Innenpolitik Berliner Senat kauft Wohnungen
Ist es überhaupt im Sinne der zur Miete wohnenden Bürger, dass diese Immobilien dem freien Spiel der Kräfte des Marktes überlassen werden? Natürlich nicht. Da das Wohnen eines der elementaren Menschenrechte ist, darf es nicht dem Profitstreben Einzelner überlassen werden.
Deshalb wurden diese Wohnungen vom Senat erworben. Wie @aixois schrieb, dient dies auch der Senkung der Mietpreise.
Karl
P.S.: @wandersmann_1
Punktuelle Eingriffe des Staates dürfen allerdings nicht dazu führen, dass private Investitionen in Immobilien verunmöglicht werden. Mit Schrecken erinnere ich den Zustand der Immobilien am Ende der DDR.
Dass die Miete einer modernisierten bzw. sanierten Wohnung preiswerter geworden ist, das habe ich noch nicht erlebt. Hier mögen andere Gesichtspunkte noch eine Rolle spielen. Die Miete meiner Genossenschaftswohnung z.B. ist nach der "energetischen" Sanierung vor drei Jahren um rd. 60 Euronen, qm-mäßig größere Wohnungen bis zu 100 Euros teurer geworden.
... und um wieviel hat sich der Heizbedarf erniedrigt? Karl
... und um wieviel hat sich der Heizbedarf erniedrigt? KarlDas sagt man im allgemeinen, dass das so sein würde, aber da ich in zwei Räumen erst 5 Jahre alt neue Heizkörper hatte, war das nicht so erheblich. Leider mussten die auch wieder ausgetauscht werden und mit den neuen dreifach verglasten Fenstern verlor ich meine Marmorfensterbänke, leider.
Aber, nachdem wir alles überstanden hatten, sind wir zufrieden. Auch, weil die Genossenschaft große Unterstützung gab mit anschließender Grundreinigung und kostenlosen Handwerkerleistungen.
Michio, eine Immobile hat einen Verkehrswert und der bezieht sich auf die Lage, also auf den Standort, auf die Lage in der vorhandenen Infrastruktur (Straßen, Verkehrsmittel, ) mal ganz grob und kurz. Das Gebäude kann deshalb Schrott sein... und eines dazu die Abschreibung ist in 35 Jahren gerechnet, früher war ein Objekt in 60 - 90 Jahren abgeschrieben.
Auf "Deutsch" gesagt du hast ein Luxusbau in Fernab von aller Öffentlichkeit bekommst kaum Goldader!
Und das ist es warum um den Kauf von rund 15.000 Wohnungen soviel "Tamtam" gemacht wird, die Instandsetzung kostet mehr wie der wahrscheinliche Verkehrswert. Somit beruhigt man die Wähler..... seht her wir machen doch......
Wilfrid45
Ich halte diesen Kauf für eine bewusste Entscheidung speziell zur Bundestagswahl um Stimmung für die Roten zu machen.Was die Roten schon seit Jahren mit Berlin veran-und verunstalten ist reine Klientelpolitik.Jetzt bewirbt sich die nächste "Spezialistin" für das höchste Amt in Berlin die vorher schon getrickst hat und sich bestens mit den dunklen Machenschaften der roten Seilschaften auskennt.
Armes Berlin.
HansPeter
Dieser Deal wäre ein Wahlgeschenk für die Linken, hat mir einer kürzlich gesagt. Und deshalb vor der Wahl, weil es danach schwerlich unumkehrbar zu machen ist. Und was Frau Giffey betrifft, die aller Voraussicht nach die neue Bürgermeisterin der Stadt Berlin wird, die grinst mir zu viel in jede Kamera und auf jedem Wahlplakat. Und dann denke ich an das Zitat: "Nicht jeder, der dich anlacht, ist Dein Freund."
Die größte Immobilien-Goldader Berlins ist Schwanenwerder und das weitab vom Schuß ohne Infrastruktur. Ein Verkehrswert/Bodenrichtwert ist dort nicht zu ermitteln, da keine Verkäufe stattfinden die in Wertgutachten einfließen können.
Die Häuschen dort im Grünen haben fst alle einen Hauch von Luxus, zumindest die Wasserseitigen. 🤣😎👀
Morvan
btw.
Der Rückkauf der rd. 15.000 Wohnungen für ca 2,4,Mrd € erfolgte, um bei den Verkäufern Mittel für neue Bauvorhaben freizusetzen. In keiner Veröffentlichung ist zu lesen ob diese geplanten Neubauten mit Auflagen für sozialverträgliche Mieten ausgestattet sind.
Ohne Sozialbindung für die Wohnungs-Neubauten wird dieser Deal keinerlei Einfluß auf den Berliner Wohnungsmarkt haben, geschweige denn für eine Entlastung sorgen.
Ich halte diesen Kauf für eine bewusste Entscheidung speziell zur Bundestagswahl um Stimmung für die Roten zu machen.Was die Roten schon seit Jahren mit Berlin veran-und verunstalten ist reine Klientelpolitik.Jetzt bewirbt sich die nächste "Spezialistin" für das höchste Amt in Berlin die vorher schon getrickst hat und sich bestens mit den dunklen Machenschaften der roten Seilschaften auskennt.
Jetzt bringen Sie hier einiges durcheinander: in Berlin wird sowohl für den Bundestag gewählt als auch für das Abgeordneten-Haus in Berlin selbst.
Armes Berlin.
HansPeter
Das sollten Sie schon ein weniger auseinanderhalten, auch wenn Sie - wie üblich - voller Tadel auf alles und jeden sind.
Inwiefern sich Frau Giffey, die Sie anscheinend meinen, mit dunklen Machenschaften usw. gut auskennt, ist mir unklar - aber Sie werden es schon wissen.
DAs Amt des regierenden BürgermeisterIn von Berlin ist ein sehr kompliziertes Amt. Nicht umsonst möchte es Herr Müller abgeben (und hofft auf ein Amt als Bundesminister) und der sonst nicht unbedingt leise Herr Kühnert hat sich gar nicht mal darum beworben. Olga