Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)

Innenpolitik Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)

lupus
lupus
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 15.01.2021, 18:15:24

Zur letzten Bemerkung ein geflügeltes Wort im Büro:
"Wie langsam vergeht ein Tag und wie schnell ist nichts getan"😁

lupus

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 15.01.2021, 15:50:00
Die Bearbeitung von Steuererklärungen in Heimarbeit glaube ich noch nicht. Da kann sie dir ja mal die Erklärung deines Hauswirts zeigen wenn sie zufällig für diesen Buchstaben zuständig ist, 😁
Lupus, löse Dich von der Vorstellung, dass da überhaupt noch Papier oder Draht existiert.

Die Zeiten der Kellerarchive sind seit etwa 20-30 Jahren vorbei. Ok, es gibt sie noch, aber immer weniger.
Und wenn es sich zB um unersetzliche historische Exemplare, Gemälde handelt.
Das Charlottenburger Handelsregister wurde von mir (programmiert, und dann von Siemens übernommen und erweitert) eingescant, und existiert (nur noch) als digitale DateienSammlung auf irgend einem Server. Da kann jeder Autorisierte von jeder Stelle der BRD (Welt) jederzeit blitzschnell drauf zugreifen. Er braucht dazu nur nen PC&co mit Browser (FireFox).

Du würdest auch nicht bei der Telekom, ... anrufen. Du landest an einer für Dich unbekannten Stelle - und bemerkst es nicht mal. Höchtens an der Aussprache wenn Du eine Berliner Kodderschauze, nen Hessen oder Gottbewahre nen Sachsen erwischt. :-)

Es ist fast alles virtuell. Das bedeutet, dass 'es' für den Einzelfall nicht real existiert, sondern nach Bedarf genutzt wird. 'Es' existiert schon - einmal - irgendwo, wird aber bei Bedarf 'gleichzeitig' von vielen genutzt. Wo kämen wir hin, wenn jeder zu jedem einen Draht hätte - wie es mal beim Telefon war.
Es ist gewöhnungsbedürftig, sich das vorzustellen, dass es gar nicht existiert, aber trotzdem einwandfrei funkioniert. Den festen Draht von Telefon zu Telefon gibts nicht mehr. Gar keine Hexerei.

Deswegen ist ein Böser Bube, der sich da einhackt, so tödlich.

Wir haben hätten diese Möglichkeiten auch für Verbrechersuche.
Aber da bremst uns das DatenschutzGesetz aus, Zuständigkeitsgerangel.

Und so war/ist es auch mit den Rangelein der Kukltusministereien.
Technisch schon längst keine Kunst mehr, vernünftige, sachlich richtige Information für Auszubildende bereitzuhalten - und rüberzubringen. Die vor allen Dingen aktuell ist. Ehe ein Lehrer seinen Stoff selber gelernt hätte und ihn an seine Schüler (unmodfiziert) weitergeben könnte, wäre der aktuelle Zug schon abgefahren; sprich das Wissen wäre veraltet und nicht mehr brauchbar, vielleicht gar gefährlich. Alles für die Katz'.
Und .. der Schüler lernt nach seiner Zeiteinteilung und nach seinem aktuellen Fassungsvermögen; ihm werden nicht die Ohre vollgelabert nach vorgegebenem Rhythmus, wo bei ihm nix hängen bleibt.

ComputerMenschen lernen schon seit Jahrzehnten auf diese Weise. Geht gar nicht anders.
Und ich schüttele nur den Kopf, wie diese Chance für Schulen (bewußt?) verpennt wurde.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 15.01.2021, 18:14:44
...hast du auch einen Schlüssel wo du dich identifizieren muß ob deine Tour korrekt war.
Die Arbeit der Security waren sehr vielseitig sie wurden auch eingesetzt um den LKW Verkehr IN - OUT zu kontrollieren Tag und Nacht, die hatten schon sehr viel zu tun. Phil.
Heutzutage wird der Verlauf des Kontrollgangs mittels RFID-Chips an neuralgischen Punkten und dem einfachen darüberstreichen mit dem Handy erfasst.

Ja natürlich ist man als Werkschutz auch mit der Kontrolle und ordnungsgemäßen Abwicklung des Frachtverkehrs beauftragt. Das war für mich zum Beispiel bei HERMES mit ca 600 LKW pro Schicht eine echte Herausforderung.

In meinem jetzigen Objekt liegt das Hauptaugenmerk jedoch auf Bewachung und Personenkontrollen. Mit den ein- und ausfahrenden Fahrzeugen habe ich dort weniger zu tun, da die "grün angemalt" sind.

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lupus
lupus
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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von lupus
als Antwort auf poldy vom 15.01.2021, 16:28:45

Schüler zu Hause wird wohl mit Heimbüro nicht gemeint sein 😁
lupus

Karl
Karl
Administrator

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2021, 15:25:38
...
Außerdem muss dafür gesorgt sein, dass die Daten sicher sind, also mit VPN Tunnel. Es ist noch ein weiter weg bis zu einem Home Office.

Bruny
Das dürfte für viele Arbeitgeber der Knackpunkt sein, warum sie Homeoffice nicht so gerne sehen. Meistens ist der Privatcomputer nicht so gut geschützt wie der Computer im Büro.

Karl
RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 16.01.2021, 21:21:51

Genau da liegt auch das Missverständnis @Karl. In einem Home Office wird nicht vom Privatcomputer gearbeitet. Der Arbeitgeber muss für die Ausstattung sorgen, genaues wird
Hier
beschrieben. 

Bruny


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RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2021, 22:14:13
Genau da liegt auch das Missverständnis @Karl. In einem Home Office wird nicht vom Privatcomputer gearbeitet. Der Arbeitgeber muss für die Ausstattung sorgen,
Ein Freischaffender 'darf' die Klunkern selber besorgen, wird natürlich das Edelste. Aber auch selber bezahlen, mit 'Zubehör'. Da sind 5 Mille schnell mal zusammen. Auch 15 wegen 'Zubehör'.
Das Blöde ist, dass das Finanzamt trotzdem private Nutzung unterstellt. Saubande. Bin ich froh, mit denen nix mehr am Hute zu haben. Den Frust werde ich wohl nie los.
Wahrscheinlich bin ich da speziell auf dem 'Bildungs'Sektor auch so kitzelig. Wir hatten 5/7 Kids (in drei Tranchen).. Da kam was zusammen.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 16.01.2021, 21:21:51
...
Außerdem muss dafür gesorgt sein, dass die Daten sicher sind, also mit VPN Tunnel. Es ist noch ein weiter weg bis zu einem Home Office.

Bruny
Das dürfte für viele Arbeitgeber der Knackpunkt sein, warum sie Homeoffice nicht so gerne sehen. Meistens ist der Privatcomputer nicht so gut geschützt wie der Computer im Büro.

Karl
geschrieben von karl
Ich hatte sowieso ein Dienst-Laptop. Das war auch nötig, weil wir mit SAP arbeiteten und dieses naturgemäss nicht auf einem privaten Endgerät installiert ist, ich aber sowieso von ausserhalb (auf Reisen usw.) an die Daten kommen musste.

In der Firma hatte ich einen stationären Computer und so war es ganz einfach, das Dienst-Laptop in meiner Wohnung zu vernetzen ,was die Kollegen aus der IT-Abteilung machten. Ich hatte auch zu Hause das ganz normale Anmelde-Prozedere usw.
DAs war alles bei mir vor ca 12 Jahren und ich denke,dass mittlerweile hier viel geschehen ist und viele Mitarbeiter in den jeweiligen Positionen sowieso über dienstliche Geräte wie Computer und Smartphones verfügen, die sich auch in ihrem oft sehr mobilen Leben ausserhalb der Firma einsetzen.

Mittlerweile arbeiten ja ca 30% der Menschen in Deutschland teilweise im Home-Office. Da die Firmen dadurch Geld einsparen (die Zurverfügungstellung eines ARbeitsplatzes kostet viel Geld) werden sie dies auch unter diesen Aspekten betrachten.
Interessant ist ja, dass in grossen Städten (wie z.B. München) die Makler schon ein wenig zittern, weil Bürogebäude nicht mehr so leicht zu vermieten sind. Das könnte dann auch (mit etwas gutem Willen) die Wohnungsnot posotiv beeinflussen, wenn man z.B. leerstehende Bürogebäude umfunktioniert in bewohnbare Gebäude. Olga
Karl
Karl
Administrator

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von Karl
als Antwort auf olga64 vom 17.01.2021, 17:21:09

Hallo Olga64,

ich gehe auch davon aus, dass Vieles, was jetzt in der Krise nötig ist, nach der Krise bleiben wird. Dies werden u. a. die geschaffenen Homeoffice Infrastrukturen und die ZOOM-Meetings sein. Letzteres wird auch den Personenverkehr beeinflussen.

Karl

olga64
olga64
Mitglied

RE: Heimbüro (neudeutsch Homeoffice)
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 17.01.2021, 18:12:13

sehe ich ähnlich.
Nur, um ein verpflichtetendes Gesetz für Home-Office einzuführen, eignet sich das nicht, da diese ARt von Tätigkeit für viele Berufsgruppen nicht möglich ist. Und Gesetze müssen auch immer darauf achten, dass eine Gleichbehandlung der Menschen ermöglicht wird.
Deshalb glaube ich ja, wenn die Unternehmen merken, dass sie Geld einsparen (und das tun sie ja relativ schnell), sind sie auch aufgeschlossener.
Aufjaulen werden natürlich Gewerkschaften und auch Betriebsräte, weil die Änderungen von Strukturen auch oft nicht in deren Sinn sind. Olga


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