient an Griechenland und jetzt den neuerlichen Verdienst als großzügige Hilfe darstellen.
Der gehört vors Gericht!
Gruß
benny
Milliarden verdient an Griechenland und jetzt den neuerlichen Verdienst als großzügige Hilfe darstellen.
Der gehört vors Gericht!
Gruß
benny
@benny,
Wir sollten nicht der Versuchung erliegen, das Negativimage der Banken zu sehr an Personen fest zu machen. Das Geld der Deutschen Bank gehört nicht Herrn Ackermann, nicht einmal der Bank. Und wenn Ackermann auf Gelder aus Krediten verzichtet, ist die Summe nicht vom Tisch, sondern wird immer noch von denen gefordert, die das Geschäft gezeichnet haben.
Ich bin gewiss kein Freund der Finanzbranche, aber wir sollten berücksichtigen, daß auch Vorstände wie J. Ackermann nicht frei sind in ihren Entscheidungen. Das Vertrackte an Kapitalgesellschaften für die Öffentlichkeit ist, daß die Strippenzieher oft im Hintergrund bleiben, auch bei einer Deutschen Bank, deren Aktien weit gestreut scheinen.
--
adam
Wir sollten nicht der Versuchung erliegen, das Negativimage der Banken zu sehr an Personen fest zu machen. Das Geld der Deutschen Bank gehört nicht Herrn Ackermann, nicht einmal der Bank. Und wenn Ackermann auf Gelder aus Krediten verzichtet, ist die Summe nicht vom Tisch, sondern wird immer noch von denen gefordert, die das Geschäft gezeichnet haben.
Ich bin gewiss kein Freund der Finanzbranche, aber wir sollten berücksichtigen, daß auch Vorstände wie J. Ackermann nicht frei sind in ihren Entscheidungen. Das Vertrackte an Kapitalgesellschaften für die Öffentlichkeit ist, daß die Strippenzieher oft im Hintergrund bleiben, auch bei einer Deutschen Bank, deren Aktien weit gestreut scheinen.
--
adam
Hast ja recht, er ist aber der Verantwortliche und wenn ich sein eiskaltes zynisches Grinsen sehe läuft es mir kalt den Buckel runter!
Gruß
benny
Gruß
benny
Es ist doch ganz einfach:
wenn ich heute mit meiner kohle irgendwelche spekulationsgeschäfte mache, glück habe und mein geld vermehre ist das meins. wenn ich beim nächsten geschäft pech habe bekomme ich von euch allen den verlust erstezt.
und damit ihr mir meinen verlust ersetzen könnt leih ich euch das geld dafür zu 10% zinsen.
das ist das bankenwesen.
wenn ich heute mit meiner kohle irgendwelche spekulationsgeschäfte mache, glück habe und mein geld vermehre ist das meins. wenn ich beim nächsten geschäft pech habe bekomme ich von euch allen den verlust erstezt.
und damit ihr mir meinen verlust ersetzen könnt leih ich euch das geld dafür zu 10% zinsen.
das ist das bankenwesen.
Lass das mal den "SchmalzVati Ack und ObermuttiAngel" machen,
wenn Du dann noch den Euro-Crash-Tick und Tack verfolgst - jau -
erstens sollte ich mich langsam nach neuen "Eltern" umschauen und
zweitens werd ich shoppen gehen, genau - Schuhe - wären gerade richtig!
Rot - hoch und seeeehr spitz
Jala
wenn Du dann noch den Euro-Crash-Tick und Tack verfolgst - jau -
erstens sollte ich mich langsam nach neuen "Eltern" umschauen und
zweitens werd ich shoppen gehen, genau - Schuhe - wären gerade richtig!
Rot - hoch und seeeehr spitz
Jala
Lieber benny, wir könnten doch Ackermann (Schweizer) und Grübel (Deutscher) tauschen, von den beiden grössten Banken,( Deutsche Bank und UBS )!
Kommt sicher auf das gleiche raus?
Kommt sicher auf das gleiche raus?
@benny,
[/indent]Wir sollten nicht der Versuchung erliegen, das Negativimage der Banken zu sehr an Personen fest zu machen. Das Geld der Deutschen Bank gehört nicht Herrn Ackermann, nicht einmal der Bank. Und wenn Ackermann auf Gelder aus Krediten verzichtet, ist die Summe nicht vom Tisch, sondern wird immer noch von denen gefordert, die das Geschäft gezeichnet haben.[indent]
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adam
Geld wird bei Banken auch von den Aktionären gefordert, die logischerweise Rendite für ihren Kapitaleinsatz erwarten. Da fast alle unsere Banken Aktiengesellschaften sind - bis auf einige temporär verstaatlichte - ist dies also nie eine Erfindung des sehr cleveren, erfolgreichen und tüchtigen Herrn Ackermann gewesen. Er handelt im Sinne von Banken (keine Unternehmen der Samariter-Branche) und im Sinne seiner Anteilseigner. Was ich noch nie verstanden habe, ist die Bankenhetzerei diverser Menschen, die mit Sicherheit keine grossen Vermögen zum Spekulieren haben: weshalb ist der Verleiher von Geld (Kredit) Schuld und nicht der, der Kredit benötigt, weil er überschuldet ist? Olga