Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen

Innenpolitik Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen

loretta
loretta
Mitglied

Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von loretta
Liebe Meli, liebe Clara,

vor 11 Jahren waren wir mit unseren twins im KZ Stutthof östlich von Danzig.

Damals waren sie 17 und ich muss dazu sagen, dass im Gegensatz zu Dachau z. B. welches ich auch kenne, hier sehr viele Baracken mit den Stockwerkbetten noch im Orignalzustand erhalten geblieben sind und auch im hinteren Bereich die Duschräume und Verbrennungsöfen erhalten sind.

Man geht durch die Baracken und kann an den Wänden angebrachte Zeitzeugnisse lesen und viele Fotos aus dieser Zeit betrachten.

Als wir vor den Öfen standen, kamen uns allen die Tränen und die Jungs konnten es nicht glauben, was hier passiert ist. Sie hatten die Judenverfolgung zwar in der Schule behandelt, aber so hatten sie sich es nicht vorgestellt.

Erzählen kann man viel, aber es selbst zu sehen ……….. so wie am Eingang z. B. im riesigen Glaskasten die Unmengen von Brillen, Gebissen und Schuhen, hinter welchen jeweils ein Schicksal steckte, ist schon ein Unterschied.

Unsere polnischen Freunde und wir waren jedenfalls an diesem Tag nicht mehr zu gebrauchen. Es ging uns sehr nahe. So etwas muss immer und immer wieder publik gemacht werden, damit sich derartiges nicht wiederholt.

Und da gibt es doch tatsächlich Neonazis, die sich hinstellen und behaupten, es sei alles erfunden ..... und sie lauern vor den Schulen ..... auch das ist Gegenwart.

loretta

KZ Stutthof

Karl
Karl
Administrator

Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2012, 22:19:24
Das Thema dreht sich im Kreis - unsinnig, noch Zeit dafür zu verschwenden....gute Nacht
geschrieben von asray
Wie oft willst Du Dich eigentlich aus Threads verabschieden zu denen Du inhaltlich nichts beitragen kannst außer der Demonstration Deiner Ignoranz?

Karl
Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 25.01.2012, 22:32:10
loretta,

genau das ist es.
Es waren harte Tage und Wochen jeweils für die ganze Familie und den Freundeskreis und hat uns allen viel Kraft und Zeit abverlangt.

Jeder Elternteil, der diese Wege mit seinen Kindern gegangen ist, weiß davon.

Meli




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Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 25.01.2012, 22:56:20
Danke Karl!
cecile
cecile
Mitglied

Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von cecile
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2012, 20:22:47
Meine Tochter war nicht mit der Klasse in Auschwitz, weil alle sich weigerten an der Fahrt teilzunehmen (warum wohl ?) der Sohn war dort und fand es "nicht so prickelnd" und "wenig aussagekräftig", ihn habe da "wenig berührt".
Und diese Aussagen haben die meisten der jungen Oberschüler getätigt.

Das heißt aber doch nicht automatisch im umkehrschluß, dass sie sich nicht BEWUSST sind, dass damals Einiges falsch lief!

geschrieben von asray



Vielleicht bin ich bei Thema KZ ein bisschen zu dünnhäutig, aber ich muß sagen, mir blieb beim Lesen dieser Zeilen für einen Moment die Luft weg.

Ich musste daran denken, dass meine Angehörigen, die zwar nicht in Auschwitz, sondern in Dachau und Hinzert waren, ihren Aufenthalt dort wahrscheinlich auch nicht als "so prickelnd" empfunden haben.


Auch kommt mir die Umschreibung "dass damals einiges falsch lief" ziemlich abschwächend vor für Greueltaten, die tatsächlich fast nicht zu beschreiben sind.
Karl
Karl
Administrator

Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von Karl
als Antwort auf cecile vom 25.01.2012, 23:08:07
Vielleicht bin ich bei Thema KZ ein bisschen zu dünnhäutig, aber ich muß sagen, mir blieb beim Lesen dieser Zeilen für einen Moment die Luft weg.
Man kann nicht dünnhäutig genug sein. Der Beitrag von Asray ist beschämend, sie wird es aber wohl gar nicht merken.

Karl

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Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf cecile vom 25.01.2012, 23:08:07
Clara,

das ist es, was sich von Anfang an durch beide, dieses Thema betreffende Threads, zog.

Ich habe keine Verwandten, die in irgendeinem KZ umgekommen sind, aber mich traf - aufgrund der mangelnden Aufklärung (in der Schule hörte die Geschichte beim Autobahnbau auf und in der Familie wurde geschwiegen) - das Tagebuch der Anne Frank und der Eichmann Prozeß wie eine Keule. Es war ein ungeheurer Schock.

Ich lernte mit den Jahren,mit diesen Emotionen umzugehen.

Während ich als junger Mensch noch unter einem unglaublich großen Schuldgefühl lebte, konnte ich diese Last abstreifen. Ich habe die Gnade der späten Geburt.
Ich weiß nicht, wohin mein Weg sonst gegangen wäre.

Aber ich weiß sicher, dass viel braunes Gedankengut und auch Nachlässigkeiten, die nicht bemerkt werden oder bemerkt werden wollen, in der Bevölkerung vorhanden sind.
Wenn unsere Generation bestimmte Dinge ausspricht und die Jungen, ja meist chancenlosen dies aufschnappen, sind sie sehr schnell Opfer der entsprechenden Seelenfänger.

Und das geschieht unter dem Deckmäntelchen von Ferienlagern und Abenteuern bereits bei den Kindern in "Ferienlagern". Es gab darüber sehr gute Berichte vor längerer Zeit im TV.
Deshalb ist ja die Aufklärung so wichtig. Nur Wissen über das Geschehen kann schützen.
Meli

pilli
pilli
Mitglied

auch so kann es sein...
geschrieben von pilli
ob Kölner schüler sich frei nach dem motto "Arsch huuh...Zäng usseinander" ernsthaft interessieren und sich den rechten dumpfbacken entgegenstellen, davon darf sich die leserschaft selbst ein bild machen:

z.bsp. brandaktuell:

"Schüler gegen Rechts c/o BezirksschülerInnenvertretung Köln; hier der link: sgr aktionen


Schüler gegen Rechts
Kalk macht dicht 2.0
Mittwoch, 25. Januar 2012 um 18:46 Uhr
+++ Kalk macht Dicht 2.0 +++
Published on 30.12.2011.

No way! Den Rassisten-Marsch von Pro Köln erneut verhindern

Für den 28. Januar hat die extrem rechte “Bürgerbewegung” Pro Köln einen erneuten Aufmarsch in Köln-Kalk angekündigt. Zum dritten Mal innerhalb von nur 10 Wochen ist damit der multikulturelle Stadtteil Demonstrationsziel von Rassisten und Faschisten. Ein kurzer Rückblick:
Bereits am 19. November versuchte Pro Köln die Bevölkerung in Kalk rassistisch aufzuhetzen, indem man gegen “Linksextreme und Kriminelle mit Migrationshintergrund” wetterte, die angeblich den Stadtteil terrorisieren. An diesem Tag hatte sich ein breites Netzwerk aus verschieden lokalen Gruppen und Initiativen unter dem gemeinsamen Motto “Kalk macht Dicht” erfolgreich gegen die rechte Propaganda gestellt und deutlich gezeigt, dass Pro Köln im Stadtteil unerwünscht ist.

Am 10. Dezember waren es Neonazis aus dem Umfeld des Kölner Neonazi-Anführers Axel Reitz, die eine Demonstration unter starkem Protest der Bürger und Bürgerinnen in Kalk und Humboldt-Gremberg abhielten. Axel Reitz soll laut einem Bericht des WDR Kontakte zur rechten Terrorzelle des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) gepflegt zu haben, von denen unter anderem der Nagelbombenanschlag in der Köln-Mülheimer Keupstraße verübt wurde. Anmelder dieser Demonstration war René Emmerich aus Köln, der noch bei der Kommunalwahl 2009 für Pro Köln antrat. Hier schließt sich wiederum der Kreis zwischen der vermeintlichen “Bürgerbewegung” und militanten Neonazis.
Die Ankündigung von Pro Köln zu demonstrieren, “damit Köln auch zukünftig eine liberale, weltoffene und pluralistische Metropole bleibt”, ist eine Farce angesichts solcher personeller Verflechtungen und sich immer wiederholender Kapagnen seitens Pro Köln gegen Moscheen, MigrantInnen, Homosexuelle und all jene, die nicht in ihr menschenfeindliches Weltbild passen.

Wir werden es auch am 28. Januar nicht zulassen, dass RassistInnen in Kalk aufmaschieren können. Wie im November rufen wir dazu auf Kalk dichtzumachen. Kommt deshalb ab 9 Uhr auf die Kalker Hauptstraße um für ein solidarisches Zusammenleben in Kalk und gegen Rassismus ein Zeichen zu setzen. Sie werden auch diesmal nicht durchkommen!...
geschrieben von sgr


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Diese Internetseite ist die erste umfassende Darstellung der rechten Szene in Köln. Sie ist das Ergebnis des Projektes “Köln ganz rechts - Schreibwerkstatt gegen Rechtsextremismus und Rassismus”, das vom Jugendclub Courage Köln e.V. durchgeführt wurde. Gefördert wurde es im Rahmen des “Lokalen Aktionsplans Köln” innerhalb des Bundesprogramms “Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus”.

Mitgearbeitet haben Jugendliche, Schüler und Schülerinnen und junge Erwachsene aus Köln und dem Kölner Umland. In den verschiedenen Phasen des Projektes von Ende 2007 bis August 2008 haben wir uns mit Hilfe von ExpertInnen mit dem Thema Rechtsextremismus in Workshops auseinandergesetzt. Am Anfang haben wir uns mit den Fragen beschäftigt: “Was heißt überhaupt rechts? Was bedeutet das für Köln?” Danach haben wir Berge von Material gesichtet und ausgewertet. Unterstützt wurden wir dabei von erfahrenen JournalistInnen, die uns grundlegendes Wissen über die extreme Rechte in Köln und NRW vermittelt haben. Von erfahrenen ArchivarInnen haben wir wichtige Techniken der Recherche erlernt.

Nach langen Diskussionen haben wir uns auf ein Konzept für die Broschüre geeinigt. Dann wurden Textentwürfe geschrieben, von allen diskutiert, überarbeitet und schlussendlich von einer professionellen Endredaktion in die vorliegende Fassung gebracht. Ein Teil der Gruppe nahm am Layout der Broschüre teil und konnte Erfahrungen in Gestaltung, Satz sowie Bildredaktion und -bearbeitung sammeln.

Trotz des wohl von allen zunächst unterschätzten Arbeitsaufwandes ist es uns gelungen, die Broschüre fertig zu stellen und so eine wichtige und in diesem Umfang bisher nicht existierende Arbeitsgrundlage für alle zu bieten, die sich in Schulen, Jugendeinrichtungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Medien, Initiativen, Gewerkschaften, Betrieben usw. gegen Rechts engagieren.

Damit hoffen wir einen Beitrag zu leisten, um die in Köln gestiegene Präsenz der Rechten zurückzudrängen...
geschrieben von aktion Jugendclub Courage e.V.


der link zeigt wohl seit jahren überdeutlich, wie wichtig erklärende informationen den jugendlichen sind, dem braunen mob in Köln einhalt zu bieten:

jugendclub courage hier ein zitat von dieser webseite:

eranstaltungsreihe "Die extreme Rechte in Europa" 2012

Montag // 23.01.2012 // 19:30 Uhr // Bürgerhaus Kalk
Rechtspopulismus in Skandinavien
mit Torben Johannsen (Dänemark)


weiterhin online:
OPEN MEMORY - Porträts von Deportierten
(mit Presseberichten, Reden und Hintergründen)

JUGENDCLUB COURAGE KÖLN e. V.
Antirassistische und interkulturelle Bildung
Materialien – Veranstaltungen – Kontakte

Der Jugendclub Courage ist ein gemeinnütziger Verein und als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Wir arbeiten auch mit anderen Initiativen und Jugendverbänden zusammen, so zum Beispiel im Kölner Jugendring.

Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Jugendclub Courage ist die Beschäftigung mit den Themen Rechtsextremismus und Nationalsozialismus. Hierzu bieten wir zahlreiche unterschiedliche Materialien an (Filme, Bücher, Broschüren, Ausstellungen, CD-ROM) und führen Veranstaltungen, wie zum Beispiel
ZeitzeugInnengespräche, Stadtrundgänge und Gedenkstättenfahrten durch.

Außerdem beraten und unterstützen wir LehrerInnen, Jugendliche und andere Interessierte bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu diesen Themenbereichen mit der Vermittlung von ReferentInnen oder unseren eigenen Materialien.

Darüber hinaus ist der Jugendclub seit dem Jahr 2002 Teil eines äusserst dynamischen deutsch-israelischen Austauschprojektes.
In Zusammenarbeit mit der israelischen Gedenk- und Bildungsstätte "Lohame Hagetaot" (Kibbutz der Ghettokämpfer) organisieren wir regelmäßige Begegnungsprogramme in Deutschland und Israel zu unterschiedlichen Themen. PartnerInnen darin sind vor allem Initiativen des jüdisch-arabischen Dialogs, der schwul-lesbischen bzw. queeren Emanzipationsarbeit, sowie Überlebende des Holocaust und deren Angehörige.
geschrieben von jc-Courage


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nur zwei beispiele aus einer vielfalt der jugendarbeit gegen rechts; sei es bei den kirchlichen organisationen, den parteien, gewerkschaften oder weiteren organsationen, es hat gut besuchte seminare, theatheraufführungen, spontane aktionen und alles das, was die jungen leute für sinnvoll halten, dass rechte dumpfdenke in Köln keinen platz findet. davon im einzelnen zu berichten, das könnte tage dauern...

also, für die in meiner stadt gemachten erfahrungen gilt das nicht für alle jugendlichen:

"Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen"


--
pilli



adam
adam
Mitglied

Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.01.2012, 23:40:34
Deshalb ist ja die Aufklärung so wichtig. Nur Wissen über das Geschehen kann schützen.

Meli
geschrieben von meli


Meli,

ich widerspreche nicht, Aufklärung und Wissen sind wichtig. Nur: Wissen allein berührt nicht.

Abgesehen davon, daß bei mir die Greuel der Nazizeit weder in der Schule, noch zu Hause ausreichend behandelt wurden, fehlt mir bis heute die Betonung dieses ungeheueren Schnittes, dieses Bruches im menschlichen Denken, der zu KZs wie Auschwitz führte.

So wie über Auschwitz durch Einreihen in die Geschichte "gelehrt" wird, genügt es nicht. Auschwitz ist nicht einfach ein Baustein der Geschichte, der mit wenigen Jahres- und Opferzahlen klar gemacht werden kann. Bei einem Besuch eines KZs mag das vermittelt werden können, aber es ist unmöglich, alle Schüler durch eines dieser Lager zu schleusen.

Die Nazizeit, als Politik, kann aus der Geschichte heraus erklärt werden. Aus Kaiserzeit, erstem Weltkrieg, Weimarer Republik ergibt sich ein Bild. Ein angemessenes Bild der KZs ergibt sich daraus nicht und es ist m. A. nach gefährlich, Auschwitz nur als Teil der Geschichte zu sehen und so weiter zu geben. Es kann die irrige Meinung entstehen, daß eine Folgerichtigkeit stattgefunden hat. Diese Meinung finden wir im rechten politischen Spektrum und dem muß ein Riegel vorgeschoben werden.

Der Holocaust sollte im Rahmen von humanistischem Untericht behandelt werden, in dem Geschichte nicht mehr nur als Abfolge von Kriegen, Eroberungen und anderen Grausamkeiten erscheint, sondern als Fortschritt menschlichen Denkens. Nur so kann m.M. nach vermittelt werden, wie falsch und dem Fortschritt hinderlich, Ausgrenzung und Hetze sein und welche Folgen es haben kann. Das Wissen von Auschwitz muß berühren, indem jedem beigebracht wird, in sein Inneres zu blicken und für sich die richtigen, menschlichen Entscheidungen zu treffen. In einer demokratischen, weltoffenen Gesellschaft haben wir die Chance dazu.

--

adam

Re: Junge Bundesbürger können nichts mit dem Begriff Auschwitz anfangen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 26.01.2012, 00:46:39
Adam,

als Erwachsene ist mir das klar - aber wo will die Schule einen Anfang machen, wenn das Elternhaus versagt hat.
Wenn es in der Beziehung versagt hat, dann ist ein solches Versagen auch auf anderen Gebieten zu finden.
Meine Eltern haben versagt, indem sie schwiegen, aus welchen Gründen auch immer.

Und in die Geschichte so weit einsteigen wird Dir keine Hauptschule. Realschule wird es streifen.
Und es ist immer auch davon abhängig, wie weit Lehrer vermitteln und auch auffangen können. Ich wollte den Job nicht machen.

Wenn die Eltern wach und aufmerksam sind, nicht diskreminieren oder antisemitische Reden schwingen, wird es ein Kind nicht tun. Es hat einfach viel mit Vorbildfunktion zu tun.

Was Du aufzeigst und was nötig wäre, ist ein Idealbild, das nicht erreicht werden wird.
Und das macht die Kluft zwischen Theorie und Praxis aus.
Wenn diese Kluft geschlossen werden könnte, dann könnte evtl. der von Dir beschriebene Weg, den ich auch als absolut richtig ansehe, beschritten werden.

Gute Nacht
Meli


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