Innenpolitik Diskriminierung 2.0?

olga64
olga64
Mitglied

RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2018, 07:33:25
Und dabei wurde noch vergessen darauf hinzuweisen, dass es sich bei Bezahlung nach Tarifvertrag um deren Haustarif Vertrag handelt.
 
Da geht mir schon am frühen Morgen die Galle über. 
Bruny
WAs soll an einem Haustarif-Vertrag schlecht sein? DAs bedeutet nur ,dass die zuständige Gewerkschaft diesen Tarifvertrag direkt mit dem ARbeitgeber, meist sehr grosse Unternehmen, direkt schliesst. DAs bedeutet auch ,dass dort starke Betriebsräte viel zu sagen haben.
Das grössere PRoblem in Deutschland (insbesondere im Osten) ist, dass mittlerweile immer weniger Menschen in Betrieben arbeiten, wo Tarifverträge existent sind. Das hat damit zu tun, dass die Arbeitgeber aus den ARbeitgeberVerbänden aussteigen und die Mitarbeiter nicht gewerkschaftlich organisiert sind.

Denken Sie nur mal an VW: die haben auch einen exzellenten Haustarif-Vertrag und verdienen sehr gut (ebenso Daimler, BMW usw.).

WEgen Ihrer Galle sollten Sie doch mal zu einem Arzt eines Vertrauens gehen; das kann gefährlich enden ,wenn Sie es ignorieren. Eine, die es gut mit Ihnen meint.... Olga
RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.08.2018, 17:32:27

Hätten Sie die Anzeige gelesen, müßte ich Ihnen nicht versuchen zu erklären um was es ging. Meiner Galle lasse ich freien Lauf überall dort wo diskriminiert wird, wobei es mir vollkommen egal ist, gegen wen sich die Diskriminierung richtet.
Bruny

olga64
olga64
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RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2018, 17:35:53

Sie sollten aber beizeiten aufhören, sich aufzuregen, zumal wenn die Angelegenheit längst erledigt und die Anzeige zurückgezogen ist.
Machen Sie dies nicht, können Ihnen nicht so wohlgemeinte Leute wie ich DAuerempörungssucht unterstellen und die ist nicht gut für Ihre Gesundheit (insbesondere der Galle, die sich im freien Fluss befindet, wie Sie schreiben).
Sammeln Sie Kraft, bald haben Sie wieder Grund für eine neue Aufregung - das verspricht Ihnen eine, die es nach wie vor gut mit Ihnen meint. Olga


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RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.08.2018, 17:59:47

Gerne befolge ich Ihren Rat
und schwinge mich ganz vergnügt nun auf mein Rad
8C256D68-4DA8-4CBD-A0A6-DB6C3773AFA8.jpegBruny

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.08.2018, 19:16:38

Gib Gummie

Ciao
Hobbyradler

RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 27.08.2018, 16:56:41
@ mausschubser

Integration sieht aber bissel anders aus. Das, was die Post hier vom Stapel ließ, war nicht Integration, sondern Ausschluss bestimmter Personengruppen aufgrund ihrer Herkunft bzw. Nationalität, und das auch noch in deren eigener Heimat.

Ich dachte gestern zunächst, dass dies eine fake-Seite der Rechten ist, die mit derlei Meldungen gern Stimmung machen. War es aber nicht, es war tatsächlich die Post, ein ehem. Staatsbetrieb.

Mittlerweile sind die beiden Stellenausschreibungen wieder vom Netz, wie hobbyradler dies bereits feststellte, 

Vermutlich waren ein paar Verantwortliche von dieser Aktion nicht ganz so positiv angetan, wie DU, auch im Hinblick auf die Nebenwirkungen, wie Steilvorlage für Rechts.
Was soll die dämliche Unterstellung, ich sei davon positiv angetan? Kannst du auch anders als dich plakativ zu empören und Beschuldigungen zu verteilen? Du erinnerst mich an den täglichen Aufreger in der BILD. Vor ein paar Tagen war es die Berichterstattung des Süddeutschen, jetzt diese Stellenzeige - weißt du schon, welche Sau du als nächste unter großem Geschrei durch's Dorf treiben willst? 

Ich sehe das ganz pragmatisch und das heißt dann eben, daß Kapitalismus so funktioniert. Wenn der Gesetzgeber solche Hintertüren öffnet, dann wird sich garantiert ein Arbeitgeber finden, der im Rahmen der Gewinnmaximierung die Hintertür ausnutzt. Es stellt sich also die Frage, wer das Ziel der Aufregung sein sollte. Ist der Arbeitgeber, der die Geiz-ist-geil-Mentalität lebt und damit Otto Normalverbraucher sein Geiz-ist-geil ermöglicht? Oder sind es die Institutionen des Staates, die solche Hintertüren öffnen?

Wir leben alle recht gut mit den Vorteilen des kap. Systems, nur die Schattenseiten wollen wir nicht haben. 

det

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 27.08.2018, 17:32:27
.....
...
WAs soll an einem Haustarif-Vertrag schlecht sein? DAs bedeutet nur ,dass die zuständige Gewerkschaft diesen Tarifvertrag direkt mit dem ARbeitgeber, meist sehr grosse Unternehmen, direkt schliesst. DAs bedeutet auch ,dass dort starke Betriebsräte viel zu sagen haben.
Das grössere PRoblem in Deutschland (insbesondere im Osten) ist, dass mittlerweile immer weniger Menschen in Betrieben arbeiten, wo Tarifverträge existent sind. Das hat damit zu tun, dass die Arbeitgeber aus den ARbeitgeberVerbänden aussteigen und die Mitarbeiter nicht gewerkschaftlich organisiert sind.

Denken Sie nur mal an VW: die haben auch einen exzellenten Haustarif-Vertrag und verdienen sehr gut (ebenso Daimler, BMW usw.).

geschrieben von olga64

Haustarifverträge gibt es nicht nur in sehr großen Unternehmen, wie VW, BMW, Daimler usw., wie erwähnt
 
Auch viele andere größere Betriebe und Einrichtungen haben solche.        
Meist sind sie an den öffentlichen Tarifverträgen orientiert, aber für den Arbeitnehmer oft schlechter als die öffentlichen Tarifverträge.
 
Wie es bei den genannten Unternehmen ist, bin ich nicht informiert.
Ich weiß es allerdings von den sozialen Einrichtungen und teilweise von der Gastronomie.
 
In den sozialen Einrichtungen zum Beispiel (wie Krankenhäuser, ambulanten Diensten, Alten- und Pflegeheime) gibt es hauseigene Tarife, nicht nur in den kirchlichen Einrichtungen.
 
Zum Beispiel auch beim Deutschen Roten Kreuz.
Selbst innerhalb der DRK sind nicht alle Tarifverträge einheitlich.
So werden die einzelnen Ortsverbände als eigenständige Tochtergesellschaften ausgewiesen.
Diese haben dann freie Hand ihre eigenen Haustarifverträge nach finanzieller Lage zu gestalten.
Diese Verträge sehen dann sehr unterschiedlich aus.
Betriebsräte haben viele von diesen keine. 
Die Gewerkschaften haben dort auch nur geringen Einfluß.
 
Bei anderen Einrichtungen ist es ähnlich, es gibt Tarifverträge, in denen es heißt angeglichen an den öffentlichen Tarifverträgen.
Das bedeutet vieles wird nicht oder abgeändert übernommen. Was zum überwiegend Nachteil der Arbeitnehmer führt.

Ebenso in der Gastronomie.
Ich kenne einige, die in der Gastronomie tätig sind.
Mitglied in der Gewerkschaft zu sein, wird nicht gerne gesehen.
Sollten diese Arbeitnehmer auch auf ihre Rechteaufmerksam machen mit der Gewerkschaft, sucht man Gründe, um diese  bei nächster Gelegenheit zu kündigen.
 
Auch ein Grund warum viele in den genannten Einrichtungen  nicht Mitglied in der Gewerkschaft sind.
 
So sind hauseigene Tarifverträge nicht unbedingt als positiv zu bewerten.
 
Monja.
 
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf wandersmann vom 26.08.2018, 23:08:30

Wenn ich den Link anklicke, erscheint Folgendes:

"
Wir haben das gewünschte Stellenangebot nicht gefunden. Sie können die Suchfunktion nutzen, um weitere interessante Stellenangebote zu finden."
 

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von schorsch

Vielleicht wurde diese Anzeige ja vom Netz genommen, weil sich inzwischen genügend Interessenten gemeldet haben?

RE: Diskriminierung 2.0?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 28.08.2018, 11:04:07

Die Arbeit hättest du dir sparen können, denn diese unglaublich Anzeige erschien nur kurz. Entweder jemand von DHL oder jemand von der Arbeitsagentur hat sich darauf besonnen, dass dieser Schuss nach hinten losgeht.

Aus dem Gedächtnis verfasst beinhaltete die Anzeige unter anderem (gesucht wurde ein Paketzusteller)
Achtung nur für Flüchtlinge, nicht für Bewerber  aus der EU, nicht für Bewerber aus Drittländern .......
ideal wäre ein deutscher Führerschein .....
die Stelle ist zunächst befristet für 3 Monate
Bezahlung ist nach Tarifvertrag
Nach drei Monaten kann der Bewerber übernommen werden für 2 Jahre
Dann in klein gedruckt .... bezahlt wird nach unserem Haus Tarifvertrag 

Ich hoffe, ganz viele User können meine Bestürzung verstehen. Das nenne ich Diskriminierung vom Feinsten Enttäuscht.
Bruny
 


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