Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)

Innenpolitik Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)

poldy
poldy
Mitglied

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von poldy

Das ist für meine Enkelkinder auch kein Problem,  die Schule hat eine eigene  Seite ( Intranet ), dort melden sich die Schüler mit Namen und Passwort an und erhalten dann von den jeweiligen Fachlehrern ihre Aufgaben.

Es werden Zeiten  bis zur Erledigung  angegeben . Die Schüler scannen ihre schriftlichen Arbeiten ein und senden sie an die jeweiligen Lehrer.

Zur eigenen Kontrolle können sie die fertigen Aufgaben aushaken, haben auch ein eigenes, internes Mailnetz und alle wichtigen Neuigkeiten werden auch intern mitgeteilt.

Meine Enkelin hat es mir neulich vorgeführt, das Sytem ist gut aufgebaut und auch übersichtlich, dazu was auch wichtig ist, können auch alle Lehrer/innen  gut mit dem PC umgehen.

poldy

 

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 15.01.2021, 15:50:00
Die Bearbeitung von Steuererklärungen in Heimarbeit glaube ich noch nicht. Da kann sie dir ja mal die Erklärung deines Hauswirts zeigen wenn sie zufällig für diesen Buchstaben zuständig ist, 😁
lupus

Warum soll das nicht möglich sein? Erstens machen ja viele  Leute ihre Steuererklärung online (z. B. über Elster), und die Anträge, die die Ehefrau meines Kumpels in Papierform bearbeiten muss, die holt sie sich ein Mal pro Woche im Finanzamt ab. Bearbeiten tut sie diese zu Hause digital und ist dabei mit dem Netzwerk ihres Arbeitgebers verbunden.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2021, 16:08:18

Den "Rummel" um das Thema verstehe ich nur insofern, wenn hier Politiker flugs neue Gesetze installieren wollen, die dann nur für einen ausgewählten Kreis von ArbeitnehmerInnen gelten können.
Keine Pflegekraft, kein Friseur, kein Busfahrer o.ä., kein Mitarbeiter am Bau, im Handwerk, im Einzelhandel kann ins "Homeoffice", weil sie persönliche Kundenkontakte haben.
Ich selbst war im letzten Jahr meiner Berufstätigkeit an einem Tag inder Woche im Homeoffice und habe das in bester Erinnerung.
Die Firma stellte mir das Equipment; ich stellte einen Raum zur Verüfung. Die Firma zahlte für die Telefon- und Netzgebühren und anteilig Strom; ein Diensthandy hatte ich sowieso.
Mein Grund dafür war, dass ich es meinem Nachfolger ermöglichen wollte, sukzessive die Geschäfte in Eigenverantwortung zu übernehmen. ER wusste, dass ich erreichbar bin. Es spielte sich aber schnell ein, dass die KOntaktaufnahme zu mir immer weniger wurde, was ja der Sinn der Sache war.
Ich selbst genoss es sehr, diesen Tag frei zu haben und auch schon die Weichen zu stellen, was ich mit mehr Freizeit machen werde, wenn ich Rentnerin bin.
Allerdings war ich dann ab Montag wieder im Büro und ich hätte den Kontakt zu Kollegen schon sehrvermisst, wenn ich vorwiegend als Einzelkämpferin in meiner Isolation gewesen wäre.
ABends las ich dann meine Mails usw. -lief alles gut und ich würde es insbesondere heute Frauen und Männern empfehlen, die vor Corona immer seufzten, sie hätten gerne mehr Zeit für Familie und Kinder. Das kann man gut kombinieren, wenn es nicht darauf hinausläuft, dass Frauen wieder automatisch in das Muster verfallen: Homeoffice plus Haushalt plus Kinderbespassung unddie Männer Gründe finden, für sich einen "externen" Weg zu finden. Olga
 


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lupus
lupus
Mitglied

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von lupus

Interessant , alle Liebhaber von Heimbüro wollen mir beweisen dass es geht.
Hab ich was geschrieben dass es nicht geht?
Ich hab geschrieben dass es meist nicht geht.
Keiner hat was zur Menge gesagt.

Alle die was produzieren (oder fast alle) müssen zur Arbeit.
Vielleicht können sie sich eine Heimwerkstatt einrichten was aber z.B. in der Chemieindustrie oder im Schiffbau etwas schwieriger ist,😁

Und scheinbar ist die Situation anders geworden. Denn früher durfte der Bearbeiter einer Steuererklärung beim Finanzamt nicht in eine Erklärung im Nebenzimmer hineinsehen und heute kann er sie mit nach Hause nehmen?😁
Mit einem Steuerbüro hat das nichts zu tun.

Noch zur Verständigung, Ich meinte Arbeit mit der Geld verdient werden sollte keine Schüler mit Hausaufgaben

lupus
 
RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Das ging als Techniker sogar sehr gut.
Schon Mitte der 90er Jahre mit Dienst-Notebook.
Zuerst mit Funkmodem.
Dann mit Netzwerkkabel.
Als Außendiensttechniker konnte ich in die Einsatzsteuerung sehen.
Zeiterfassung und Arbeitsberichte erledigen.
Von daheim, vom Kunden an der Telefonleitung, die jeder Rechner hatte.
Man konnte in entsprechende Subsysteme sehen, um Fehlerinformationen einzusehen.

Wir hatten als Techniker keine Arbeitsplätze in der Geschäftsstelle, sondern waren beim Kunden
oder in Bereitschaftswochen daheim. Alles kein Thema.
 

olga64
olga64
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 15.01.2021, 17:36:45

Und scheinbar ist die Situation anders geworden. Denn früher durfte der Bearbeiter einer Steuererklärung beim Finanzamt nicht in eine Erklärung im Nebenzimmer hineinsehen und heute kann er sie mit nach Hause nehmen?😁
Mit einem Steuerbüro hat das nichts zu tun.



lupus
 
Stimmt - aber hier ist mal wieder einiges an Pseudowissen unterwegs, das keine Basis hat.
M.W. sind Steuerberater staatlich examiniert und teilweise sogar vereidigt und unterliegen einer strengen Geheimhaltungsfrist, was niemals gegeben wäre, wenn die Tätigkeit im Kinderzimmer der eigenen Wohnung durchgeführt wird.
Es ist ja auch aus Datenschutzgründen verboten, z.B. als Personalsachbearbeiter Akten von Mitarbeitern mit nach Hause zu nehmen. Olga

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gitti66
gitti66
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von gitti66
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2021, 16:08:18

Eine wirkliche Herausforderung ist, daheim den Plan einzuhalten, und sich nicht ablenken zu lassen.

......das wäre für mich am Schwierigsten 😏

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von dutchweepee

Da ich als SFK einer Security arbeite, dürfte jedem klar sein, dass bei mir eine Tätigkeit im Homeoffice nicht zur Debatte steht, obwohl ich ein großes Arbeitszimmer für mein freiberufliche Tätigkeit als Grafiker und Fotograf habe.

Da im Kreis Herford gerade Ausgangssperre ab 21 Uhr verhängt wurde, habe ich sogar eine amtliche Sondergenehmigung, um zum Nachtdienst zu fahren.

pschroed
pschroed
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 15.01.2021, 18:10:29
Da ich als SFK einer Security arbeite, dürfte jedem klar sein, dass bei mir eine Tätigkeit im Homeoffice nicht zur Debatte steht, obwohl ich ein großes Arbeitszimmer für mein freiberufliche Tätigkeit als Grafiker und Fotograf habe.

Da im Kreis Herford gerade Ausgangssperre ab 21 Uhr verhängt wurde, habe ich sogar eine amtliche Sondergenehmigung, um zum Nachtdienst zu fahren.
In Bezug deiner Wichtigkeit deines Berufes wirst du einer der letzten sein wo zu Hause bleiben muß. In meiner Berufszeit trank ich oft nachts ein Kaffee mit der Security, hast du auch einen Schlüssel wo du dich identifizieren muß ob deine Tour korrekt war.
Die Arbeit der Security waren sehr vielseitig sie wurden auch eingesetzt um den LKW Verkehr IN - OUT zu kontrollieren Tag und Nacht, die hatten schon sehr viel zu tun. Phil.
olga64
olga64
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 15.01.2021, 18:10:29

Stimmt, Dutch - in meiner Aufzählung habe ich die Security-Dienste vergessen. Man bekommt fast den Eindruck ,dass sich Home-Office für sehr viele mehr nicht eignet als dies jetzt nun durch die Bemühungen für ein neues Gesetz erwünscht ist.

Ja, und es stimmt auch - in einem Home-Office muss man vermutlich noch mehr Selbstdisziplin aufbringen als in einem "normalen" Büro, wo man doch mal ein längeres Schwätzchen mit einem Kollegen in der Teeküche machen kann.
Aber auch dort funktioniert der "Flurfunk" - wird man zu oft unproduktiv erwischt, kann dies schnell an die richtigen Stellen kommuniziert werden. Olga


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