Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.

Innenpolitik Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.

Rayela
Rayela
Mitglied

RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von Rayela
als Antwort auf werderanerin vom 03.05.2023, 10:04:52
Man mag nicht mehr hier schreiben !

Kristine
Warum nicht? Die Demokratie und die Defintion von Demokratie ist eine Sache, der "Hauptdarsteller"
namens Boris eine andere. Er ist eigentlich Innbegriff eines Demokraten, aber passt nicht in diese
Orwellische Neue Welt. Ein Auszug aus dem Buch:

„Also bei uns ist es ähnlich, habe ich geschrieben, habe Beispiele genannt, George Orwell, Zitat: ‚Was immer die Partei für Wahrheit hält ist Wahrheit. Es ist unmöglich, die Wahrheit anders zu sehen als mit den Augen der Partei. Zu guter Letzt würde die Partei verkünden, dass zwei und zwei gleich fünf seien und man würde es glauben müssen.‘“
werderanerin
werderanerin
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RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Rayela vom 03.05.2023, 10:15:38
Demokratie heißt für mich auch, Meinungen zu äußern, ohne gleich (wieder mal) in irgendeine Ecke gestellt zu werden.
Da muss es möglich und notwendig sein, "Hauptdarstellern" die Chance zu geben, ihre Art der Wahrheit zu schreiben..., auch wenn es nicht passt.

Diskussionen -  ja unbedingt aber bitte mit Niveau, sonst passiert das, was jetzt eintritt, es flacht ab!

Kristine
Mareike
Mareike
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RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf werderanerin vom 03.05.2023, 12:39:53

@Werderanerin

Wer ist denn im ST Hauptdarsteller, wer Nebendarsteller?

Ich möchte mich hier nicht darstellen.
Ich schreibe, weil ich zu einem Sachverhalt Stellung beziehen möchte.

Wenn ich z B Folgendes lese:

" Ich kann mir gut vorstellen, wie es wäre, wenn ich als Schwarze von einem Weißen so ein Wort hören müsste. Und ich weiß genau, wie empört ich darüber wäre, weil ich nicht von Empathie schwafle, sondern offenbar in der Lage bin, sie zu empfinden.

Um sich in so eine Lage hineinversetzen zu können, muss man fähig sein, über seinen eigenen Kirchturm hinaus zu blicken und versuchen, sich in die Situation von Menschen zu versetzen, die unter Rassismus zu leiden haben." (Rispe)


dann muss es meiner Meinung nach erlaubt sein Folgendes dagegen zu halten:

Ich versetze mich in die Gemütslage eines erfolgreichen Demokraten, Oberbürgermeister in Tübingen, jüdischer Herkunft. Ein Mensch dessen Familie und auch er selber unter Rassismus gelitten hat und offenbar diese Wunden immer noch nicht verarbeitet hat.
Dieser Mensch wird auf offener Straße von Asta-Leute angepöbelt und als Rassist verhöhnt ...

und dann wird hier im ST und sonst wo sein "verbaler Ausraster" als rechtspopulistisch definiert!?!
ICH kann Palmers Vergleich mit dem Judenstern nachvollziehen auch oder gerade weil er damit etwas sichtbar macht, was im "korrekten" Grünen-Milieu nicht gerne gesehen wird. Das was nicht sein darf, wird zum Tabu erklärt.

Mareike


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 03.05.2023, 13:29:04

1. Deine angebliche Asta-Leute-Pöbelei hat eine  Vorgeschichte, sie hören diese "verbalen Ausraster" von Palmer nicht zum ersten Male.

Das darf sich ein Oberbürgermeister einer berühmten Universitätsstadt einfach nicht erlauben, dann hätte er auf den Posten verzichten müssen, dann könnte er ungestraft und unbemerkt auf diese ungehörige Art zurück pöbeln!

2. Diese verbalen populistischen Ausraster sind nicht nur im "Grünen-Milieu" verpönt, sondern auch im Schwarzen, im Roten und Im Gelben, nur im Blauen AfD-Milieu nicht!


Edita

ingo
ingo
Mitglied

RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von ingo
als Antwort auf werderanerin vom 03.05.2023, 10:04:52

@werderanerin: Womit wir bei einem Jahre alten Reizthema wären, nämlich ob man in Deutschland wirklich noch seine Meinung sagen darf. Na klar darf man das; aber so manche eben nicht, ohne dafür gleich mit heftigen Kommentaren an die Wand gestellt zu werden.

So werden Stimmen dann dazu gebracht, "nicht mehr schreiben zu mögen".

Und nun macht Karl hoffentlich bald dicht. Aber das ist dann wieder mal ein Abschied mit Zorn!

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von Mareike

Was hat Palmer gesagt?

 Die Demonstrierenden skandieren "Nazis raus", Palmer stimmt (applaudierend) mit ein und sagt: "Ich will keine Nazis in diesem Land." Auf die Kritik der Demonstrierenden antwortet Palmer: "Ich habe ein Wort gesagt, und ihr sagt 'Nazi' zu mir.

Ein Wort ist ein Wort ist ein Wort ... es kommt auf den Kontext an.


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Ingrid60
Ingrid60
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RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von Ingrid60
Dieses nicht endende Nachtreten ist widerlich. 

@Karl - mach hier bitte die Schotten dicht.

Vielen Dank
Ingrid60 
Edita
Edita
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RE: Boris Palmer und seine rechtspopulistische Selbsterkenntniss.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 03.05.2023, 15:08:37

Gerade dieses Wort, hat eine unrühmliche Geschichte, es wurde benutzt um Menschen mit dunkler Hautfarbe als anders und minderwertig abzuqualifizieren, damit man sie ohne Skrupel versklaven konnte, dieses Wort ist ein Schandwort, eine Beleidigung und Herabwürdigung für jeden dunkelhäutigen Menschen, und wenn es 250 Jahre gedankenlos gebraucht wurde, ändert das nichts an seiner herabwürdigenden und beleidigenden Bedeutung, Punkt!
Ab dem 251. Jahr kann man sich besinnen und es besser machen!

Das alles sollte ein Lehramtsabsolvent mit abgelegtem 1. Staatsexamen wissen und berücksichtigen, überhaupt wenn sein Fach Geschichte war! 
Und dieses Wort ist kein Wort, sondern ein Unwort und wird es immer bleiben! 


Edita


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