Innenpolitik " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
StellamarisDes Häuptlings und meine politische Ansicht waren selten kompartibel.
Da gehen wir reichlich auseinander, was bisher aber einer Freundschaft nicht entgegenstand. Toleranz der Auffassung des anderen
gegenüber war an der Tagesordnung - jetzt scheint etwas
durcheinandergekommen zu sein. Ich werde es wie die Friesen halten:
Abwarten und Tee trinken ....... und mal in Blankenese den Wohnungsmarkt ins Auge fassen.
Medea.
justus39
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Abwarten und Tee trinken ....... und mal in Blankenese den Wohnungsmarkt ins Auge fassen.
Medea.
Oder ein Pfeifchen schmauchen!
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt.
Das ist wahrscheinlich der Grund,
warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
~ Henry Ford ~
Die meisten möchten alles vorgekaut auf dem Tisch haben.
Bei SB’s Einträgen habe ich gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen,
um seine Gedankengänge zu verstehen.
Längst schwappt von Europa und den Nachkommen der
nach Amerika ausgewanderten Europäern eine neue Form
des Kolonialismus in die Welt. Agitatoren bezeichnen es als
Wirtschaftsimperialismus. Man kann es auch - freundlicher
ausgedrückt - „Wirtschaftshilfe“ nennen.
Aus dem Gebot der Nächstenliebe ist aber längst ein ganzer
Wirtschaftszweig entstanden. Der geht darüber hinaus, dass
Firmen hierzulande ihren Wissensvorsprung benutzen und die damit
geschaffenen Produkte in die Märkte der Dritten Welt drücken,
anstatt den Menschen dort vor Ort zu zeigen, wie sie solche
Produkte selbst erzeugen könnten.
Die Globalisierung ist eine Einbahnstrasse geworden. Teure
Technologien werden in die Dritte Welt exportiert. Mit Rohstoffen
und exotischen Lebensmitteln von jenen bezahlt. Gleichzeitig leidet die
Bevölkerung nicht selten an Hunger. Doch sie erhalten von
den Industrienationen Kredite, damit sie moderne Technik kaufen
können. Sie bekommen also Geld, damit sie bei ihren Gläubigern
einkaufen können. Ist das nicht ein Paradoxon? - da die Schuldner
das geliehene Geld nie werden zurückzahlen können.
Wirtschaftprogramme kosten Geld, wenn die Wirtschaftsleistung
nicht exportiert werden kann, bringt es keines. Also funktioniert
die globale Weltwirtschaft nur dank Exporten. Mit der
Inlandsnachfrage könnte der Lebensstandard der Industrienationen
nicht mehr gewährleistet werden.
Darüber sollte auch mal nachgedacht werden.
Glücklicherweise hat die Dritte Welt Rohstoffe: Menschen,
die billig zu bekommen sind und sie hat vor allem Land.
Immer mehr Anbaufläche wird benötigt. Was liegt näher, als die
guten Böden der Entwicklungsländer zu nutzen, als Gegenleistung
für gelieferte Industrieprodukte. Die besten Böden werden aber
an Firmen aus den reichen Industrienationen verkauft oder
verpachtet, die darauf vorrangig Rohstoffe produzieren, die sie
selbst benötigen. Die dortigen Menschen verlieren für ihren eigenen
Bedarf immer mehr gute Böden, die Lebensmittel werden knapp und
Hunger ist die Folge.
Damit startet eine neue Runde im Kreislauf der Hilfeleistung.
Die Konsequenz: immer mehr Landflächen, Wohn- und
Industrieanlagen werden legal und immer schneller das Eigentum
von Industrienationen. So entsteht eine Wirtschafts- und
Finanzkolonialisierung. Weniger militärisch, aber nicht desto
weniger wirksam: die Dritte Welt, einst so grosszügig in die
selbstbestimmte Freiheit entlassen, gehört plötzlich wieder
den ehemaligen Kolonialherren.
Auch Jean Ziegler hat das schon X-Mal erwähnt; und auch,
dass die Industrieländer Lebensmittel in die Dritt-Weltländer
einführen (denen sie den Boden gestohlen haben) zu Preisen,
die sich nur die Reichen leisten können.
Deshalb verurteile ich den Kapitalismus, der nur an Macht, Besitz
und Geld interessiert ist.
.. und ich denke auch, dass die sogenannten Gewinner
schlussendlich die Verlierer sein werden...
hisun
.*.
Das ist wahrscheinlich der Grund,
warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.
~ Henry Ford ~
Die meisten möchten alles vorgekaut auf dem Tisch haben.
Bei SB’s Einträgen habe ich gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen,
um seine Gedankengänge zu verstehen.
Längst schwappt von Europa und den Nachkommen der
nach Amerika ausgewanderten Europäern eine neue Form
des Kolonialismus in die Welt. Agitatoren bezeichnen es als
Wirtschaftsimperialismus. Man kann es auch - freundlicher
ausgedrückt - „Wirtschaftshilfe“ nennen.
Aus dem Gebot der Nächstenliebe ist aber längst ein ganzer
Wirtschaftszweig entstanden. Der geht darüber hinaus, dass
Firmen hierzulande ihren Wissensvorsprung benutzen und die damit
geschaffenen Produkte in die Märkte der Dritten Welt drücken,
anstatt den Menschen dort vor Ort zu zeigen, wie sie solche
Produkte selbst erzeugen könnten.
Die Globalisierung ist eine Einbahnstrasse geworden. Teure
Technologien werden in die Dritte Welt exportiert. Mit Rohstoffen
und exotischen Lebensmitteln von jenen bezahlt. Gleichzeitig leidet die
Bevölkerung nicht selten an Hunger. Doch sie erhalten von
den Industrienationen Kredite, damit sie moderne Technik kaufen
können. Sie bekommen also Geld, damit sie bei ihren Gläubigern
einkaufen können. Ist das nicht ein Paradoxon? - da die Schuldner
das geliehene Geld nie werden zurückzahlen können.
Wirtschaftprogramme kosten Geld, wenn die Wirtschaftsleistung
nicht exportiert werden kann, bringt es keines. Also funktioniert
die globale Weltwirtschaft nur dank Exporten. Mit der
Inlandsnachfrage könnte der Lebensstandard der Industrienationen
nicht mehr gewährleistet werden.
Darüber sollte auch mal nachgedacht werden.
Glücklicherweise hat die Dritte Welt Rohstoffe: Menschen,
die billig zu bekommen sind und sie hat vor allem Land.
Immer mehr Anbaufläche wird benötigt. Was liegt näher, als die
guten Böden der Entwicklungsländer zu nutzen, als Gegenleistung
für gelieferte Industrieprodukte. Die besten Böden werden aber
an Firmen aus den reichen Industrienationen verkauft oder
verpachtet, die darauf vorrangig Rohstoffe produzieren, die sie
selbst benötigen. Die dortigen Menschen verlieren für ihren eigenen
Bedarf immer mehr gute Böden, die Lebensmittel werden knapp und
Hunger ist die Folge.
Damit startet eine neue Runde im Kreislauf der Hilfeleistung.
Die Konsequenz: immer mehr Landflächen, Wohn- und
Industrieanlagen werden legal und immer schneller das Eigentum
von Industrienationen. So entsteht eine Wirtschafts- und
Finanzkolonialisierung. Weniger militärisch, aber nicht desto
weniger wirksam: die Dritte Welt, einst so grosszügig in die
selbstbestimmte Freiheit entlassen, gehört plötzlich wieder
den ehemaligen Kolonialherren.
Auch Jean Ziegler hat das schon X-Mal erwähnt; und auch,
dass die Industrieländer Lebensmittel in die Dritt-Weltländer
einführen (denen sie den Boden gestohlen haben) zu Preisen,
die sich nur die Reichen leisten können.
Deshalb verurteile ich den Kapitalismus, der nur an Macht, Besitz
und Geld interessiert ist.
.. und ich denke auch, dass die sogenannten Gewinner
schlussendlich die Verlierer sein werden...
hisun
.*.
sarahkatja
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
geschrieben von sarahkatja
An hisun,
ich habe Deinen Beitrag aufmerksam gelesen, und empfinde es als eine Bereicherung,
wenn eigene Gedanken mit eigenen Worten vorgetragen werden.
So, wie Du es beschreibst, geht es seit ewigen Zeiten. Die Folgen sind Verarmung der Betroffenen bis auf die, die davon profitieren. In der Folge Revolutionen, Kriege und Zerstörung, an denen wieder die verdienen, die die Ursachen heraufbeschwörten.
Das Nachdenken darüber, auch über die fatale Einstellung, dass es zwar so irgendwie immer wieder weitergehen wird, sollte doch zu der Erkenntnis führen, dass das nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann und sein wird, und sollte dringend zum Umdenken veranlassen.
Ein neues Verantwortungsbewußtsein weltweit, der Natur und den Menschen gegenüber,
ist die einzige Lösung.
Ich wünsche den jüngeren und den späteren Generationen, dass sie dazu befähigt sein werden.
Auch unserer Generation wünsche ich es, zweifle aber daran, dass sie es noch schafft.
Sarahkatja
ich habe Deinen Beitrag aufmerksam gelesen, und empfinde es als eine Bereicherung,
wenn eigene Gedanken mit eigenen Worten vorgetragen werden.
So, wie Du es beschreibst, geht es seit ewigen Zeiten. Die Folgen sind Verarmung der Betroffenen bis auf die, die davon profitieren. In der Folge Revolutionen, Kriege und Zerstörung, an denen wieder die verdienen, die die Ursachen heraufbeschwörten.
Das Nachdenken darüber, auch über die fatale Einstellung, dass es zwar so irgendwie immer wieder weitergehen wird, sollte doch zu der Erkenntnis führen, dass das nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann und sein wird, und sollte dringend zum Umdenken veranlassen.
Ein neues Verantwortungsbewußtsein weltweit, der Natur und den Menschen gegenüber,
ist die einzige Lösung.
Ich wünsche den jüngeren und den späteren Generationen, dass sie dazu befähigt sein werden.
Auch unserer Generation wünsche ich es, zweifle aber daran, dass sie es noch schafft.
Sarahkatja
sittingbull
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
geschrieben von sittingbull
Ich werde es wie die Friesen halten:
Abwarten und Tee trinken ....... und mal in Blankenese den Wohnungsmarkt ins Auge fassen.
abgesehen davon , dass du mit deinem budget in blankenese kein bein auf den boden
kriegen wirst ... bin ich mir nicht sicher , ob du mit deinen thesen von :
"blutrünstigen , linksradikalen chaoten" dort auf viel gegenliebe stösst .
man mag in blankenese vielleicht reich sein ...
aber auch hanseatisch , zurückhaltend in seiner wortwahl .
verbündete findest du eher in den Bildzeitungshochburgen Billstedt , Horn oder Hamm .
dort ist man auch in fragen des alltäglichen rassismus aufgeschlossener .
wie heisst es so schön in hamburg :
" gott schuf in seinem zorn , Billstedt , Hamm und Horn . "
reiss dich mal zusammen mädel und verkauf dich nicht unter deinem wert .
ich möchte dich als freundin schliesslich nicht verlieren .
sitting bull
Medea
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Große Güte, Häuptling, bleib auf dem Teppich und echauffier
Dich nicht so. Das "blutrünstig" nehme ich zurück, obwohl
Demonstranten, die Steine, Schlagringe, Stöcke etc. bei sich tragen,
das wohl nicht aus schier schandudel mit sich führen, sondern
davon ausgehen, daß Blut fließen wird.
Du weißt, daß ich jederzeit für friedliche Demonstrationen
eintrete, habe selbst an unzähligen teilgenommen, Gewalt aber
lehne ich grundsätzlich ab.
Also gehen wir auf einander zu und schließen Frieden.
Dich als Freund möchte ich nämlich auch nicht verlieren.
Medea.
Dich nicht so. Das "blutrünstig" nehme ich zurück, obwohl
Demonstranten, die Steine, Schlagringe, Stöcke etc. bei sich tragen,
das wohl nicht aus schier schandudel mit sich führen, sondern
davon ausgehen, daß Blut fließen wird.
Du weißt, daß ich jederzeit für friedliche Demonstrationen
eintrete, habe selbst an unzähligen teilgenommen, Gewalt aber
lehne ich grundsätzlich ab.
Also gehen wir auf einander zu und schließen Frieden.
Dich als Freund möchte ich nämlich auch nicht verlieren.
Medea.
sittingbull
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
geschrieben von sittingbull
wenn wir hier so weitermachen , liefern wir noch das drehbuch für eine ARD-Degeto vorabendserie .
möglicher arbeitstitel : " Der Schöne und das Biest " .
ausgelegt auf 1200 folgen .
halten wir es besser mit dem vorschlag von justus und rauchen eine friedenspfeife .
damit ist sowohl uns als auch "ottonormalfernseher" ein gefallen getan .
sitting bull
möglicher arbeitstitel : " Der Schöne und das Biest " .
ausgelegt auf 1200 folgen .
halten wir es besser mit dem vorschlag von justus und rauchen eine friedenspfeife .
damit ist sowohl uns als auch "ottonormalfernseher" ein gefallen getan .
sitting bull
ehemaligesMitglied23
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
verbündete findest du eher in den Bildzeitungshochburgen Billstedt , Horn oder Hamm .
dort ist man auch in fragen des alltäglichen rassismus aufgeschlossener .
wie heisst es so schön in hamburg :
" gott schuf in seinem zorn , Billstedt , Hamm und Horn . "
reiss dich mal zusammen mädel und verkauf dich nicht unter deinem wert .
ich möchte dich als freundin schliesslich nicht verlieren .
sitting bull
Ein Rundumschlag gegen alle Bürger der Stadtteile Billstedt, Hamm und Horn ??
Du unterstellst tausenden von Menschen, die Du gar nicht kennst, latenten Rassismus ???
Nun, als Arzt aus dem " reichen Stadtteil Eppendorf " hat man vielleicht solche Vorurteile gegen die Hartz IV Empfänger vom Mümmelmannsberg und anderen Arbeitergebieten.
Billstedt, Hamm und Horn
sittingbull
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Ein Rundumschlag gegen alle Bürger der Stadtteile Billstedt, Hamm und Horn ...
und
Vorurteile gegen die Hartz IV Empfänger vom Mümmelmannsberg und anderen Arbeitergebieten.
das willst du mir nicht wirklich scheinheilig unterstellen wollen ... oder ?
ich habe nur auf das erscheinungsbild hingewiesen und keine schuldzuweisung betrieben .
zweites ist eine domäne von leuten deiner couleur .
sitting bull
wandersmann
Mitglied
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
geschrieben von wandersmann
wenn wir hier so weitermachen , liefern wir noch das drehbuch für eine ARD-Degeto vorabendserie .
möglicher arbeitstitel : " Der Schöne und das Biest " .
Wenn schon, dann der Originaltitel "Die Schöne und das Biest", was ganz nebenbei auch der Realität eindeutig gerechter wird.
Könntet ihr beiden darüber hinaus eure Säuseleien bitte an einem anderen Ort fortsetzen? Das Geschnatter über die Entwicklung eures Beziehungsstatus' passt nicht so recht in diese Diskussion. Glaube ich.