Innenpolitik Die Wende

Karl
Karl
Administrator

Die Wende zur Nationalstaatlichkeit? Vorwärts in die Vergangenheit!
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2016, 08:49:12
Totengräber Europas ... ????? Sie (Merkel) ist die einzige die Europa noch zusammenhält

Genau, Phil! An dem Beitrag von tsunami sieht man sehr deutlich, welche politische Richtung Europa zu Grabe tragen würde.

alle EU-Länder führen die Visumpflicht ein.
Dies nicht wegen der Flüchtlinge - sondern gegen jene
gerichtet, die etwa Mitte des Jahres in den Genuss der
Visumfreiheit kommen(?!)
Damit möchtest Du also auch die angestrebte Lösung mit der Türkei torpedieren und gleichzeitig die Nazionalstaatlichkeit in Europa wieder einführen.

Einstellen des griechischen Fährenbetriebs in Richtung Türkei und dementsprechende Entschädigung.
Landesteg für türkische Fähren ähnlich jenem in Dover.
Wow.
Menschen die wegen des Krieges in ein Nachbarland flüchten müssen
sind auch als Flüchtlinge anzuerkennen. Gibt es dort keinen Krieg ist die Weiterreise keine Flucht mehr. Jenes Nachbarland welches dadurch überfordert würde sollte weltweite Unterstützung erhalten.
Wie solidarisch die Hilfe sein würde, können wir aus Erfahrung abschätzen. Letztlich bedeutet Dein Vorshlag, sollen die anderen doch sehen, wie sie zurecht kommen, wir mauern uns ein.

Der Alptraum für Deutschland würde Europa zerstören und ein Alptraum auch für Europa werden. Diese Alternative zur Demokratie wird glücklicherweise, davon bin ich überzeugt, niemals die Mehrheit erringen.

Karl
Edita
Edita
Mitglied

Re: Die Wende
geschrieben von Edita
als Antwort auf freddy-2015 vom 12.03.2016, 08:30:33

Kürzlich stellte einer ihrer schärfsten Kritiker, CSU-Chef Horst Seehofer, gegenüber dem SPIEGEL fest: "Es gibt eine Wende in der Flüchtlingspolitik durch die weitgehende Schließung der Balkanroute."


Daß Spiegel Online den Seehofer hier zitiert, wirkt auf mich, als ob man dem Affen noch eine Banane reicht, denn seit Monaten traktiert Seehofer die Kanzlerin mit unsinnigen, inhumanen Forderungen, von denen er bis jetzt keine einzige durchsetzen konnte, nun behauptet er ständig, ähnlich wie die AfD, daß er die Kanzlerin zur Wende gebracht hätte, aber das ist nichts weiter als ein armseliges Gestammele über sein eigenes Scheitern!

" Es ist zwar so, dass Merkel die schärfsten Asylgesetze seit 20 Jahren mit zu verantworten hat; das aber ist keine echte Wende, sondern die Forcierung der langjährigen legislativen Tendenz. Und die Flüchtlingssituation heute in Griechenland ist, anders als von Seehofer behauptet, mit der in Ungarn vor einem halben Jahr nicht gleichzusetzen; der griechische Regierungschef Tsipras hat, anders als Orbán damals, nicht jegliche Hilfe für Flüchtlinge aufgekündigt; im Gegenteil: Er bittet die EU verzweifelt um Hilfe. Mit Orbáns Aufkündigung der Dublin-Regeln hatte im Juli 2015 die Eskalation begonnen. "

Noch ist Merkel nicht verloren

Edita
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Die Wende
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 13.03.2016, 08:36:09
So ganz stimmt das nicht. Lt FAZ vom heutigen Tage sind genügend
Unterkünfte, fest und trocken und sicher, in der Nähe.
Aber viele wollen natürlich an der vordersten Ecke sein, falls
die Grenzen doch noch geöffnet werden sollten!
geschrieben von Eponine


Ich finde es auch unverantwortlich von den Flüchtlingen, dass sie Ihre Kinder diesen katastrophalen Zuständen aussetzen und deren Gesundheit aufs Spiel setzen.
Die Griechen bieten Möglichkeiten an, in bessere Unterkünfte auszuweichen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) forderte bei einem Treffen mit Ressortkollegen in Brüssel die Flüchtlinge auf, Angebote für eine bessere Unterkunft anzunehmen.
geschrieben von Süddeutsche Zeitung


Gutkarl

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Die Wende
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Gutkarl vom 13.03.2016, 13:48:37


Ich finde es auch unverantwortlich von den Flüchtlingen, dass sie Ihre Kinder diesen katastrophalen Zuständen aussetzen und deren Gesundheit aufs Spiel setzen.
Die Griechen bieten Möglichkeiten an, in bessere Unterkünfte auszuweichen.

Gutkarl


Es ist leicht aus der Ferne zu urteilen bzw. verurteilen, wenn man die Gründe nicht kennt warum die Flüchtlinge ausharren wollen.

Ich nehme an, gehen sie in diese Lager, wissen sie, dort müssen sie sich registrieren lassen. Sind sie registriert, müssen sie dort bleiben und dürfen nicht weiter.
Sie werden auch wissen wie die wirtschaftliche Lage in Griechenland ausschaut.
So werden sie wissen, Chancen dort Arbeit zu finden und selbst ihre Familie und sich einigermaßen zu ernähren können ist gering.

So schnell werden sie nicht zurück gehen können. Sieht nicht so aus, daß in ihrem Land bald Frieden herrscht.

Die die bleiben, hoffen, doch noch weiter zu können.
Wie ich handeln würde, wäre ich in ihrer Lage, ich weiß es nicht.

Aber dort sind sie ja weit weg von uns, man braucht ja nicht hinschauen ....

Monja.
Karl
Karl
Administrator

Re: Die Wende zur Schamlosigkeit
geschrieben von Karl
Forum
Liebe Leserinnen und Leser,
im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf SPIEGEL ONLINE finden Sie unter diesem Text kein Forum. Leider erreichen uns zum Thema Flüchtlinge so viele unangemessene, beleidigende oder justiziable Forumsbeiträge, dass eine gewissenhafte Moderation nach den Regeln unserer Netiquette kaum mehr möglich ist. Deshalb gibt es nur unter ausgewählten Artikeln zu diesem Thema ein Forum. Wir bitten um Verständnis.
geschrieben von Spiegel.de


Den Artikel unter dem das steht, suche ich gleich raus.

Es ist eine einzige Schande, wozu die Hetze der Alternative zur Demokratie geführt hat.

Karl
margit
margit
Administrator

Re: Die Wende zur Schamlosigkeit
geschrieben von margit
als Antwort auf Karl vom 13.03.2016, 14:28:15
Oft steht in SpiegelOnline auch schon gar kein solcher Hinweis mehr da, sondern es gibt einfach kein Forum zu bestimmten Artikeln, wie z.B. heute bei diesem:
Wohnhaus in Eisenach: Unbekannte zünden Rohrbombe vor Flüchtlingsunterkunft
Vor einem Wohnhaus für Flüchtlinge in Eisenach ist eine Rohrbombe gezündet worden. Verletzt wurde niemand. Auf dem Sprengsatz war ein Hakenkreuz, die Kripo ermittelt.
geschrieben von SpiegelOnline 13.03.16

Margit

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Karl
Karl
Administrator

Re: Die Wende zur Schamlosigkeit
geschrieben von Karl
als Antwort auf margit vom 13.03.2016, 14:35:04
Ich meinte diesen Beitrag.
margit
margit
Administrator

Re: Die Wende zur Schamlosigkeit
geschrieben von margit
als Antwort auf Karl vom 13.03.2016, 14:28:15
Hier der Artikel, unter denen die Mitteilung steht, dass es hierzu keine Forum gibt.
Es handelt sich hierbei um ein Interview mit dem Fotografen Iker Pastor von Benjamin Maack über dessen Aufenthalt im Flüchtlingslager Idomeniund um einn Bericht über das Idomeni-Lager von Giorgos Christides: Flüchtlinge in Griechenland: Gefangen im Schlamm von Idomeni

Margit
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Die Wende
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf Monja_moin vom 13.03.2016, 14:18:45


Ich finde es auch unverantwortlich von den Flüchtlingen, dass sie Ihre Kinder diesen katastrophalen Zuständen aussetzen und deren Gesundheit aufs Spiel setzen.
Die Griechen bieten Möglichkeiten an, in bessere Unterkünfte auszuweichen.

Gutkarl


Ich nehme an, gehen sie in diese Lager, wissen sie, dort müssen sie sich registrieren lassen. Sind sie registriert, müssen sie dort bleiben und dürfen nicht weiter.
Sie werden auch wissen wie die wirtschaftliche Lage in Griechenland ausschaut.
So werden sie wissen, Chancen dort Arbeit zu finden und selbst ihre Familie und sich einigermaßen zu ernähren können ist gering.

Monja.


Griechenland gehört nicht zur dritten Welt, wo die Menschen verhungern, das kann kein Grund sein.

Nach dem was Du schreibst, ist es traurigerweise das Kalkül nach Deutschland zu kommen, wo es mehr gibt. Ich würde mit dem Gedanken nicht das Leben meiner Kinder aufs Spiel setzen.

Gutkarl
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Die Wende
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf margit vom 13.03.2016, 14:43:07
Hier der Artikel, unter denen die Mitteilung steht, dass es hierzu keine Forum gibt.
Es handelt sich hierbei um ein Interview mit dem Fotografen Iker Pastor von Benjamin Maack über dessen Aufenthalt im Flüchtlingslager Idomeniund um einn Bericht über das Idomeni-Lager von Giorgos Christides: Flüchtlinge in Griechenland: Gefangen im Schlamm von Idomeni

Margit


Die Leute sind nicht gefangen.

Auch die griechische Regierung würde Idomeni gerne geräumt sehen - und die Flüchtlinge in anderen Camps unterbringen, wo bessere Bedingungen herrschen. Schließlich ist die Grenze dicht, und es gibt keine Hinweise darauf, dass sich daran bald etwas ändern wird.

Die Verantwortlichen in Idomeni halten es allerdings für sehr unwahrscheinlich, dass die Menschen das Lager freiwillig verlassen. Zu groß ist die Hoffnung der Migranten, es doch noch Richtung Nord- oder Mitteleuropa zu schaffen. Bis zwölf Uhr mittags hat erst ein Bus das Camp verlassen. Ein paar Familien haben sich entschieden, nach Athen zurückzufahren.
geschrieben von Spiegel online


Gutkarl

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